
subcarinato, cöleopferis fere parallelis, latera versus profuiidius sulcatis. Long.
3>/a—4 1/« mill.
Von längerem, mehr gleichbreitem Umriss als Diam. hispidus (Hylesmus hispidus,
Klug, Insekt, v. Madagasc. p. 114. No. 181), auch in der Färbung und Beschuppung
der Oberseite, in der Form der Ftihlerkeule u. s. w. abweichend. Letztere ist
etwas kürzer als der übrige Theil des Fühlers, breit und stumpf eiförmig, pech-
biaun. Stirn leicht gewölbt, Clypeus nur flach eingedrückt, kaum ausgehöhlt, beide
dicht und fein runzlig punktirt, greis befilzt, der Scheitel mit feiner mittlerer Längs-
iurche. Der beträchtlich längere und schmalere Prothorax erscheint quer viereckig,
mit deutlicher aber allmähliger Verschmälerung nach vorn und leichter
Einschnürung vor der Spitze; seine Oberseite dicht gedrängt, fast körnig punktirt,
mit glatter, leicht gekielter Mittellinie auf der hinteren Hälfte, über die Scheibe
hin sehr kurz schwarz befilzt (so dass er bei der Ansicht von oben hier fast nackt
und etwas glänzend erscheint), beiderseits bis zu den scharfen Pleuralleisten dichter,
unterhalb derselben sparsam greis beborstet, die glänzenden Pleuren besonders
nach hinten mit grossen, grubigen Punkten besetzt. Flügeldecken mit stark aufgebogenem
Basalrand, um die Hälfte länger als zusammen breit, an der Spitze
stumpf abgerundet, oberhalb verhältnissmässig fein, gegen den Seitenrand hin
beträchtlich tiefer punktirt gestreift, die Zwischenräume ziemlich dicht und regelmässig
punktirt, nur schwach glänzend, die Oberfläche ausser mit kurzen, dicken,
aufrechten schwarzen Borstchen mit staubartigen greisen Schüppchen bedeckt, welche
längs der Naht und im Bereich des meist röthlich braun gefärbten hinteren Absturzes
etwas dichter auftreten. Beine schwarz, mit licht rostrothen Tarsen, gleich der
Brust und dem Hinterleib greis behaart.
Auf den Bura-Bergen, am See J i p e und bei E n d a r a während der Monate
October bis December aufgefunden.
Fam. Anthribidae, Lac or d .
Phloeobius, S chönh.
Curcul. disp. meth. p. 36.
Anthribus, Schönh.
334. Phloeobius pustulosus, n. sp.
Taf. XU. Fig. 1.
Cervino- cinereogue tomentosus, prothorace ante basin guad/rifa/riam impresso, fascicuUs
seta/rum rufarum guingue ornato: eb/tris fascicidos bi/nos basales fuscos majores,
anteapicales minores miniaceos septem gerentibus, tibiis tarsisgue rufescentibus.
Long. 9 — 10 mill. $. ...
Von der Grösse und dem Umriss des Phloeob. griseus (Anthribusgriseus, F ab.,
Entom. syst. I. 2. p. 377. No. 8) und des Phloeob. cerviwus (Antk/ribus eervimms,
'f Klug, Insekt, v. Madagasc. p. 100. No. 152 = Anthrib. nigroimgulatus, Schön h.,
Gen. et spec. Curcul. I. p. 133. No. 6 und V. p. 241. No. 2), von welch’ letzterem
er sich durch die Borstenbflschel des Prothorax und der Flügeldecken unterscheidet.
In der Anwesenheit dieser mit der erstgenannten Art und mit Phloeob. subpeniciUatus,
Thoms , (Archiv, entomol. II. p. 113. No. 178) übereinstimmend, weicht er von
beiden durch die Zahl, Grösse und Färbung derselben ab. — Fühler des Männchens
licht aschgrau befilzt, mit matt schwarzer Keule, im Bereich des 4. bis 8. Gliedes
merklich länger als bei Phloeob. eervinus', das dritte Glied der Keule nur wenig
länger als jedes der beiden vorhergehenden, schwach hakenförmig gebogen, aussen
bei der Mitte seiner Länge gewinkelt. Stirn durch die Augen vorn weniger eingeengt
als bei Phloeob. eervinus, gleich dem Clypeus scheckig aschgrau, der Scheitel
dagegen einfarbig'braungelb befilzt. Prothorax von gleichem Umriss wie bei der
genannten Art, längs der Mittellinie vorn leicht gekielt, hinten flach grubig vertieft,
ausserdem mit vier deutlichen, weiter nach vorn reichenden Längseindrücken
versehen, welche bei der Mitte der Länge durch fünf in einer Querreihe stehende
dichte Büschel aufrechter, brennend rostrother Borsten geschieden werden; von
diesen ist der mittlere der kleinste, die beiden zunächst folgenden lassen nach vorn
und innen je einen dichter behaarten weissen Punkt erkennen. Schildchen punktförmig,
quadratisch, dicht weissfilzig. Flügeldecken mit regelmässigen Reihen von
Punkten, welche jedoch nur nahe der Basis tiefer sind und unter der dichten
Befilzung deutlich hervortreten; von den Zwischenräumen der 3., 5. und 7. besonders
in der hinteren Hälfte merklich erhaben. Aus der aschgrauen und rehfarbenen
Befilzung ragen nahe der Basis, dem 3. und 5. Zwischenraum entsprechend, zwei
grössere schwarzbraune Borstenbüschel hervor, während auf der hinteren Hälfte
zwischen, der Mitte der Länge und dem hinteren Absturz sieben kleinere und
kürzere von mennigrother Farbe bemerkbar sind, von welchen auf den dritten
Zwischenraum drei, auf den fünften und siebenten je zwei kommen. Zwischen und
hinter denselben ist die Befilzung der Oberfläche fleckenartig weiss. Brust, Hinterleib
und Beine mehlweiss befilzt, an letzteren die Schienen und Tarsen licht rostfarben,
die Fuss- und Afterklauen pechbraun.
Ein einzelnes Exemplar dieser auch auf Madagascar (Goudot) einheimischen
Art wurde Ende Octobers 1862 am See J i p e gefunden.
Fäm. Longicornia, La tr.
Cantharoctenus, W e stw .
Proceed. entom. soc. of London. 1866. p. 134.
335. Cantharoctenus insignis, n. sp.
Taf. XII. Fig. 2.
Rufo-pkms, supra glaber, nitidus, antewnis 20 ^articulatis, mandibulis basin versus
bidentatis, coxis, femorum basi tibiisgue intus dense futvo-püosis. Long. 28 mill. J .
Die We s two o d ’sche Beschreibung des aus dem Damara-Lande stammenden
Cantharoet. Bwrchellii passt abgesehen von den gleich zu erwähnenden Abweichungen
in der Fühler- und Oberkieferbildung so vollständig auf das einzige vorliegende
Exemplar der gegenwärtigen Art, dass die specifisehe Verschiedenheit der letzteren
wohl in Frage kommen könnte. Wenn sie hier trotzdem als eine selbstständige