
Das einzige vorliegende Exemplar wurde am 28. November 1862 auf dem
K i l ima n d s c h a r o in einer Höhe von 8000' gefunden.
Apoderus, Oliv.
Entomol. V. No. 81.
314. Apoderus submarginatus, S c h ö n h.
Apoderus submarginatus, Sc h ö n h e r r , Gen. et spec. Curcul. V. p. 282. No. 11.
Ein im September 1862 bei Wa n g a erbeutetes Exemplar lässt keine Abweichun
gen von den aus dem Caffernlande (Drege) stammenden wahrnehmen.
315. Apoderus nigripennis, Fab.
Attelabus nigripennis, F a b r i c i u s , Entom. syst. I. 2. p. 386- No. 8. — Syst. Eleuth. II. p. 419.
No. 13.
Von Cooke in einigen Exemplaren auf S a n s i b a r gefunden. Dieselben
gehören sämmtlich einer auch im Caffernlande (P o e p p i g) vorkommenden Färbungsvarietät
an, bei welcher die Flügeldecken auf der ganzen Scheibe ebenso intensiv
mennigroth gefärbt sind wie der übrige Körper und mithin nur eine schwarze
Umsäumung zeigen. Uebergänge zu der Varietät mit ganz schwarzen Flügeldecken,
wie sie F a b r i c i u s vom Cap der guten Hoffnung beschreibt — S c h ö n h e r r ist
diese Art überhaupt unbekannt geblieben — liegen mir aus Port Natal vor.
Apion, Hb st.
Käfer. VII. p. 100.
Apion et Piezoiraehelus, Sch ön h.
316. Apion nasua, n. sp.
Rostro valido, utrinque ante oculos sulcato, frmtem versus deplänato, opaco, prothorace
conoideo, ante medium constricto, basin versus leviter foveato, supra disperse
punctato, subnitido, coleoptetris öbtruse ovatis, alte convexis, ad hwmeros cmgulatis,
distincte suleatis, inferslitiis plcmis, subtiliter alutaceis. Long. (c. rostr.) 3 mill.
Unter den Piecotrachelus-Arten im Sinne S c h ö n h e r r ’s dem Apion Natcdense,
*Ge r s t . (Stettin. Entom. Zeit. XV. p. 273. Nr. 48) und Ap. cmicicolle, *Ger s t .
(ebend. p. 270. Nr. 45) am nächsten stehend, von ersterem jedoch schon durch
die viel geringere Grösse und die kurz eiförmigen Flügeldecken, von letzterem
durch den mehr verlängerten Prothorax, den kräftigeren und nach vorn nicht zugespitzten
Rüssel, die breitere Stirn u. s. w. unterschieden. Rüssel so lang wie
Kopf und Prothorax zusammengenommen, sehr derb, leicht gekrümmt, hinter der
Mitte etwas angeschwollen, beiderseits vor den Augen bis über die Fühlerinsertion
hinaus deutlich gefurcht, von da bis zur Spitze zerstreut punktirt, oberhalb bis auf
das leicht glänzende vordere Dritttheil matt, gegen die Stirn hin abgeflacht; diese
breit und leicht ausgehöhlt. Augen gross; Fühler derb, schwärzlich pechbraun.
Prothorax beträchtlich länger als an der Basis breit, nach vorn stark kegelförmig
verengt, beiderseits vor der Mitte eingedrückt, oberhalb zerstreut und seicht punktirt,
in der Mitte vor der Basis mit flacher rundlicher Grube, oberhalb wie angehaucht
und hier matter glänzend als an den Seiten. Schildchen klein, oval. Flügeldecken
von gleich hoher Wölbung und mit entsprechend hervorspringenden Schulterecken
wie bei Ap. cmicicolle, Gerst., aber etwas breiter und nach hinten stumpfer zugerundet
; die Furchen beträchtlich breiter und tiefer, aber nur durch sehr undeutliche
Punkte kettenartig unterbrochen, die Zwischenräume sehr fein und verloschen
punktirt und lederartig gerunzelt, leicht metallisch blau schimmernd. Beine noch
länger, zugleieh aber auch merklich derber als bei Ap. conickoUe, die Schienen
ziemlich grobkörnig gerunzelt.
Bei Mombas im September gefangen.
317. Apion gallinula, n. sp.
Rostro valido, pimctatissimo, utrinque subsulcato, fronte impressa, prothorace constricto,
apieem versüß leviter attewuato, Supra transversim ruguloso, longitudinaliter sulcato,
coleopteris oblongo-ovatis, anguste suleatis, hmneris parum prominentibus. Long.
(c. rostr.) 3 mill.
Bei gleicher Länge schmaler als die vorhergehende Art, von welcher sie sich
überdies durch die geringere Länge und die grobe Skulptur des Rüssels, den
kürzeren und nicht kegelförmigen. Prothorax, die feiner gefurchten Flügeldecken
u. s. w. unterscheidet. Rüssel nur doppelt so lang als der Kopf, im Profil gesehen
nur schwach und zwar vorwiegend durch deutliche Krümmung der Firste gebogen,
bei der Mitte seiner Länge merklich erweitert, gegen die Spitze hin leicht pfriemförmig
verdünnt; seine ganze Oberfläche dicht und grob punktirt, dabei aber etwas
glänzend, die Seiten ausserdem mit schwacher, gegen die Augen hin erlöschender
Längsfurche. Fühler derb, Augen gross, Stim schmal, auf der Grenze gegen den
Rüssel der Länge nach eingedrückt. Prothorax kaum länger als an der Basis breit,
unter leichter Verschmälerung nach vorn im Ganzen cylindrisch, vor und hinter der
Mitte deutlich eingeschnürt, oberhalb seicht, nach vom jedoch allmählig deutlicher
querrunzlig, mit feiner, vor der Basis in eine Grube endigender mittlerer Längsfurche.
Schildchen klein, oval. Flügeldecken länglich eiförmig, bei der Mitte am
breitesten, nach hinten stärker als nach vorn verschmälert, hoch gewölbt, sehr fein
und scharf eingerissen längsfurchig, die breiten und flachen Zwischenräume ohne
merkliche Skulptur, leicht metallisch glänzend; der Spitzenrand hinter den beiden
der Naht zunächst verlaufenden und am Ende stark vertieften Längsfurchen wulstig
verdickt. Beine beträchtlich feiner als bei der vorhergehenden Art, mehr wie bei
Ap. conickolle, Ger s t . gestaltet.
Gleichfalls von Mombas .
Alcides, Schönh.
Curcul. drsp. meth. p. 270.
318. Alcides convexus, Oliv.
(1790) Curculio convexus, Ol i v i e r , Encycl. m<5tli. V. p. 507. No. 167.
Khynchaenus convexus, Ol iv i e r , Entomol. Y. 83. p. 176. No. 152. pl. 8. fig. 88.
v. d. D e ck a n , Iloisen HI. '2, . ' 10