
Bei dem kleineren Männchen ist das zweite Fühlerglied rudimentär, nur
um die Hälfte länger als breit, die drei grossen, behaarten Endglieder scherbengelb.
Der matte, unpunktirte Eindruck jederseits yon der Mitte des Hinterleibes
beginnt am Vorderrande des dritten Ringes und erstreckt sich bis auf die Basis
des fünften.
Die in einem weiblichen Exemplare von Momba s (September 1862) vorliegende
Art ist zugleich am Cap einheimisch.
Pentatoma, O liv .
• Encycl. méthod. IV. p. 25.
14. Pentatoma ( Carbula) maryinella, T h u n b.
Cimex marginellus, T h u n b e r g , Hemipt. rostr. Capens. II. p. 4.
Pentatoma (Carbula) marginella, St&l , Hemipt. Afric. I. p. 144. No. 13.
Ein bei E n d a r a (December 1862) aufgefundenes Exemplar, auf welches die
S t á l ’sche Beschreibung im Uebrigen zutrifft, zeigt auf der Bauchseite nur das
mittlere Dritttheil des ersten und einen rhombischen Mittelfleck des fünften Ringes
schwärzlich pechbraun gefärbt, die dazwischen liegenden nur unregelmässig braun
gesprenkelt. Auf einen specifischen Unterschied von den Capensischen Exemplaren
dürfte dies jedoch kaum hinweisen.
15. Pentatoma ( Carbula) Jipensis, n. sp.
Fusco-ferruginea, supra confertim nigro-punctata, capite, prothoracis angulis fortiter
productis vmtrisque fasciis tribus nigro-piceis, prothoracis marginibus anterioribus
cällosis scutellique- maculis duabus magnis basalibus pallidis, hujus disco parce
punctato, sublaevigato. Long. 8 mill.
Nach der Kopfbildung mit der vorhergehenden Art, der Pent. trisignata, Germ.
(Rev. ent. V. p. 171. No. 104) und Pent. Limpoponis, Stá l .(Öfvers. Vetensk. Akad.
Förhandl. X. p. 219. No. 5) einer und derselben Gruppe angehörend und besonders
letzterer Art, nach der Beschreibung zu urtheilen, nahe verwandt., — (Fühler
fehlen.) Kopf so grob und dicht schwarz punktirt, dass die rostbraune Grundfarbe
darunter fast ganz schwindet, gegen die Spitze hin etwas deutlicher als bei Pent.
trisignata verschmälert. Prothorax durch die sehr viel länger ausgezogenen und mehr
zugespitzten Seitenwinkel beträchtlich kürzer als bei der genannten Art erscheinend;
diese in Form eines gleichschenkligen Dreiecks über die Deckflügel hinaustretenden
Seitenwinkel mit Einschluss ihrer Ränder und Unterseite tief schwarz, dicht und
grob körnig punktirt, die Scheibe dagegen abgesehen von der dunkelen Punktirung
und mit Ausnahme zweier dichter punktirter Schwielen der vorderen Hälfte vorwiegend
rostbraun, die stark aufgewulsteten und deutlich gekerbten vorderen Seitenränder
rothgelb. Schildchen mehr wie bei Pent. marginella als bei Pent. trisignata
gestaltet, seitlich jedoch noch deutlicher ausgeschweift und mit stumpf lanzettlicher
Spitze; die Basis und Seitenränder dicht, die ganze Scheibe und die Spitze dagegen
nur zerstreut schwarz punktirt, letztere beide daher geglättet und vorwiegend
rostgelb erscheinend; die beiden glatten hellen Basalflecke noch grösser als bei
Pent. trisignata, rundlich viereckig. Deckflügel wie die hintere Hälfte des Prothorax
punktirt; Membran gelbbraun getrübt. (Beine fehlen.) Hinterleib oberhalb schwarz
mit halbmondförmigen Randflecken voti rostrother Färbung. Bauch rostfarben mit
blutrother Beimischung, zerstreut braun und schwarz punktirt; ein grösser dreieckiger,
von der Basis bis zur Spitze des fünften Ringes reichender Mittelfleck und
eine Längsbinde jederseits nach innen von der Stigmenreihe schwärzlich pechbraun
; der Seitenrand rostgelb, bei den Einschnitten schwarz gefleckt.
