
Apis fasciata die Län^e von 11 mill. an. Andererseits kann dieselbe aber aucb
nicht als besondere Art angesehen werden, da, abgesehen von dem aus der
Beborstung des hinteren Metatarsus entnommenen, aber nicht zutreffenden Merkmale,
specifische Unterschiede für sie nicht nachgewiesen worden sind.
Xylocopa, La tr.
Hist. nat. d. Insect. XIV. p. 61.
2. Xylocopa nigrita, Fab.
Apis nigrita, Fa b r i c i j u s , Entom. syst. II. p. 316. No. 5. (2).
Xylocopa nigrita, F a b r i c i u s , Syst. Piezat, p. 340. No. 9. (5). — L e p e l e t i e r , Hist. nat. d.
Hymenopt. H. p. 179. No. 7. (2).
Mas. Niger, fulvo-vülosus, abdomine ferrugineo, femoribus anticis infra sulcatis, tibiis
tarsisque anterioribüs longe ciliatis: pedum posticorum femoribus dilatatis, in angulo
basali pilosis, retrorsum emarginatis, infra impressis et tuberculo dentiformi ihstmctis,
tibiis intus vülosissimis, ante apicem excisis et denudatis.
Xylocopa conjuncta, Smith, Catal. Hymenopt. Ins. of the Brit. Mus. II. p. 350. No. 31.
Da die wenigen von Smi th über das Männchen gemachten Angaben sich auf
die Färbung beschränken und auch in Bezug auf diese ungenau sind, indem z. B.
der Körper kurzweg als „rufo-testaceous“ bezeichnet wird, mag zur Kenntlichmachung
dieses Sexus Folgendes dienen. Der Kopf ist abgesehen von der rostrothen Zeichnung
des Clypeus, der Mandibeln u. s. w., der Brustkasten< mit Ausnahme des
hinteren Absturzes tief schwarz; am Hinterleib erscheinen wenigstens die Ränder
der beiden Basalringe geschwärzt. An den schlanken Fühlern ist das zweite Geissel-
glied etwas kürzer als die drei folgenden zusammengenommen. Die dichte wollige
Behaarung des Thoraxrückens ist intensiver rotbgelb als diejenige der Brustseiten
und des grössten Theiles des Hinterleibes; an letzterem wird sie jedoch im Bereich
der drei letzten Ringe brennend fuchsroth, besonders am Endring, wo sie oberund
unterhalb zugleich sehr lang ist, zu beiden Seiten des scharf gekielten letzten
Ventralringes auch zwei isofirte aufgerichtete Büschel bildet. Die Beine sind pechschwarz,
die Spitze der Troehanteren am ersten und dritten Paar rothbraun.
Vorderschenkel nackt, unterhalb mit seichter Längsfurche; Mittelschenkel dicht und
zottig goldgelb behaart. Die sehr langgestreckten Tarsen der beiden vorderen
Paare beiderseits, ausserhalb jedoch gleich den Schienen sehr viel länger gelb
gefranst. Hinterbeine verlängert und sehr kräftig; die Schenkel an der Basis um
mehr denn die Hälfte breiter als die Troehanteren, am'Innenrand mit einem dünnen
Büschel gelber Haare, auf der Unterseite bis zur Mitte nackt, jenseits eines breiten
basalen Eindruckes mit einem aufgerichteten, stumpf hakenförmigen Zähnchen
bewehrt; am Hinterrand zwischen der Basis und einem winkligen Vorsprung der
Mitte ausgeschnitten. Hinterschienen leicht gekrümmt, an der ganzen Aussenseite
anliegend, innerhalb bis über die Mitte hinaus dicht bürstenartig behaart, vor der
Spitze nackt und daselbst bogig ausgeschnitten, die Spitze selbst nach hinten in
einen breiten, abgerundeten Lappen ausgezogen.
Einige im September 1862 bei Momba s gesammelte männliche Individuen
stimmen durchaus mit solchen überein, welche der hiesigen Entomologisehen Sammlung
durch We s t e rma n n aus Gu in e a und zwar zusammen mit dem von
F a b r i c i u s als Apis nigrita beschriebenen und durch seine Grösse und Färbung
leicht kenntlichen Weibchen übersandt worden sind. Für ihre Zugehörigkeit zu
letzterem würde neben- dem gemeinsamen Vorkommen hauptsächlich die entsprechende
Körpergrösse ins Gewicht fallen. Dass die Art übrigens in Afrika weit verbreitet
ist, ergiebt sich aus zwei von Port Natal (Poeppig ) stammenden Männchen.
