
punktirt, graulich durchscheinend. Hinterleib rein gelb, dicht narbig punktirt,
weissborstig, das Endsegment mit einem glatten, abgeflachten oder selbst leicht
eingedrückten, viereckigen Mittelfelde, an dessen Basis ein kurzer Mittelkiel
bemerkbar ist. An den Beinen die Mitte der Schenkel etwas dunkler rostgelb,
die Fussklauen mit schwarzer Spitzenhälfte.
Von der Insel S a n s ib a r .
373. Cryptocephalus Kersteni, n. sp.
Ferrugineus, elytris düutioribus, subtüiter aciculaMs, pectore, abdomine, prothoräcis
niacuMs dicabus rotundatis, scutedo, elytrorum limbo vittague discoiddli, ante apicem
abbreviata nigris. Long. 3‘/s milk ?.
Zu der siebenten S u f f r i a n ’sehen Gruppe (Linnaea entom. XI. p. 110) gehörig
und dem Crypt. haemorrhous, *Suf fr . (a. a. 0. p. 115. No. 26) näher als den
übrigen Arten stehend, aber abgesehen von der verschiedenen Färbung und Zeichnung
durch die viel feinere Punktstreifung und Ciselirung der Flügeldecken
abweichend. Kopf gleich dem Prothorax und den Beinen licht rostgelb,-stark
punktirt, der Scheitel mit einem, die Stirn mit zwei kleinen pechbraunen Flecken.
(Fühler abgebrochen.) Prothorax kurz, vorn fast quer abgeschnitten und bis auf
die Hälfte der Basalbreite verschmälert, von oben gesehen mit sehr leicht gerundeten
Seiten, der Aussenrand selbst leicht geschwungen, die Oberfläche zerstreut und
fein, aber durchaus deutlich punktirt, massig glänzend, mit einem grossen, fast
kreisrunden Fleck jederseits von der Mittellinie, welcher dem Vorderrand etwas
näher gerückt ist als der Basis. Schildchen tief schwarz, länglich und abgestumpft
dreieckig. Flügeldecken nach hinten ziemlich stark keilförmig verschmälert, viel
weniger grob und sperriger streifig punktirt als bei Crypt. haemorrhous, durch sehr
feine Ciselirung der ganz flachen Zwischenräume matt seidenartig glänzend, fast
rein goldgelb mit schmal schwarz gesäumter Basis, Naht und Spitze; ausserdem
mit einer etwa dem fünften bis achten Zwischenraum entsprechenden pechschwarzen
Längsbinde, welche bei den Schultern etwas breiter beginnt und beim letzten Viert-
theil der Länge abgerundet endigt. Mittel- und Hinterbrust, Leib nebst Pygidium
schwarz, dicht punktirt, fein weisshaarig; letztes Hinterleibssegment des Weibchens
mit grösser, abgerundet dreieckiger, tiefer Mittelgrübe.
In einem einzelnen Exemplare von Momba s (September 1862) vorliegend.
374. Cryptocephalus callias, S u f f r .
Cryptocephalus callias, * S u f f r i a n , Linnaea entom. XI. p. 122. No. 30.
Var. ?. Elytris niolaeeis, macula apiccdi awrantiaca.
Zwei von Cooke auf S a n s i b a r gefundene weibliche Individuen von 372 mill.
Länge stimmen mit der von Suf f r i an aus dem Caffernlande beschriebenen Farbenvarietät
bis auf kleine Abweichungen in der Form und Ausdehnung der stahlblauen
Flügeldeckenbinden tiberein. Bei einem dritten von Wanga (September 1862)
stammenden Weibchen sind die ganzen Flügeldecken bis auf einen quer ovalen
rothgelben Spitzenfleck stahlblau, so dass sie auf den ersten Anblick mehr dem
Crypt. chalybeipmnis, *Suf f r . (a. a. 0. p. 124. No. 31) gleichen. Von letzterem
unterscheidet sich jene Varietät durch die schwarze Färbung der Bauchseite,
des Pygidiums und der Hinterschenkel, worin sie mit der Stammform übereinstimmt.
375. Cryptocephalus apertus, n. sp.
Taf. XII. Fig. 10.
Corpore pedibusque nigris, prothoräcis lucidi macida lat&rali elytrisque — pwneto
humerdli et Signatura communi cruciata exceptis —- laete amantiacis. Long.
6 ^ 6^3 mill. $2-
Der 21. S u f f r i a n ’schen Gruppe (Linnaea entom. XI. p. 208) angehörend
in Färbung und Zeichnung dem Stideuropäiscken Crypt. Eossii, Suf f r . näher
stehend als einer der Afrikanischen Arten. Körper mit Einschluss der Beine tief
schwarz, unterhalb dicht punktirt und greis behaart, oberhalb glatt und glänzend.
Die Taster und vier Basalglieder der Fühler unterhalb licht rostfarben; Kopf
ziemlich grob und zerstreut punktirt. Prothorax kurz und quer, in der Mitte stark
bauchig gewölbt, mit abgerundeten Seitenrändern, durcbgehends deutlich, beiderseits
aber tief eingekerbter Basis, sehr glänzender, nur zerstreut und fast verloschen
punktirter Oberfläche; tief schwarz, mit grossem, den Vorderrand erreichendem
ovalem, hoch gelbrothem Seitenfleck. Schildchen äusserst fein und zerstreut punktirt,
glänzend schwarz, herzförmig. Flügeldecken lebhaft orangefarben, verhältnissmässig
fein und sehr klar streifig punktirt. Von schwarzer Färbung auf denselben sind
ausser dem schmalen Basal- und Seitenrand ein mit ersterem zusammenhängender
meist stumpf abgerundeter Schulterfleck, eine beim ersten Dritttheil der Länge zu
einem rhombischen Fleck erweiterte Nahtbinde und eine mit letzterer ein Kreuz
bildende breite, den Aussenrand erreichende Querbinde im Bereich des letzten
Dritttheils, hinter welcher demnach auf jeder Flügeldecke ein eiförmiger Spitzenfleck
von der Grundfarbe übrig bleibt.
Beim Männchen ist die Mitte des letzten Hinterleibssegmentes nur flach
dreieckig eingedrückt, beim We ib c h e n dagegen zu einer tiefen runden Grube
ausgehöhlt, deren Vorderrand länger greis behaart als die übrige Oberfläche und
fast gewimpert erscheint.
Von Cooke in Mehrzahl auf S a n s i b a r gesammelt.
Pachnephorus, (Dej.) Re dt.
Faun. Austr. p. 559.
376. Pachnephorus conspersus, n. sp.
Oblongus, fusco-aeneus, disperse albo-squamulosus, prothorace tnmcato-ovato irregulariter,
elytris fortirn et striatim pumtatis, interstitiis sutwram et apicem versus latioribus,
pumctulatis. Long. 3 mill.
Etwas weniger gestreckt als der Europäische Pachneph. cylindricus, Küst. ,
sonst ihm in der Form nicht unähnlich, aber von sehr viel gröberer Skulptur.
Bräunlich erzfarben, glänzend, mit sparsamen weissen, platten Schuppen auf Kopf
und Prothorax zerstreut, auf den Flügeldecken reihenweise besetzt. Fühler an der