Ein einzelnes Exemplar vom See J ip e (Anfang Decembers 1862).
16. Pentatoma (Ceppava) plinthacrus, Germ.
(1837) Cimex plinthacrus, * G e r in a r , Rev. entom. V. p. 172. No. 107.
(1842) Cimex cipicalis, He r r i c h -S c h ä f f e r , Wanzeaart. Insekt. VI. p ..95..Fig. 666.
Pentatoma äpicale., H e r r i c h - S c h ä f f e r , ibid. ja®* p. 96;
Pèntdtoma (Cappaea) apico.lw, St ä l , Hemipt. Afric. I. p. 165. No. 43.
Pgntatmma inquinata, St à i , Öfvers. Vetensk. Akad. Förhandl. X. p. 218. No. 2.
Pentatoma bipümtipes, S i g n o r e t , Archiv, entom. II. p. 282. No. 523.
Ein bef Wa n g a (September 1862) gefangenes Exemplar stimmt mit den
typischen G e rm a r ’s vom Cap genau überein. Die Art ist ausserdem aus dem
Caffernlande ünd Guinea bekannt, scheint aber sogar bis nach Süd-Europa zu
reichen; wenigstens lassen einige mir aus Sicilien, Sardinien und Portugal vorliegende
Exemplare (? Pentat. analis, Cost a ) keine nennenswerthen Unterschiede
erkennen. Ob und in wie weit Pentat. scapularis, Thunb.., zu welchem von Stà i
(Hemipt. Afric; I. p. 167) der Ge rma r ’sche Cimex plinthacrus als synonym gezogen
wird, von der vorstehenden Art verschieden ist, muss ich dahin gestellt
sein lassen.
17. Pentatoma(Caura) rufiventris, Germ.
Cimex rufiventris, *Ge rma r , Rev. entom.: V. p. 167. No. 96.
Pentatoma H e r r i e h -S c h a f f e r , Wanzénart. Insekt. VII. p. 196. Fig. 757—758.
Pentatoma'(Caura) rufiventris, St à i , Hemipt. Afric. I. p. 169. No. 47.
Ein Exemplar dieser bereits vom Cap und aus dem Caffernlande bekannten
Art liegt von Mombas (September 1862) vor.
Ifezara, Am. S e r v.
Hist. nat. d. Hémipt. p. 143.
18. Nezara viridula/ Lin.
Nezara viridula, S t i l , Hemipt. Afric. I. p. 193, No. 2.
Rhaphigaster prasinus, Da l l a s , List jof Hemipt. Ins. I. p. 274. No. 2.
var. a. Viridis, unicolor, scutelli< tantum pwictis guinque basalibus flavis.
Cimex viridissimus, Wo l f f , Jcon. Cimic. p. 55. Fig. 52.
Cimex 8maragduVus,, F a b r i c i u s , Entom. syst. IV, p. 109. No. 114. « a Syst. Rhyngot. p. 167.
No. 61. — Wölff, Icon'. Cimic. p. 56. Fig.-53.
Nezara smäragdula, Amy ó t et S e r v i l i 6, Hist. nat. d. Hémipt. p. 144. No. 1. ~ F i e b e r , Europ.
Hemipt., p. 330.
Rhaphigaster subsericeus, D a l l a s , List of Hemipt. Ins. I. p. 275. No. 3.
var. b. Fronte prothoraeisque fascia apieali vitelliniß.
Cimex transversus, T h u n b e r g , Nov. Insect. Spèc. II. p. 40r Tab. 2. Fig.'53.
v; d. D o c k e n , Reisen IS . 2. t ■ 2 6