innerer, quer eiförmiger die Naht nicht ganz erreicht, während der schräg und
unregelmässig viereckige äussere an den Seitenrand grenzt. Unterseite und Beine
wie bei Myl. Kersteni.
Gleichfalls nur in einem einzelnen, von den Ugono-Bergen (Ende Oktobers
1862) stammenden Exemplare vorliegend.
282. Mylabris dorsalis, n. sp.
Taf. X. Fig. 13.
Antenms croceis, corpore elytrisgue praeter hirsutiem nigrarn cinereo-pubescentibus, Ms
punctatissimis, distiwte tricostatis, rufo-brunneis, apice nigris, maculis duabus
basalibus, interiore transversa, exteriore longitudincdi, fasciisgue duabus angustis,
undulatis flavis ornatis. Long. 9—12 mill.
Den beiden vorhergehenden Arten nahe verwandt, aber neben der geringeren
Grösse und der Flügeldecken-Zeichnung schon durch die deutlich dreirippigen
Flügeldecken unterschieden. — An den Fühlern die vie r bis f ü n f ersten Glieder
schwärzlich pechbraun, die folgenden brennend rothgelb. Kopf dicht gedrängt,
zum Theil runzlig punktirt, bei der sparsamen greisen Behaarung fast rein schwarz
erscheinend. Prothorax vorn gleichfalls dicht, auf dem hinteren Theil der Scheibe
dagegen sperriger punktirt und etwas glänzend, die schwache Längsfurche hinter
der Mitte grubig vertieft und erweitert; sowohl die aufrechte schwarze als die
niederliegende greise Behaarung verhältnissmässig spärlich. Schildchen und Basis
der Flügeldecken lang, die übrige Oberfläche der letzteren kurz aufrecht schwarz,
ausserdem staubartig greis behaart. Die Punktirung auf dunkelem Grunde ebfenso
grobkörnig wie bei Myl. amplectms, die drei Längsrippen meist noch schärfer ausgeprägt;
auf gelbem Grunde die Punkte, wie gewöhnlich, tiefer und sperriger.
Grundfarbe von der Basis bis zur dritten Binde licht kirschroth, der Seitenrand
und das Spitzendritttheil pechschwarz; nicht weit hinter dem Schildchen, von der
Naht ausgehend und etwas schräg nach vorn verlaufend eine etwas zackige gelbe
Halbbinde; neben ihr am Seitenrande ein lang gestreckter Schulterfleck von gleicher
Farbe. Von den beiden schmalen, etwas welligen, zum Theil unregelmässig ausgezackten
und nach aussen dünner werdenden gelben Querbinden liegt die vordere
vor der Mitte der Flügeldeckenlänge, die hintere etwa beim Beginn des letzten
Dritttheils. Unterseite und Beine greishaarig, Fussklauen rothbraun.
In Mehrzahl bei U ru (Mitte Novembers 1862) gesammelt.
283. Mylabris ambiyua, n. sp.
Taf. X. Fig. 14.
Antennis croceis, corpore elytrisgue dense flavescentirsericeis, prothorace cmte basin profunde
suleato, elytris confertim rugoSo-punctatis, obsolete tricostatis, rittis duabus,
altera dorsali ante medium abbreviata, altera ma/rginali longiore, intus incisa,
maculisque tribus dinfldii posterioris flavis ornatis. Long. 8lA—10l/j mill. .
