
Fam. Heterogyna, Klug.
Scolia, F a b .
Eütom. syst. II. p. 228.
33. Scolia ruficomis, F a b.
ScoUa ruficomis, F a b r i c i u s , Entom. syst. II. p. 230. No. 9. — Syst. Pietät, p. 241. No. 11- —
Co q u e b e r t , lllustr. iconogr. Tab. XIII. Fig. 5. ($). Bu rme i s t e r , Abhandl. d. naturf.
Gesellsch. za Halle. I. 4. p. 38; No. 62. — d e S a u s s u r e et S i chel , Catal. spec. gen. Scolia.
p. S5. No. 62. (<??).
Var. Antennis nigris, apice rufis.
Scolia melanaria, * Klug in Mus. Berol. — B u rme i s t e r , Abhandl. d. naturf. Gesellsch. zu Halle.
I. 4. p. 38. No.'63. (<J). — *Ge r s t a e c k e r , Insekt, v. Mossamb. p. 494. XS2)- — d e S a u s s ü r e
et Sichel , Catal. spec. gen. Scolia. p. 82. No. 60. (<J$).
Vier bei Mombas (September 1862) gefangene männliche Exemplare zeigen
bei sonstiger völliger Uebereinstimmung theils die Fühlerfärbung der Scol. melanaria,
theils einen unmittelbaren Uebergang zu derjenigen der Scol. ruficomis, indem die
vorwiegend lieht rothe Fühlergeissel nur oberhalb vom 3. bis 9. Gliede leicht
gebräunt erscheint. An letzteren Exemplaren schwindet somit der einzige Unterschied,
welcher überhaupt für die beiden oben eitirten Arten nachweisbar war und
ich stehe daher nicht an, dieselben als einfache Farbenvarietäten zusammenzuziehen.
— Die in dieser Weise festgestellte Scolia ruficomis ist vom Cap über Port Natal
und Mosambik bis nach Abyssinien, an der Westküste über Guinea und Sene-
gambien verbreitet, findet sich aber ausserdem auch in Arabien (Eh r e n b e r g in
Mus. Berol.)»
Elis, Fab.
Syst. Piezat. p. 248.
34. Elis aliena, Klug.
Scolia aliena, K1 u g . Symbol, phys. Dec. III. No. 12. Tab. XXVII. Fig. 3. (cf).
E lis aliena, de S a u s s u r e et Siche l , Catal. spec. gen'. Scolia. p. 151. No. 158. (cfS), :
Von dieser in Arabien, Aegypten und Abyssinien einheimischen Art liegt ein
bei Momba s (September 1862) gefangenes Männchen vor.
35. Elis (Dielis) hymenaea, n. sp.
Nigra, flavescenti-hirta, elypei apice mandibulisque pro pa/rte sangumeis, abdominis
segmentis 1..—4 : sopra taete aumntiacis, fasciä basali — in segmentis 2- et 3.
utrinque cum macula laterali Confluente — atm: alis flavescentibus, leviter infuscatis.
Long. 13— lb'/i mill. ?.
Scolia fascialella, (Kl ug) fern, var, *Ge r s t a e c k e r , Insekt, v. Mossamb. p. 496-
cj Cl/ypeo, mandibulanm basi, pronoto, tegulis, scutello utroque dbdominisque segmen-
torum 1. — 6. dimidio apicaU vitellims, ano pedibusque rufis, femöribus tibiisque
flavo-strigatis. Long. 11—15 mill.
