
Flügeldecken an der Basis breiter als der Prothorax, mit seitlich etwas hervor
tretenden, übrigens abgerundeten Sehulterecken, von diesen ab nach hinten allmäblig
und stumpf eiförmig verschmälert; oberhalb schmal punktirt-gefurcht, die Furchen
bis zur Spitze hin deutlich, wenngleich allmählig feiner werdend. Die beiden ersten
Hinterleibsringe dicht gedrängt netzartig, aber sehr flach punktirt; der Hinterrand
der beiden kurzen folgenden aufgebogen. An den Beinen der grosse Schenkelzahn,
der Endhaken der Schienen und das letzte Tarsenglied licht rostroth.
Zwischen Mba ramu und Ki s u a n i Mitte Oetobers 1862 gefunden.
Baridius, Schönh.
Curcul. disp, meth. p. 274.
Baris, Germ.
324. Baridius TVahlbergi, Schönh.
Baridius Wahlbergii, S c h ö n h e r r , Gen. et spec. Curcul. VIII. p.-123. No. 26.
Diese zuerst von Wa h l b e r g bei Port Natal aufgefundene Art liegt in einem
Exemplare von E n d a r a (December 1862) vor.
325. Baridius speciosus, n. sp.
Taf. XI. Fig. 13.
Ovatus, laete cyaneus, pu/nctatissimus, glaber, subnitidus, rostro confertim rugoso-punctato,
prothorace transverso, apice fortit&r cmstricto, elytris profu/nde pimctato-sulcatis,
sulcis viridi-micantibus, imterstitiis planis, seriatim pwnctatis. Long. 6 mill.
Dem Barid. cdcyoneus, *Er ichs . (Archiv f. Naturgesch. IX. 1. p. 261. No. 11Q
= Barid. atrocoeryleus, Schönh. , Gen. et spec. Curcul. VIII. p. 138. No. 53) sehr
nahe verwandt, aber von etwas gedrungenerem Bau, nach hinten weniger verschmälert,
durch lebhaft azurblaue Färbung, grober und runzlig punktirten Rüssel,
breiteren und an der Spitze stärker eingeschnürten Prothorax und die Skulptur
der Flügeldecken abweichend. Rüssel gegen die Spitze hin wenig verdünnt, stark
gebogen, überall dicht gedrängt und grob, stellenweise selbst'runzlig punktirt,
schwärzlich blaugrün, fast matt. Fühler schwarz, mit pechbraunem Schafte; erstes
Geisselglied länger als die beiden folgenden zusammengenommen. Kopf blaugrün,
glänzend, zerstreut punktirt. Prothorax quer, nach vorn weniger stark verschmälert,
an der Spitze aher tiefer eingeschnürt als bei Barid. aleyoneus, dicht und grob
siebartig punktirt, längs der Mittellinie schwach gekielt. Schildchen halbkreisförmig
mit hinterer Abstutzung, in der' Mitte punktirt. Flügeldecken mit weniger stark
hervortretenden Schulterecken als bei Barid. cdcyoneus und nach hinten weniger
verschmälert, gleich dem Prothorax cyanblau, jedoch noch etwas glänzender und
intensiver, die Furchen in der Tiefe goldgrün glänzend; letztere'breit und tief,
kettenartig punktirt, nach hinten allmählig feiner werdend. Zwischenräume flach,
vorn um die Hälfte breiter als die Furchen, die drei der Naht zunächst liegenden
sehr viel feiner und sparsamer punktirt als die folgenden, auf welchen die Punkte
mehr quadratisch sind. Brust, Beine und Bauch in den Punkten mit je einem
feinen Borstehen besetzt; erstere beide sehr grob und dicht gedrängt, letzterer
schon an der Basis beträchtlich weitläufiger, nach hinten aber zugleich allmählig
feiner punktirt, die Mitte der drei letzten Ringe sogar glatt.
Von den Bura-Bergep stammend.
326. Baridius sculptilis, n. sp.
Oblongus, niger, pu/nctatissimus, supra in pwnctis subtilissime setulosus, infra plagiatim
cano - squamosus, antennis tibiisgue rufo-piceis: prothorace dblongo, apicem versus
angustato, elytris profunde punctato - sidcatis, interstitiis uniseriatim pwnctatis, basin
versus sulcis vkc angustioribus. Long. 5l/2 mill.
In Grösse und langstreckiger Form dem Barid. memnonius, Schönh. (Gen. et
spec. Curcul. III. p. 675. No. 37) nicht unähnlich, aber durch grobe, siebartige
Punktirung des Prothorax, tief und breit gefurchte Flügeldecken, grubig punktirte,
schmale Zwischenräume derselben u. s. w. unterschieden; von Barid. opams, Schönh.
(a. a. 0. VIII. p. 143. No. 62) durch länglichere Gestalt, glänzendere Oberfläche
und gleichfalls durch die Skulptur der letzteren abweichend. — Fühler rothbraun;
das erste Geisselglied so lang wie die d r e i folgenden zusammengenommen. Rüssel
mit niedergedrückter und dabei deutlich erweiterter Spitze, beiderseits grob und
dicht gedrängt, oberhalb zerstreut und nach vorn hin allmählig feiner punktirt,
glänzend. Kopf gleichfalls fein und zerstreut punktirt. Prothorax etwas länger
als an der Basis breit, von dieser bis über die Mitte hinaus nur schwach, im
vordersten Dritttheil dagegen stark verschmälert, nahe der Spitze schwach eingeschnürt
; die Oberseite grob siebartig, auf dem vorderen Theil der Scheibe übrigens
sperriger als an der Basis und zu beiden Seiten punktirt, leicht glänzend, die
Punkte je mit einem sehr feinen, staubartigen Borstchen besetzt. Schildchen weiss
beschuppt. Flügeldecken um die Hälfte länger als der Prothorax, bei den Schultern
merklich breiter als dessen Basis, im Uebrigen bis zum letzten Dritttheil fast
parallel, die vorn sehr tiefen und breiten, nach hinten allmählig feiner werdenden
Furchen gedrängt punktirt, die Zwischenräume nahe der Basis kaum breiter als
diese, flach, eine einzelne Reihe ziemlich dicht stehender, viereckiger, gleichfalls
ein Borstchen führender Punkte zeigend. Pygidium und Propygidium grob und
dicht gedrängt punktirt; Vorderbrust/Schulterblätter und Hinterbrust mit besonders
grossen, greisgelben Schuppen besetzt, Hinterleib an Basis und Spitze grober
punktirt und dichter beschuppt als in der Mitte. An den Beinen die Schienen und
Tarsen röthlich pechbraun.
Bei Mombas im September 1862 aufgefunden.
Calandra, C l a i r v .
Helvet. Entom. I. p. 62.
Sitophilus, Schönh.
327. Calandra oiyzae, Lin.
Curculio oryzae, Li n n ö , Centur. Insect. p. 12. No. 19. ~ F a b r i c i u s , Spec. Insect. I. p. 171.
No. 57. — Entom. syst. I. 2. p. 414. No. 89.
Rhynchophorus oryzae, He r b s t , Käfer. YI. p. 18. No. 10. Taf. 60. Fig. 9.