
laug als der Prothorax, Ins gegen die abgerundete Spitze bin gleich breit, jede
einzelne von zehn punktirten Läugsturehen durolizogön, welche nach hinten alhuäh-
lieh seichter werden; die Zwischenräume auf der vorderen Hälfte leicht gewölbt,
in einer Läugsreihe fein puuktirt, die Spitze jederseits von der schwielig erhabenen
Naht mit deutlichem Liingseiudruek. Vorder- und Hinterbrust nebst Pleuren dicht
und grob, die Hinterleibsringe gegen die Spitze bin allmählich feiner und weitläufiger
punktirt, das Endsegment muldenförmig ausgohöhlt. lleiue von Körperfarbe,
mit gebräunten Schienen.
Die Art liegt nur in einem einzelnen Exemplar aus der Gegend von Mombas
(September 1862) vor.
Farn. Dcriliestiui, La tr.
Dermestes, (Lin.) E r ic lis.
Xaturgescli. der Insekt Deutschi. III. p. 424.
85. Dermestes vulpinus, Fab.
Dermestes vulpinus. F a b r i c i n s , Spec. Insect. I. p. 64. No. 9. — Eutom. syst I. p. 229. No. 11. —
Gy l l e n h a l . Insect Suec. I. p. 14T. No. 2. — *E r i c h s o n . Naturgesell, d. Insekt Deutschi.
III. p. 426. No. 1.
Dermestes maculatus. d e Ge e r . Mémoires IV. p. 228. No. 2.
Dermestes senex. (*D a lil) Ge rma r , Insect spec. nov. p. SS. No. 114.
Dermestes htpiaus. ( * E s e lis e h o ltz ) Ma n n e rh e im, Bullet d. natur. de Moscou. 1843. p. 85.
No. 181. — *E r i e h s o n . Archiv, f. Natnrgesch. IX. 1. p. 206. Anmerkung.
Dermestes Smegeieosts, *De j e a n . Catal. d. Coléopt 3. êdit p. 139.
Diese kosmopolitisch verbreitete Art wurde an den verschiedensten Orten des
von v. d. De eken durchforschten Gebietes (Mombas , Ki su a u i , Ugono-Berge,
Ar use h a , See J ip e ) in zahlreichen Exemplaren beiderlei Geschlechts angetroffen
und auch von Co o k e auf S a n s i b a r gesammelt.
86. Dennestes cadaverintts, Fab.
Dermestes eadaeerimts. F a b r i c in s . Syst Eutom. p. 55. No. 3. — Eutom. syst I. p. 228. No. 3. —
Syst; Eleuth. I. p. 312.' No. 3. — O l i v i e r , Eutom. II. No. 9. p. 7. No. 3. pl. 2. Fig. 9. —
He r b s t . Käfer IV. p. 127. No. 9.
Var. Corpore supra dense fuleeseenti - scrieeo.
Die Art ist gleichfalls kosmopolitisch verbreitet; Cooke fand beide Geschlechter
auf S a n s i b a r , Dr. Ke r s te n zwei Weibchen bei Mombas. "Jene Exemplare gehören
sämmtlich, von letzteren das eine der Stammform mit rostroth gewimperter
Basis des Pronotmn und dünn, etwas seheckig gelbbraun behaarten Flügeldecken
an. Das zweite von Mombas stammende Weibchen dagegen zeichnet sich durch
eine dichte und gleichmässige, branngelbe, seidenglänzende Behaarung der ganzen
Körperoberfläehe ans, während es sonst in jeder Beziehung, u. A. in der charakteristischen
Flecknng des Hinterleibes mit der Stammform übereinstimmt.
Trogoderma, L a t r.
Kögno aufm, 2. Mit. IV. p. Bll.
87. Trottoderma haemorrhoa, n. sp.
. I ntennarum clava oblonga, triarticulata, corpore breviter ovato, pubcscentc, nigro, anten-
narmn basi, pedibus intermcdüs clytrorumque parte postica rufo-brunneis. Lang.
l 3/i mill.
In der Bildung der FUhlerlceule mit Trogod.villostda, Duft., *E r ieh s. (Natnrgesch.
d. Insekt. Deutschi. III. p. 449. No. 4) übereinstimmend, aber durch kürzer eiförmigen
Körperumriss, dichtere und mehr anliegende Behaarung, überdies auch in
der Färbung abweichend. Die Fühler sind bis auf die beiden schwärzlichen Endglieder
der Keule rostroth; letztere ist langgestreckt, ihr letztes Glied mehr denn
doppelt so lang als das vorhergehende. Die ganze Oberfläche des Körpers ist
ziemlich gleiclimässig dicht und fein punktirt und entsprechend dicht behaart, dar
her bei weitem weniger glänzend als bei Trog, vülosula, die Behaarung gleichzeitig
kürzer, schwarz mit bräunlichem Schimmer. Der Prothorax ist gegen die Spitze
hin stärker verengt, in der Mitte der Oberfläche weniger gewölbt,- beiderseits vom
Scutellarlappen schwächer eingedrückt, seitlich in übereinstimmender Weise gerandet.
Die Flügeldecken sind dicht hinter der Basis am breitesten und bilden mit dem
Halsschilde zusammen ein kurzes, nach hinten stumpferes Oval; ihre kleinere
Spitzenhälfte ist abweichend von der tief schwarzen Färbung des übrigen Körpers
dunkel röthlieh kirschbraun und zwar erstreckt sich diese Färbung längs des Seitenrandes
etwas weiter nach vorn als an der Naht. An den Mittelbeinen sind
Schenkel und Schienen ziemlich lieht rostroth, an den vorderen dagegen pechbraun.
Bei E n d a r a im December 1862 aufgefunden.
Hypoceuthes, nov. gen.
Ab A n th r e n o differt corpore glabro, conferüssime et profunde punctato, prothoraeis
lobo scutella/ri retrorswm magis producto et acutiore, oculis mmoribus.
Durch die vollständig nackte und stark punktirte Oberfläche des Körpers
erinnert die Gattung zunächst an OrpMlus, Er ichs . , stimmt jedoch in den wesentlichsten
plastischen Merkmalen, wie in der Bildung des Prosternum, in der Form
und Lage der Fühlergruben und in dem bedeckten Schildchen mit Anfhrewus überein.
Eine Abtrennung von letzterer Gattung scheint schon durch den Umstand geboten
zu werden, dass die zahlreichen bekannten Anthrewus-Arten sämmtlich in der bekannten
eigentümlichen Schuppenbekleidung und andererseits in der ziemlich indifferenten
Skulptur ihres Integumentes übereinstimmen, die im Folgenden zu charak-
terisirende Art mithin unter ihnen ganz isolirt stehen würde. Ob letztere zugleich
nennenswerte Unterschiede in der Fühlerbildung darbietet, lässt sieh leider an
dem vorliegenden Exemplar nicht feststellen; die im Seitenrande des Halsschildes
liegende Fühlergrube, welche Anthrenus gegenüber nur eine etwas geringere Grösse
zeigt, möchte kaum auf solche schliessen lassen. Sonstige Abweichungen von An-
threnus liegen in der geringeren Grösse der Netzaugen, in der - - mit dem Einzelauge
besetzten — breiteren Stirn, in dem nicht geschwungenen Seitenrande des