
Stett. Entom. Zeit. XV. p. 310.
Alipes, Imlioff.
19. Eucorybas multicostis, Imh.
.'(1854) Alipes multicostis, Im h o f f , Terhandl. d. naturf. Gesellsch. in Basel. I. p. 120. Taf. S
(1864) Eucorybas Grandidieri, L u c a s , Annal. soc. entom. de France. 4 sdr IV p 420 — ibid
5. ser. I. p. 448 ff. pl. 7. flg. 1—7.
Diese in der v. d. D e c k e n ’sehen Sammlung nicht vorhandene Art ist nach
Lu c a s (a. a. 0.) von Gr a n d id i e r in der Umgebung S a n s i b a r ’s unter Steinen
gefunden worden und mag daher als eine für die S an sib a r-F au n a besonders
interessante Form hier mit aufgeführt werden. Die Art-Identität des L u c a s ’-
schen Eucorybas Grandidieri mit dem von der Goldküste stammende Alipes multicostis,
Imh., kann nach zwei mir vorliegenden Guineensischen Exemplaren, auf
welche die viel genauere L u c a s ’sche Abbildung vollkommen zutrifft, nicht zweifelhaft
sein.
(CRUSTACEA.)
Ordo HI.
Isopoda, La tr.
Fam. Oniscidae, Latr.
Periscyphis, nov. gen.
(Trib. Armadillird.)
Antennae 7 articidatae, articulis duobus apicalibus elongatis, gracilibus, ultimo setifero.
Caput margine frontedi nullo, supra oculos utrinque leviter carinatum. Annutus
corporis primus margine laterali antice tantum reflexo. Annulus postabdominalis
sextus subito cmgustatus et triquetro-acuminatus. Pedes spurii Ultimi paris articulo
terminali pa/rvo styliformi in apice articuli basalis lati, extus rotundati inserto.
In noch näherer Verwandtschaft als mit Cubaris, B r a n d t steht diese neue
Gattung mit Sphaeroniscus, Gers t . (Stett. Entom. Zeit. XV. p. 314. Taf. II. Fig. 2),
von welcher sie sich durch folgende Merkmale unterscheidet: Der Kopf entbehrt
des hochaufgerichteten Stimrandes, wie er sich bei beiden genannten Gattungen
vorfindet, gänzlich und lässt nur oberhalb der Augen eine niedrige, in der Mitte
breit unterbrochene, jederseits längs des inneren Augenrandes nach hinten abbiegende
Querleiste erkennen. An dem Schaft des grossen Fühlerpaares ist das dritte
Glied kürzer, das vierte dagegen verhältnissmässig länger als bei Sphaermisms,
nämlich doppelt so lang als das vorhergehende; die Geissel besteht nur aus zwei
Gliedern, welche dünn, cylindrisch, beide langgestreckt sind und zusammengenommen
dem letzten Schaftgliede mindestens an Länge gleich kommen; das zweite
Glied fast nur halb so lang als das erste,und mit einer kurzen Endborste versehen.
Der grosse erste Leibesring ist seitlich nur schmal und hinten nicht aufgebogen
gerandet, unterhalb ohne Duplicatur zur Aufnahme der Vorderecke des
zweiten Ringes. Die Seitenfortsätze des dritten bis fünften Postabdominalringes
sind hinten spitzwinkliger. Der sechste (End-) Ring des Postabdomen verschmälert
sich plötzlich unter scharfwinkligem Absatz zu einem länglich dreieckigen,
zugespitzten Fortsatz, welcher hinter den Seitenfortsätzen der vorhergehenden
Ringe an Länge nur wenig zurücktritt. Das ihm an Länge gleichkommende Basal,
glied der Pedes spurii des letzten Paares ist beträchtlich breiter als die Seiten