
Aethina, E r ich s .
0 orniur's Zoitschi', f, d. Kntom. IV. p. 806.
79. .iilh in it combusta, n. sp.
OMnso ovata, subpamlteltt. eonforUm panetidata, forntginva, prothoraee, soutdla (igtro-
rtimqite hm fhvescenti - sbriceis, bis oetorum bnmneis et latem verum infuscatis,
setidis nkjris (lease obsitis. Long. 4—0 luill.
\o u der Madagaskarisohen Aeth. pahscens, *Klug (in Mus. Berol.) und der
-hth. tamida, Mur ray (Annals of nat. hist.3. sor.XIX. p. 177) durch den mehr ovalen
und gleich breiten, im Bereich des Halsschildes sogar nach vorn etwas vorschmä-
lerten Körper abweichend, von ersterer Art überdies durch dio sehr viel dichtere
und feinere Punktirung des Prothorax, von letzterer durch die dicht behaarte lvör-
peroberflüohe unterschieden. An den Fühlern sind dio der Keule vorangehenden
Glieder pechbraun, die Mandibeln an der Spitze schwärzlich, der Kopf dunkler
rostroth als das Halsschild. Dieses ist gleich den Flügeldecken aui Soitenrando
dicht gewimpert, gleich von der Basis aus nach vorn deutlich, wenngleich allmählich
verschmälert, gleichmässig und dicht, fein körnig pnnktirt, nur auf der Mitte der
Scheibe mit feinen schwarzen Börstchen, im Uebrigen gleich dem Schildchen und
der Flügeldeekenbasis mit längerer gelber, seidig schimmernder Behaarung bekleidet.
Die Flügeldecken sind zusammengenommen fast regelmässig quadratisch,
matt rothbraun, entweder nur am Seitenrande oder bis auf einen breiten hellen
Xahtstreiien geschwärzt, ebenso dicht wie das Ilalsschild punktirt und den Punkten
entsprechend fein schwarz beborstet. Das ähnlich pnnktirte Pygidium so wie die
Interseite des Körpers wieder goldgelb behaart, die Beine von Körperfarbe, mit
breiteren, mehr länglich viereckigen Mittel-und Hinterschienen als bei Aeth. pubescens
und mit kürzeren, gegen die Basis hin weniger verschmälerten Vorderschienen.
Etwas abweichend von der genannten Art ist auch der Prosternalfortsatz, weicher
zwischen den Vorderhüften merklich schmaler und hinter denselben kaum
erweitert ist.
Bei Mombas im September 1862 aufgefunden; auch von Sans iba r (Cooke)
vorliegend.
Meligethes, S t e p h .
Illustr. Brit. Entom. HI. p. 45.
80. Meligethes heteroptis, n. sp.
Niger, subaeneo-miccms. confertim punctulatus, serieeus, antennis pedibusque anticis
ntfo-brunneis, tarsorum articulis 1.—4. testaceis: tibiis anticis latis, margine externo
serrato, ante apicem bidentato, unguieuiis simplicibns. Long. I*/« mill.
