
lateribus nec non femorum apice piceis, hemelytris margine laterali excepto bmmneis,
dense fortiterque pwnetatis. Long. 7 mill.
Bei gleicher Länge etwas schmaler als Gen. carnifex ( Cimex carnifex, Fab.,
Syst. Entom. p. 721. No. 120), von diesem u. A. durch kleineren Prothorax, die
stärker punktirten, abgekürzten ynd der Membran entbehrenden Halbdecken, die
Färbung der Unterseite u. s. w. unterschieden. — Fühler im Bereich der beiden
Endglieder merklich kürzer als bei der genannten Art, schwärzlich pechhraun.
Rüssel licht gelb, bis zwischen die' Hinterhüften reichend. Kopf unterhalb roth-
braun, oberhalb gegen den Scheitel hin rostroth, vorn lichter, mehr rothgelb, der
Mittellappen und eine von diesem bis zum Scheitel fortgesetzte Längsbinde
schwärzlich pechbraun. Prothorax verhältnissmässig klein, trapezoidal, an der
Basis gerade abgeschnitten, nur um die Hälfte breiter als lang, die deutlich auf-
gebogenen Seitenränder hinter der Mitte leicht ausgeschweift, die Hinterwinkel
verdickt und aufgewulstet; die hintere Hälfte rostgelb, die vordere stark schwielig
aufgetrieben, licht pechbraun, glänzend, nach hinten durch eingestochene, schwarze
Punkte abgegrenzt, vorn und beiderseits licht gelb gerandet. Schildchen gleich
den Deckflügeln braun, letztere über die Scheibe hin geschwärzt, aussen rostgelb
geBäumt ; überall dicht und grob punktirt, unter gerader Naht aneinander stossend,
hinten stumpf abgerundet und stark klaffend, das hinterste Dritttheil des Hinterleibes
frei lassend, ohne Spur einer Membran. Beine rostgelb, das letzte Dritttheil
der Schenkel und die Schienenspitze, ebenso das Ende der Tarsen pechhraun;
Vorderschenkel unterhalb mit kleinem schwarzen Zahn nahe der Spitze. Alle drei
Brustringe mit schwärzlich pechbrauner Scheibe, die Ränder und ein grösser
Hüftenfleck gelb. Hinterleib glänzend rostfarben, der vierte bis sechste Bauchring
mit pechbraunem, an Grösse nach hinten zunehmendem Seitenfleck; Aftersegment
so wie der Hinterrand des vorletzten und die Scheibe des letzten Dorsalringes
schwärzlich pechbraun, das Connectivum scherbengelb.
Ein einzelnes Exemplar von Mombas (September 1862).
Roscius, S tà i.
Hemipt. Afric. III. p. 8.
40. Roscius illustris, ö. sp.
Taf. XVH. Fig. 5.
Lanceölatus, niger, opacus, càpite anoque cocäneis, prothoracis maculis duabus laterar
lilms postìcis, corii totidem majorilms, anteriore triquetra, posteriore rotwndato - quadrata,
aurantiacis, acetabulis, metasterni limbo apicali abdominisque segmentormn
2. et 3. plaga media maxima eburneis: antenms pedibusque gradllimis ^ rostro
segmenti ventralis secvmdi marginem attingente. Long. 20 mill.
Dem Rose, quadriplagiabus {Pyrrhocoris id., * Schaum, Insekt, v. Mossamb.