We ib c h en . Der Seol. ctmeola, *Klug (Symb. phys. Dec. III. No. 20
Tab. XXVII. Fig. 11) so nahe stehend, dass ich sie früher für eine Varietät derselben
gehalten habe, jedoch neben der etwas ansehnlicheren Grösse, wie es scheint
durch das Colorit des Integümentes und der Haarbekleidung constant verschieden ■
ob und in wie weit von der Elis felina, Saus s. (Stett. Entom. Zeit. XX. p 265)
abweichend, lässt sich aus der zu kurzen Beschreibung der letzteren nicht mit
Sicherheit beurtheilen, — Fühler gleich dem Kopf durchaus pechschwarz, am
Olypeus der querriefige Endsaum, an den Mandibeln die Ijasis und Spitze licht
blutroth. Ocellengegend und Hinterhaupt nur vereinzelt punktirt, die Stirn beiderseits
dicht. Die Behaarung des Kopfes vorn greisgelb, hinterwärts gleich derjenigen
des Brustkastens mehr goldgelb. Pronotum beiderseits vor den Tegulis
dicht gedrängt, Mesonotum und Schildchen beträchtlich grober, aber sperrig auf
der Mitte sogar weitläufig punktirt und hier daher stark glänzend. Hinterschildchen
gleich dem sogenannten Metanotum wieder feiner und dichter punktirt der
kurze horizontale. Theil des letzteren in der Mitte etwas spitzig ausgezogen.’ An
den pechschwarzen Beinen die Glieder der Vordertarsen mit rostrother Spitze die
untere Schneide der Hinterschenkel blutroth durchscheinend; die Bedornung’ der
chienen und Tarsen scherbengelb, die Schiensporen blass strohgelb, der lange
hintere des letzten Paares gekeult. Flügel gelblich oder zugleich braun getrübt
das Geäder rothbraun, die Costa schwärzlich. Hinterleib unterhalb pechschwarz
mit rothbraun durchscheinendem Hinterrande des zweiten und dritten Ringes und
dichter goldgelber Fransung des zweiten bis vierten. Die Oberseite der vier
vorderen Ringe lebhaft orangegelb, glanzlos, auf dem ersteren die grössere Basal-
halfte, auf dem zweiten und dritten die in der Mitte etwas dreieckig ausgezogene
Basis und jederseits- ein mit derselben zusammenhängender, abgerundeter Fleck tief
schwarz. Die aufrechte Behaarung der Basis blassgelb, die borstige der folgenden
Ringe und die dichte Endfranse des ersten bis vierten brennend rothgelb- die
beiden letzten Ringe ober- und unterhalb pechschwarz beborstet.
Männchen. Es ist demjenigen der Elis mansueta (Scolia mansueta, *Ge r s t
Insekt, v Mossamb. p. 496. Taf. XXXI. Fig. 12) sehr ähnlich, aber durchschnittlich
um die Hälfte kleiner, durch die Färbung der Beine und die deutlich gelbe
(nicht weissgraue) Behaarung unterschieden. Der gelbe Clypeus zeigt einen quer
dreieckigen, pechschwarzen Mittelfleck nahe dem Vorderrande; die gleichfalls gelben
Mandibeln sind an der äussersten Basis und an der Spitzenhälfite schwarz. Stirn
Hinterkopf und Thoraxrücken sehr dicht goldgelb behaart, an letzterem das Pronotum
mit Ausnahme eines vor den Tegulis liegenden pechbraunen Längsfleckes
die Tegulae und die beiden Schildchen goldgelb. Beine licht blutroth, an den
Schienen fast die ganze Aussenseite, an den Schenkeln wenigstens ein Längsstreifen
goldgelb. Flügel schwächer getrübt als beim Weibchen, mit deutlichem Messingglanz;
die Radialzelle der vorderen an der Spitze stumpf) fast abgestutzt. Hinterleib
oberhalb goldgelb mit schwarzer Basis der sechs vorderen Ringe; letztere
Färbung erstreckt sich am ersten Segment auf 2/s, am zweiten und dritten etwa
auf */5, am vierten auf die Hälfte der Länge, während sie auf den beiden vorletzten
nur einen schmalen Saum darstellt. Auf dem zweiten bis vierten Ringe
ist die gelbe Hinterhälfte ausserdem noch jederseits mit einer bräunlichen Quermakel
gezeichnet. Attersegment rostroth, mit tief schwarzen Dornen. Bauchseite
pechbiaim, stellenweise rothbraun durchscheinend, der Hinterrand von Segment 2. 5.
breit goldgelb.