
zweiten Segment seitlich leicht abgeschnürt. Dieses dicht und fein, nicht merklich
runzlig punktirt, schwarz befilzt und sparsam beborstet, jederseits nahe der Basis
mit einem kreisrunden Fleck von gelber, seidig glänzender Behaarung. Die Oberseite
des dritten und sechsten Segmentes ganzj diejenige des vierten zu beiden
Seiten gelbfilzig. Zweites Bauehsegment pechbraun, blutroth gerandet, glänzend,
sehr grob und zerstreut punktirt j die folgenden fein querriefig, am Endrande punktirt
und greisgelb beborstet.
Bei Momba s (September 1862) aufgefunden. Die Art ist auch am Cap
einheimisch.
Fam. Chrysididae, La tr.
Pyria, L e p e l.
Encycl. meth. X. p. 494.
41. P yria stilboides, S pin.
(1838) Pyria stilboides, Sp in o l a , Annal. de Ja soc. entom. de Franbe. VII. p. 446. No. 3.
(1842) Stübum sexdentatum, G u e r i ü , Kev. zoolog. p. 1. soc... Cuvier. 1842. p. 145. No. 2.
(1845) Chrysis nobilis, *Klug, Symbol, phys. Dec. V. No. 1. Tab. XLV. Fig. 2. — *Dahlb,om
Hymenopt. Europ. II. p. 347. No. 195.
In einem weiblichen Exemplare von Momba s vorliegend. Die Art ist in
Afrika weit verbreitet, da sie bereits aus Algerien, Senegambien, Ober-Aegypten,
Mosambik und vom Cap bekannt ist.
Fam. Formicariae, L a tr .
Polyrhachis, (Shuck.) Smith.
Catal. Hymenopt. Brit. Mus., Formic. p. 58.
Hoplomyrmus, Gerat.
42. Polyrhachis schislazea, Gerst,
Hoplomyrmus schistaseus, *Ge r s t a e c k e r , Monatsber. der Akad. d. Wissensch. v. J. 1858. p. 262
No. 10. — Insekt, v. Mossamb. p. 508. Taf. XXXH. Fig. 6.
Von dieser zuerst in Mosambik aufgefundenen Art liegt ein bei Momba s
(September 1862) gefangenes Arbeiter-Exemplar vor.
4 3 . Polyrhachis yayates, S m i t h .
Polyrhachis gagates, Smi t h , Catal. of Hymenopt. Ins. in the'collect. of the Brit. Mus., Formic.
p. 71. No. 47. pl. IV. Fig. 14.
Gleichfalls von Mombas (September 1862) in zwei Arbeiter-Exemplaren vor-
liegend; dieselben stimmen mit solchen von Port Natal durchaus überein.
Oecophylla, Smith.
Journ. proceed. Linnean soc., Zool. V. p. 101.
Formica, F ab .
44. Oecophylla lonyinoda, Latr.
Formica longmoda, L a t r e i l l e , Hist, nat, d. Fourm. p. 184. pl. XI. Fig.. 72.
Formica virescens, (Fa b ,) Smi tb , Catal. Hymenopt. Brit. Mus., Formic. p. 29. No. 97. pL IH.
Fig. 24—27 (pro parte).
Eine Reihe von Arbeiter-Exemplaren aus Mombas (September 1862) vorliegend.
Dieselben entsprechen gleich solchen von Liberia (Benson) den von
L a t r e i l l e für seine Formica longmoda hervorgehobenen Form-und Färbungsmerkmalen
vollkommen, nicht aber den von F a b r i c i u s (Syst. Entom. p. 392. No. 9)
über seine Form, virescens und von Ki' rby (Transact. Linneän soc. XII. p. 478.
No. 33) über seine Form, viridis gemachten Angaben in Betreff der Färbung.
Wollte man auch die Diagnose K i r b y ’s: „Qlauco-viridis, antennis oreque rufis,
abdomiriis segmentis margine albis“ als auf ein Weibchen bezüglich hier ganz ausser
Betracht lassen, so müsste schon die eine Arbeiter-Ameise bezeichnende der
F a b r i c i u s ’schen Form, virescens: „Pallida, capite dbdomi/neque virescentibus“
gewichtige Bedenken erwecken, die gegenwärtige, überall licht rostfarbene Art auf
dieselbe zu beziehen. Ueberdies ist es gerade für eine auf Bäumen lebende Art
höchst unwahrscheinlich, dass sie gleichzeitig in Australien (F a b r i c iu s , Ki rby)
und einem grossen Theile Afrikas (naeh L a t r e i l l e am Senegal u. s. w.) einheimisch
ist. Ein näherer Vergleich zwischen der Afrikanischen Form, longinoda und
einer in Nord-Australien einheimischen Oecophylla, auf welche die F a b r i c i u s ’sehe
Diagnose seiner Form, virescens vollkommen passt, ergiebt nun auch unschwer,
dass beide trotz ihrer nahen Verwandtschaft unzweifelhaft specifiseh verschieden
sind. Abgesehen von der Färbung zeigt die Australische Art nicht nur den Kopf
hinter den Augen weniger bauchig gerundet, sondern auch besonders einen beträchtlich
längeren, dünneren und oberhalb der ganzen Länge nach gefurchten
Hinterleibsstiel. Es beruht daher die von Smi th aufgestellte und auch in die
Formicarien-Verzeichnisse von Roge r und Ma yr übergegangene Synonymie und
die darauf begründete Vaterlands-Angabe lediglich auf der Vermengung zweier verschiedener
Arten.
CampOHOtuS, Mayr.
Europ. Formic. p. 35.
Formica, auct.
45. Camponotus lonyipes, Gerst.
Formica longipes, *Ge r s t a e c k e r , Monatsber. d. Akad. d. Wissensch. v. J. 1858. p. 262. No. 12.
— Insekt, v. Mossamb. p. 509. Taf. XXXH. Fig. 7.
In Gesellschaft eines dem Mosambiker Exemplare vollkommen gleichenden
kleinköpfigen Arbeiters wurden bei E n d a r a (December 1862) zwei grossköpfige
gefangen, welche die charakteristischen Eigenthümlichkeiten der Art noch schärfer
hervortreten lassen. Dieselben stehen zu dem kleinköpfigen Arbeiter ziemlich in
demselben Verhältniss wie bei Camp, maculatus, F ab ., welcher Art die gegenwärtige
habituell übrigens ferner steht als z. B. der Form, gigas, Lat r . , indem sie sich