p. 45) sehr nahe stehend, aber von ansehnlicherer Grösse und durch den mehr
trapezoidalen Prothorax, so wie durch die Färbung dieses und der Bauchseite
leicht zu unterscheiden. Fühler sehr schlank, von 3/j der Körperlänge, mit Ausnahme
der scharlachrothen äussersten Basis des ersten Gliedes schwarz; das zweite
Glied von der Länge des ersten, das gegen die Spitze hin allmählig dickere dritte
um kürzer. Rüssel bis zum Endrande des zweiten Bauchringes reichend,
schwarz, mit pechhraunen Gelenken. Kopf durchaus lebhaft scharlachroth, nicht
ganz so lang -und vorn etwas spitzer als bei Bose, quad/riplagiatus. Prothorax
beträchtlich grösser als hei diesem, um ein Vierttheil breiter als lang, nach vorn
unter geradlinigen Seiten trapezoidal verschmälert, die stark aufgebogenen Seitenränder
unter breit abgerundetem Winkel in den geraden Hinterrand übergehend;
der tiefe Quereindruck der Oberfläche vor der Mitte der Länge verlaufend, der
sich dem Vorderrande zunächst anschliessende hogig, nach hinten von zwei
rundlichen Gruben gefolgt; die vordere Hälfte matt schwarz, am Vorderrand
jederseits mit scharlachrothem Punkt, die hintere schwärzlich pechhraun mit lebhaft
orangefarbenem Fleck der Seitenwinkel. Schildchen tief schwarz, ebenso an
den Deckflügeln die Membran, während Clavus und Corium mehr ins Pechbraune
fallen; auf letzterem zwei grössere, die ganze Breite ausfüllende, orangefarbene
Flecke, von denen der vordere, die Schultern nicht erreichende dreieckig, der vor
der Spitze stehende hintere abgerundet viereckig erscheint. Die sehr schlanken
Beine schwärzlich pechbraun, mit röthlich braunen Hüften und Trochanteren; alle
Schenkel unterhalb unbewehrt. Vorderrand und die Hinterecken der Vorderbrust
in weiter Ausdehnung orangefarben; an allen drei Ringen die Hüftpfannen, am
ersten und dritten auch der Hinterrand elfenheinfarbig. Hinterleib auf der Bauchseite
schwarz, durch feines Toment greisschimmernd; der zweite bis vierte Ring
zu jeder Seite, der fünfte durchgehends — und zwar in der Mitte beträchtlich
breiter S am Hinterrand scharlaehroth, die beiden letzten ganz von dieser Farbe.
Die Mitte des zweiten und dritten Bauchringes in weiter Ausdehnung wachsgelb,
an beiden die Basis, am dritten auch ein dreieckiger Mittelfleck pechbraun.
Das einzige vorliegende Exemplar dieser schönen Art wurde zwischen Mombas
und Wa n g a (Anfang Octobers 1862) aufgefunden.
Dysdercus, Am. S e r v.
Hist. nat. d. H&nipt. p. 272.
,Asterwnaf Lap.
41. Dysdercus fasciatus, Sign.
Dysdercus fasciatus, S i g n o r et , Annal. d. 1. soc. entom. de France. 3. s£r. VIII. p. 954. No. 156. —
S t ä l , Hemipt. Afric. III. p. 14. No. 2.
Dysdercus scrupulosus, S t ä l , ' Öfvers. Vetensk. Akad. Förhandl. XVIIr. p. 199. No. 4.
Einige bei Momba s (September 1862) gesammelte Exemplare dieser durch
die Längsverhältnisse der Fühlerglieder und durch die Bedornung der Vorderschenkel
leicht kenntlichen Art sind auf Kopf, Prothorax und Schildchen so wie
längs der Seiten der Deckflügel intensiv scharlachroth, auf der Fläche der letzteren
fahler gefärbt. Auf dem Prothorax zeigt sich ausser der breiten Basalbinde durchweg
auch eine schmale im Anschluss an den lichtgelben Vordersaum schwarz gefärbt.
Die Hinterschenkel sind durchgängig, zuweilen aber auch die mittleren und seihst
die vorderen pechbraun anstatt scharlachroth. Die pechbraune Fleckung zu beiden
Seiten der Basis der Hinterleihsringe erstreckt sich zuweilen auf alle, fehlt aber
bei einem der vorliegenden Exemplare ganz.