3. Xylocopa caffra, Lin.
Apis caffra, Lin n é , Syst. natur. ed. XII. p.-959. No. 39. (2). — F a b r i c i u ä , Entom. syst. II.
p. 319. No. 19. (2).
Bombus caffrus, F a b r i c i u s , Syst. Piezat. p. 346. No. 17. (2).
Xylocopa caffra, L e p e l e t i e r , Hist. nat. d. Hyménopt. H. p. 197. No. 41. (32)- — *Klug in:
I l l i g e r ’s Magaz. f. Insektenk. VI. p. 209. — * ö e r s t a e c k e r , Insekt, v. Mossamb. p. 444.
Das von Le p e l e t i e r nur nach der Färbung kurz charakterisirte Männchen
dieser Art, auf welches der von ihm citirte Bombus olivaceus, Fab. offenbar nicht
bezogen werden kann, erscheint oberhalb durch die auf ' schwarzem Grunde entspringende
gelbe Behaarung licht grünlich gelb; zu beiden Seiten des Aftersegmentes
finden sich jedoch gleich wie auf der Unterseite desselben zahlreiche lange schwarze
Haare. Auf dem Clypeus ist eine mittlere Längs- sowie eine Querbindè des Vorderrandes
rostroth, ebenso zwei Seitenflecke der Oberlippe und ein Punkt an der
Basis der Mandibeln. An den .Vorderbeinen sind die Hüften gelbgreis, ihr an den
Trochanter grenzender Fortsatz kupfrig roth behaart; die Spitze der Troehanteren
ist rückwärts dornartig ausgezogen, die breiten Schenkel sind unterhalb flach, matt
schwarz, mit rostfarbenem Spitzenfleck. An der Basis der Mittelschenkel ist die
Behaarung gleich derjenigen der Troehanteren fuchsroth, gegen die Spitze hin tritt
dagegen spärlichere schwarzbraune auf. An den nicht verlängerten Hinterbeinen
sind die Schenkel gegen die Basis hin dreieckig erweitert, so dass sie in einem
spitzen Winkel über den Trochanter hinaustreten ; ihr Hinterrand gerade abgeschnitten,
ihre Unterseite unbewehrt. Die Hinterschienen sind kurz, fast gerade; an der
Spitze des Innenrandes zu einem breiten, stumpf dreieckigen, rostroth gesäumten
Fortsatz erweitert. Die Behaarung der Aussenseite ist an allen drei Schienenpaaren
sowie an den Vordertarsen goldgelb, an den Tarsen der beiden hinteren Paare
mehr fuchsroth. An der Spitzenhälfte der Hinterschienen markirt sich eine tief
schwarze Längsstrieme ; die Innenseite des mittleren und hinteren Metatarsus ist
russschwarz behaart.
Zahlreiche männliche Individuen dieser Art wurden bei Mo mb a s von Ende
Augusts bis Ende Septembers 1862 gesammelt. Die Art ist über Mosambik und
das Cap bis nach dem südwestlichen Afrika (Damara-Landj verbreitet.
4. Xylocopa lateritia, Smitli.
Xylocopa lateritia, Smi th , Catal. Hymenopt. of the Brit. Mus. II. p. 346. No. 8. (2). — *Ger a t a e cker ,
Insekt, v. Mossamb. p. 444. Taf. XXIX. Fig. 1 u. 2. (<J2).
Das Männchen dieser Art unterscheidet sieh von demjenigen der Xyloc. caffra
bei gleicher Form durch etwas geringere Grösse, die stärker und gleichmässig
gebräunten, lebhaft violett schillernden Flügel und die theilweise dunklere Behaarung.
Schon aut dem fünften und sechsten Hinterleibsring sind die gelben Haare sparsamer,
die schwarzen dagegen reichhaltiger vertreten; am Aftersegment ist die
gelbe Bewimperung aber fast ganz verdrängt und wie auf der ganzen Bauchseite