Die Art gehört nach der Bildung der Fussklauen, der Vorderschienen und des
Prostemum in die von Er i c h s o n (Xatnrgeseh. d. Insekt. Deutschi. III. p. 188) begründete
Gruppe D der Gattung und ähnelt in Grösse, Form und Behaarung am meisten
dem Melig. fmnatus, * Er ichs , und pla/mtas, *Er i chs . (a. a. 0. p. 204 f., No. 44
und 45). Von ersterer Art unterscheidet sie sich jedoch schon durch die Färbung
der Beine, von letzterer durch das nach vom stärker verengte Halsschild und die
nieht verbreiterten Vordertarsen, von beiden gleichzeitig durch die Zähnelung der
Vordersohionon. — Dio Oborsoito des Körpers lässt oinon deutlichen Erzschimmer erkennen,
ist auf Kopf, Halsschild und Flügeldecken in fast übereinstimmender Weise
gloichmilssig dicht und fein punktirt und mit bräunlich greiser, niederliegender,
otwas seidenglänzender Behaarung bedeckt. Das Ilalsschild ist nach vorn unter
leichter ßundung dor sohr schmal gorandoton Holten deutlich, aber allmählich verengt,
dor Basalrand beiderseits vom Hchildchcu leicht ausgcbuchtct, dio llintcr-
eckon otwas stumpfwinklig. Das Schildchen orschoint auf dor vorderen Hälfte durch
feine Cisolirung matt, während es vor dor Spitze dicht gedrängt, übrigens feiner
als dor Prothorax punktirt ist. Die Flügeldecken sind reichlich um 2/s länger als
das Ilalsschild, bis zum letzten Vierthoil ihrer Länge gleich breit, sodann verengt
und an dor Spitze gerundet abgostutzt; ihre Schultorbeulcn otwas aufgetricben. Die
Vorderbeine sind im Gegensatz zu don schwärzlich pechbraunen beiden hinteren
Paaren von den Hüften ab röthlich braun, der Aussenrand dor Schienen jedoch
gleich dem Endgliedo der Tarsen und den Fussklauen schwarz. Die gegen die
Spitze hin stark dreieckig erweiterten Vorderschienen lassen eine deutliche sägeartige
Einkerbung ihres ganzon Aussenrandos und vor der .Spitze zwei deutliche
Zähne erkonnen, von denen der vorletzte etwas länger und spitzer ist als der letzte.
Bei Ki suani im Oktober 1862 aufgefunden.
Lordites, E r ich s.
Ger mar’s Zeltsclir. f. d. Entom. IV. p. 316.
81. Lordites claudus, n. sp.
Nigro-p’iceus, confertim punctatus, pubescens, ore, emtenna/rwm basi, prothoracis elytro-
rumque lateribus, coxis nee non femorvm dimidio apicali rufis, el/ytrorwm interstitiis
3., 5., 7. costatim elevatis, seriatim sanguvneo-maculaüs: $ tibiis anterioribus apice
fortiter incurvis, posticis aremtis, apice dilatatis. Long. 4t/s (?) — 6 (<j) mill.
Die Art steht mit Lord testudinarius, *Klug von Madagaskar und mit den von
Boheman (Insect. Caffrar. I. p. 567 ff.) unter Soronia beschriebenen Lord, caffer,
costipewnis, cmvipes u. s. w. nach Färbung, Zeichnung und Skulptur in naher Verwandtschaft,
scheint jedoch schon nach der Sohienenbildung des Männchens von
den mir in natura nicht bekannten Bo h ema n ’schen Arten verschieden zu sein.
Zu ihrer Kenntlichmachung ist den in der Diagnose angegebenen Merkmalen noch
Folgendes hinzuzufügen: Der Körper ist fast gleich breit, länglich viereckig, mit
eiförmiger Zurundung an beiden Enden, der Prothorax nicht, wie bei der Mada-
gaskarischen Art, breiter, sondern sogar noch etwas schmaler als die Basis der Flügeldecken,
seine Verschmälerung nach, vorn unter leichter Rundung der Seitenränder
stark, die Punktirung der Oberfläche beträchtlich gröber, runzlig gekörnt. Auf
den Flügeldecken sii^l der dritte, fünfte und siebente Zwischenraum etwas stärker
gerippt als die übrigen, die ihnen entsprechenden blutrothen Flecken mit Ausnahme
der beiden neben dem Schildehen und auf der Schulterbeule gelegenen grösseren
scharf abgegrenzt, rundlich, während die mehr nach aussen gelegenen unregelmässig
erscheinen und theilweise mit dem hellen Seitenrande zusammenfliessen. An
allen drei Schenkelpaaren ist die kleinere Spitzenhälfte scharf abgesetzt rostroth
und ebenso licht gefärbt wie die Tarsen ; die beiden vorderen Schienenpaare beim
Männchen an der Spitze stark eingekrümmt, das erste ausserdem an der Innenseite
dreieckig erweitert, das dritte deutlich gebogen, längs der Aussenfläche gekielt,