Von ganz ähnlicher Flügeldeckenzeichnung wie Myl. (Decatoma,) catenata,
*Ger s t . (Insekt, v, Mossamb. p. 302. Taf. XVII. Fig. 3) und derselben trotz der
abweichenden Fühlerbildung überhaupt sehr nahe verwandt, besonders in der
Furchung des Prothorax, der Skulptur und Behaarung aller Körpertheile mit ihr
übereinstimmend. — Fühler licht rostroth, mit fünf pechschwarzen Basalgliedern,
das dritte bis fünfte jedoch zuweilen mit lichter Basis. Kopf dicht punktirt, mit
einer meist deutlich ausgeprägten glatten, schwieligen Mittellinie, gleich dem
Prothorax mit seidig glänzendem, gelbem Filze dicht bedeckt. Letzterer von der
Mitte, bis zur Basis tief gefurcht, vor dem aufgebogenen Hinterrand leicht quer
eingedrückt. Schildchen feinkörnig gerunzelt. Flügeldecken lang gestreckt, parallel,
vorn grober, nach hinten allmählich feiner dicht gedrängt, runzlig punktirt, auf
schwarzem, durch dichte gelbe Seidenbehaarung bleigrau erscheinendem. Grunde
mit folgenden gelben Zeichnungen: am Seitenrande eine schmale, von der Schulter
bis zuin Beginn des letzten Dritttheils reichende Längsstrieme, welche bei der
Mitte eingeschnitten und zackig erweitert ist, ausserdem ein vom hinteren Theil
des Seitenrandes ausgehender und vorn gerundet erweiterter Sichelfleck; auf der
Scheibe eine nahe der Basis beginnende und vor der Mitte • der Länge endigende,
hinten verschmälerte und etwas nach einwärts gerichtete Längsbinde, sodann dicht
hinter der Mitte ein unregelmässig rförmiger und zwischen diesem und der Spitze
ein abgerundet rhombischer Fleck. Unterseite und Beine gelblich seidenhaarig;
Tarsen pechbraun mit rostrother Basis und Fussklauen.
Sowohl von Mombas (Ende Augusts 1862) als von der Insel Sa n s ib a r in
Mehrzahl vorliegend.
284. Mylabris parenthesis, n. sp.
Taf. X. Fig. 15.
Antennis croceis, corpore elytrisgue dense flavescenti -sericeis, prothorace ante basin
suleato, elytris confertim rugoso-punctatis, obsolete tricostatis, maculis tribus dorsa-
libus — anteriore elongata, arcuata -2- totidemque margindlibus, omnibus secretis,
flavis ornatis. Long. 10 mill.
Mit Myl. Hermanniae, Fab. (Entom. syst. I. 2. p. 89. No. 7) zunächst verwandt,
jedoch durch länger gestreckte und besonders grober punktirte Flügeldecken
unterschieden, deren helle Zeichnung überdies, wenn auch von entsprechender
Anordnung, in mehrfacher Beziehung abweicht; besonders erscheint der vorderste
Rückenfleck, welcher schmal, lang gestreckt und bogig gekrümmt ist, für
die vorliegende Art charakteristisch. — Fühler licht rostroth, die beiden ersten
Glieder ganz, das dritte oder das dritte bis fünfte ausserdem an der Spitze pechbraun.
Kopf dicht und tief punktirt, mit glatter mittlerer Stirnlinie, tief und
glänzend schwarz, nur dünn greis behaart. Prothorax dichter gelb seidenhaarig,
etwas grober punktirt, vorn leicht gekielt, längs der Basalhälfte gefurcht, vor dem
Hinterrande quer eingedrückt. Flügeldecken auf schwarzem, durch die dichte
greise Behaarung bleigrau erscheinendem Grunde gedrängt runzlig punktirt, nach
hinten feiner und mehr lederartig gerunzelt; von gelber Färbung sind längs des
Seitenrandes ein länglicher, nach hinten allmählich breiter werdender Schulterfleck
und zwei kurze quere Mondflecke, von denen der eine vor der Mitte der Länge,
der andere vor Beginn des letzten Vierttheils gelegen ist; auf der Scheibe eine in
der Mitte der Basis entspringende, bis zum Ende des ersten Dritttheils reichende,
bogig nach der Naht hin gekrümmte Längshinde und hinter derselben zwei aufeinander
folgende Querflecke, welche je etwas rückwärts von den entsprechenden
des Seitenrandes gelegen sind und von denen der vordere schmaler, hinten aus-
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