
31. Chlaenius so ricinus, Ger st.
Taf. V. Fig. 7.
Subtas niger, supra obscure aeneus, pubescens,. fere opacus, antennis, palpis, trochante- ■
ribus, genulms .tarsisque rufo-ferrugineis,, femoribus tibiisque pallidis: prothorace
transverso, cordato, fortiter punctato, cöleopteris punctato-sulcatis, per disoum. aureo-,
lateribus et apice albo-pubescentibus. Long. 11 mill. £ $>.
Chlaenius soricinm, »Ge r s t a e c k e r , Archiv f. Naturgesch. XXXIII. 1. p. 21. No:'25.
In Habitus und Skulptur dem Chlaen. xanfhacrus, Wie dem. (Zoolog. Magaz.
II. 1. p. 51. No. 74), näher verwandt als irgend einer anderen Art der Gattung,
von diesem aber nicht nur durch die einfarbigen Flügeldecken, sondern auch
durch die geringere Grösse des Kopfes und der Augen abweichend. — Kopf oberhalb
grünlich erzfarben, tief und unregelmässig, zwischen den Augen selbst runzlig
punktirt; Oberkiefer röthlich pechbraun, Taster rostroth, diejenigen der Unterkiefer
mit gelber Basis, das erste Fühlerglied blassgelb. Prothorax quer, vor der Mitte
geiundet eiweitert, nach der Basis hin herzförmig verengt, die aufgebogenen Seitenränder
röthlich durchscheinend; die Oberfläche zu beiden Seiten der Basis tief
eingedrückt, längs der Mittellinie fein gefurcht, überall stark und gedrängt pünk-
tirt, goldig seidfenhaarig. Die Zwischenräume der Punktstreifen auf den Flügeldecken
überall sehr fein nadelrissig und mit erhabenen Punkten besetzt, die sieben
nach der Naht zu gelegenen mit goldiger, die äusseren gleich der Spitze mit
silberschimmernder Seidenbehaarung. Unterseite des Körpers ziemlich glänzend
schwarz; die Hüften röthlich pechbraun, die Beine im Uebrigen licht gelb mit rost-
rothen Trochanteren, Knieen, Schienenspitzen und Tarsen.
Beide Geschlechter bei Mbaramu im Oktober 1862 aufgefunden.
Oodes, Bon.
Observat. entom. I.
32. Oodes lucidus, Ger st.
Oblongo-ovatus, niger, supra nitidissimus, aeneo-micans, antennis pedibusque gracilibus,
tibiis posticis vix a/rmatis: prothorace in medio baseos parum sinuato, utrinque
profunde sulcato, cöleopteris apice ovato-rotundatis, profunde punctato - sulcatis.
Long. 16‘/2 mill. H
Oocles lucidus, ‘ Ge r s t a e c k e r , Archiv f. Naturgesch. XXXIII. 1. p. 21..No. 26.'
Den in der Diagnose hervorgehobenen Merkmalen dieser schon durch ihre
ansehnliche Grösse und den lebhaften Glanz der Körperoberfläche ausgezeichneten
Art ist noch Folgendes hinzuzufügen: Die Stirn ist flach, zwischen den Fühlern
mit zwei einges'tochenen Punkten versehen, die Clypear-Furehe sehr fein; Fühler
und 1 astei pechbraun. Der Prothorax fast halbkreisförmig, an der Spitze unter
leichter Ausrandung abgestutzt, die Hinterecken etwas stumpf, die sehr feine mittlere
Längsfurche beiderseits abgekürzt, die beiden hinteren Eindrücke von einer
kurzen und tiefen Furche durchzogen. Die Längsfürchen der Flügeldecken ziemlich
tief und kettenförmig punktirt, der dritte Zwischenraum zwei grössere eingestochene
Punkte führend. Der Prosternalfortsatz lanzettförmig, die Pleuren des
Prothorax verloschen, diejenigen des Meso- und Metathorax siebförmig punktirt;
die Seiten des Hinterleibes violett schimmernd, lein und theilweise runzlig
punktirt.
Bei E n d a r a im Deeember 1862 gefangen.
Anisodactylus, Dej.
Spéc. génór. IV. p. 132.
33. Anisodactylus amplicollis, Gerst.
Niger, nitidus, antennis, palpis pedibusque ru ß : prothorace transverso, lateribus ante
medium rotundato-ampliato, retrorsum angustato, elytris sulcatis, interstitüs sublae-
vibus, secundo pone medium bipunctato. Long. 11—11 r/a mill. $.
Anisodactylus amplicollis, *Ge r s t a e c k e r , Archiv f. Naturgesch. XXXIII. 1. p. 22. No. 27.
Kopf verkältnissmässig kurz, mit deutlicher Querfurche auf der Grenze zum
Clypeus hin, die beiden sich ihr nach hinten anschliessenden Gruben tief eingedrückt.
Oberlippe in der Mitte ausgebuchtet, vorn mit sechs Gruben versehen,
röthlich pechbraun. Oberkiefer ziemlich kurz, aussen bis jenseits der Mitte ihrer
Länge weit ausgehöhlt, an der Spitze abgestutzt, schwärzlich pechbraun. Kinn
mit deutlichem, einfachen Mittelzahn, nebst der Unterlippe, den Unterkiefern und
Tastern rostroth. Prothorax kaum schmaler als die Flügeldecken zusammengenommen,
seitlich gerundet erweitert, längs der Mittellinie sehr fein gefurcht, die
Oberfläche ziemlich gewölbt, beiderseits hinter der Mitte und im Bereich der Basis
abgeflacht und hier dicht und fein punktirt, die Eeken sämmtlich abgerundet.
Die Furchen der Flügeldecken glatt, unpunktirt, die zweite bis auf den fünften
Theil der Länge abgekürzt, die Zwischenräume leicht gewölbt, zerstreut und sehr
fein punktirt, der dem Seitenrande zunächst liegende mit grossen, uuregelmässigen
Punkten besetzt. Unterseite des Körpers sehr glänzend und glatt, Brust und
Hüften röthlich pechbraun, alle Schenkel und die hintersten Trochanteren lichter
rostroth.
Nur Weibchen vorliegend; bei E n d a r a im Deeember 1862 aufgefunden.
Hypolithus, Dej.
Spec. génér. IV. p. 166.
34. Uypolithns holosericeus, Dej.
Hypolithus holosericeus, De j e a n , Spec. géuér. d. Coléopt. IV. p. 171. No. 3.
Ein Exemplar dieser in Senegambien, Mosambik und Madagaskar (Goudot
in Mus. Berol.) einheimischen Art wurde von Cooke auf der Insel S a n s ib a r
angetroffen.
35. Hypolithus pavoninus, Gerst.
Niger, cyanco- et viridi-mieans, gldber, antennarum basi, palpis, pcdilnis, protlioracis
limbo late rali, elytromm apicali rufo-testaceis: elytris gcmdlato-striatis, inl^rstitiis
confertim rugoso-punctatis, alternis serie punctorum majorimi obsitis. Long.
9—10*/2 mill. ?.
Hypolithus pavoninus, *Ge r s t a e c k e r , Archiv f. Naturgesch. XXXIII. 1. p. 23. No. 28.