
erweiterte Längsbinden tief schwarz. Schildchen ganz von letzterer Färbung. Auf
den scliarlachrothen Deckflügeln der Nahtrand des Clavus und eine sich diesem
anschliessende Querbinde des Corium, welche sich am Aussenrand nach hinten
stark dreieckig erweitert, ebenso die Membran tief schwarz; letztere längs des
Endrandes des Corium braungelb, beim ersten Dritttheil der Länge dagegen (gleich
dem Endsanm) weiss gefleckt. Beine schwärzlich pechbraun. Vorderbrust schwarz
mit seharlachrothem, die Hüften umgebendem Fleck; Mittel- und Hinterbrust innen
und hinten breit scharlachroth gesäumt. Hinterleib bis auf einen schwarzen Querfleck
zu jeder Seite des sechsten Ringes und den ebenso gefärbten After schar-
lachröth.
Gleichfalls in einem einzelnen Exemplare von Wa n g a (September 1862)
vorliegend.
Astacops, B o isd .
Voy. de l’Astrolabe. II. p. 637.
37. Astacops mutilatus, n. sp.
Taf. XVn. Fig. 3.
Oblongo-ovatus, coccineus, capitc prothoraceque nigro -pdlosulis, antennis, rostro, pedibus,
prothoracis ccittis anticis transversis, scuttiUo, pectoris laterilms, hemdytrorum limbo
externo membranaque rudimentaria nigro-piceis. Long. 10—11 mill.
Körper scharlachroth, auf Kopf und Prothorax mit kurzer, aufgerichteter
schwarzer Behaarung. Fühler von 3k der Körperlänge, pechschwarz, das erste
Glied etwas lichter, mit der Hälfte seiner Länge über die Kopfspitze hinausragend,
das zweite nur wenig länger als das vierte, das dritte dagegen deutlich kürzer.
Rüssel bis über die Hinterhüften hinausreichend, schwarz, mit röthlich pechbraunem
Basalgliede. Augen stark glotzend, roth, durch tiefe Abschnürung vom Kopf kurz
gestielt erscheinend; Ocellen gross, untereinander fast doppelt'so weit als vom
Innenrand der Netzangen entfernt. Nach innen von letzteren zwei licht pech-
braune, zuweilen bis auf die Seitenlappen des Vorderkopfes ausgedehnte Längsstriemen.
Prothorax quer, trapezoidal, abgeflaeht, durch dichte, körnige Punktirung
matt, seitlich und an der Basis scharf gerandet-, vor letzterer aufgewulstet, längs
der Mitte mit hohem, glattem, zwischen den beiden vorderen Querwulstén endigendem
Kiel; letztere stark aufgewulstet, fast glatt, pechbraun, die Seitenränder
ziemlich dicht schwarz gewimpert. Schildchen länger als breit, zugespitzt dreieckig,
matt pechbraun, die hintere Hälfte zuweilen röthlich. Deckflügel entweder
ebenso intensiv oder fahler scharlachroth als der Prothorax, mit schmalem pechschwarzem
Aussensaum, durch dichte und feinkörnige, auf dem Clavus etwas
stärkere Pnnktirung matt, kaum bis zum Spitzenrand des vierten Hinterleibsringes
reichend, bei der Naht nur wenig übereinander greifend, in ihrer Form übrigens
je nach den Individuen schwankend. Bei mangelnden Hinterflügeln gegen die
Spitze hin verschmälert und am Ende stumpf abgerundet, in diesem Fall mit sehr
rudimentärer (schwarzbrauner), kaum den inneren Ausschnitt des Corium ausfüllender
Membran versehen; bei ausgebildeten und dann mit der Spitze hervorragenden
Hinterflügeln seitlich gleich breit und mit Einschluss der stärker entwickelten
Membran hinten rechtwinklig abgestutzt. Beine schwärzlich pechbraun,
schlank, die hinteren verlängert; Hüften scharlachroth. An allen drei Brustringen
dqs Hüftenfeld pechbraun, die breiten Säume gleich dem ganzen Hinterleib scharlachroth.
Die Bauchseite des letzteren fein greishaarig, ausserdem aber mit feinen
schwarzen Haaren sperrig besetzt. Vierter Dorsalring hinten flach dreieckig ausgeschnitten,
der fünfte leicht bogig ausgerandet.
Bei Mombas (September 1862) entdeckt. *
Pyrrlioooris, F a ll.
Hemipt. Suec. p. 45.
Plat/ynopm, Schi l l . — Scantius, Stäl .
38. Pyrrliocoris volucris, n. sp.
Hemelytris alisgue completis, lanceolatus, nigro-fuscus, opacus, prothoracis limbo laterali,
apice strigaque basali media, scytelli apice, Jiemelytrorum ma/rgme externo basäli
nec non dbdomiriis limbo laterali semguineis: prothoracis. trapegoidei lateribus siwmtis.
Long. .Corp. 9, lat. 'dßji mill.
Der Pyrrhoc. Forsten (Cimex Forsten, F ab ., Spec. Insect. II. p. 368. No. 176)
sehr nahe verwandt, in der Bildung und Färbung des Kopfes, Rüssels, der Fühler
und Beine selbst mit derselben durchaus übereinstimmend,. den dunklen Exemplaren
dieser Art auch im Gesammtcolorit sehr gleichend, aber durch den schmaleren,
nach vorn und hinten gleich stark verengten und daher stumpf lanzettliehen Körper,
den nicht,queren und seitlich ausgeschweiften Prothorax, so wie die vollkommen
ausgebildeten Deck- und Hinterflügel unterschieden. Körper matt kohlschwarz, die
Deckflügel und der. Bauch mehr schwärzlich pechbraun. Der Mittellappen des
Kopfes mit röthlich pechbraunem Anflug, die äusserste Basis des ersten Eühler-
und Rüsselgliedes rostroth. , Prothorax nur um den vierten Theil kürzer als breit,
trapezförmig, nach vorn nicht ganz bis auf die halbe Basalbreite verschmälert; die
Seitenränder hinter der Mitte der Länge deutlich ausgeschweift; letztere schmal
(jedoch überall gleich breit), der Vorderrand in der Mitte breiter licht blutroth
gesäumt, die Mittellinie hinter dem Quereindruck ebenso gefärbt. Unterhalb sind
der Vorder- und die Seitenränder etwas breiter als oben roth gesäumt. Schildchen
mit licht rother Spitze, davor rothbraun. Der Clavus merklich, das Corium beträchtlich
feiner punktirt als bei Pyrrhoc. Forsteri, an letzterem der feine Aussensaum
und der umgeschlagene Rand blutroth, der gleichfalls lichter gefärbte Endrand
vom Ende des Clavus ab schräg nach aussen und hinten verlaufend und mit
einer vollständig entwickelten, kohlschwarzen Membran versehen. Am Hinterleib
oberhalb das Conneetivüm, unterhalb der (auch auf die Hinterbrust übergehende)
Aussensaum blutroth; letztere Färbung an den Seiten des sechsten Ringes oberund
unterhalb besonders breit.
Ein einzelnes Exemplar von Wa n g a (September 1862).
Cenaeus, S tä l.
Öfvers. Vetensk. Akad. Förhandl. XVIII. p. 196.
39. Cenaeus abortivus, n. sp.
Taf. XVII. Fig. 4.
Hemelytris dbbreviatis, apice rotu/ndatis, membrana nulla: ferrugineus, antennis, capitis
vitta percurrente, prothoracis area. antica callosß, pectorvs abdominisqm posterioris