
Diacantha, (Chevr.) Re ick e .
Voy. en Abyssin. III. p. 402.
Idacaniha, Fair m.
402. Diacantha duplicata, n. sp.
Flava, supra glabra, nitida, elytris ferrugineis, ad basin late atns. Long. 8 mill. ?.
Von der Grösse der Diac. bidentata ( Griocens bidentata, Fab. , Ent. syst. I. 2.
p. 1. No. 2 = Gallemca melanoptera, Tboms., Archiv, entomol. II. p. 219. No. 892)
und dieser überhaupt sehr nahe stehend, jedoch abgesehen von der Färbung auc
durch den breiteren und mehr rechtwinkligen Prothorax unterschieden. Die (nui
an der Basis erhaltenen) Fühler gleich dem Kopf, Prothorax, Schildchen, der ganzen
Unterseite und den Beinen licht gelb, die Spitze der Mandibeln pechbraun. Scheitel
sehr zerstreut und fein punktirt, glänzend. Prothorax doppelt so breit als lang,
nach vorn hin allmählig und leicht erweitert, mit deutlich abgesetztem, schmalem
Seitenrand und deutlich verdickten Vorderecken; über die Scheibe hm^ sehr zerstreut
und fein, seitlich grober und dichter punktirt. Schildchen glatt. Flügeldecken
etwas kürzer als bei Diac. bidentata, stärker punktirt, licht rostgelb, im
Bereich des ersten Dritttheils tief schwarz, diese Färbung von der Naht » z u r
Schulterbreite scharf und quer abgeschnitten, seitlich sich dagegen unter allmablige
Versehmälerung bis zur Mitte der Länge erstreckend. Hinterbrust sehr glanzend
und lebhaft, Abdomen trüber gelb; an den Beinen auch die Tarsen licht gelb,
nur die Fussklauen rothbraun.
Ein einzelnes weibliches Exemplar von U ru (Mitte Novembers 1862).
Xenarthra, B a ly .
Journ. of Entomol. I. p. 298.
Die von Ba ly für diese Gattung hervorgehobene auffallende Fühlerbildung ist
nur dem männlichen Geschlecht eigenthümlich, während das Weibchen der Xen.
cervicomis, Ba ly kürzere und einfach fadenförmige Fühler besitzt. Die im Folgenden
charakterisirte Art wird der Gattung nur vorläufig und zwar m Rücksicht auf
ihre wesentlich übereinstimmende Körperbildung zuertheilt; ob die eigenthümlic
Gestaltung der Fühler und die von Xenarthra etwas abweichende Form der beiden
letzten Tasterglieder die Begründung einer eigenen Gattung erfordert, wird sich
erst bei der Kenntniss zahlreicherer Arten entscheiden lassen.
403. Xenarthra (?) calcarata, n. sp.
Taf. XII. Fig. 13.
Tibiis posticis ante apicem lange calcaratis, antennarmi artkulis 4 . - 8 . arcuatis,
tmnidulis: laete rufo-ferruginea, glabra, nitida, elytris subtiMer fusco-punctulatis,
ad humeros splendide cyaneis, pedibus antmnisque■ düute flams, lumm articulis
dmbus ultimis fuscis. Long. 6 mill.
Scheitel mennigroth, auf sehr fein ciselirtem Grunde zerstreut und verloschen
punktirt; Stirn rostfarben, Clypeus, Oberlippe und Fühler licht gelb, an letzteren
die beiden Endglieder pechbraun. Die Fühler fast von Körperlänge, die Glieder
vom dritten an dicht filzig behaart, das dritte ein wenig länger als das erste und
die fast gleich langen folgenden, das vierte bis achte nach auswärts bogig gekrümmt
und bei der Mitte etwas angeschwollen. Die beiden Endglieder der Kiefertaster
zusammen kürzer und breiter spindelförmig als bei Xen. cervicomis. Prothorax
klein, quer, vorn fast doppelt so breit als lang, nach hinten unter leicht gerundeten
Seiten deutlich verengt, oberhalb der Quere nach tief und breit eingedrückt, licht
mennigroth, sehr glänzend, äusserst fein und zerstreut punktirt. Schildchen mehr
rostgelb, glatt. Flügeldecken parallel, fast doppelt so lang als an der Basis
zusammen breit, nahe der Naht zwischen Basis und Mitte zweimal hintereinander
eingedrückt, äusserst fein chagrinartig rauh, mit bräunlichen Pünktchen getüpfelt,
nach innen von den. Schulterbeulen mit lebhaft stahlblauem, querem Basalfleck.
Seiten der Mittelbrust pechbraun, die übrige Unterseite lebhaft rostroth mit gelblichen
Segmenträndern des Hinterleibes und sperriger gelber Behaarung. Beine
blassgelb, Fussklauen licht pechbraun. Hinterschienen nach innen und rückwärts
vor der Spitze in einen sehr langen, scharfen, die Hälfte des Metatarsus erreichenden
Dorn ausgezogen.
In einem Exemplare von der Insel S a n s i b a r vorliegend.
Malacosoma, R o senh.
Tliiere Andalus. p. 327.
404. Malacosoma pusilla, n. sp.
Nigra, glabra, nitida, antennarum basi, fronte, protliorace, elytrorum apiee et lateribus
nee non pedibus ferrugineis: elytris viridi-mieantibus, disperse punctatis et trans-
verse rugulosis. ' Long. '¿l/i mill.
Sehr viel kleiner als die übrigen bis jetzt bekannten Arten der Gattung.
Fühler mässig derb und lang, pechschwarz, das Basalglied licht, die beiden folgenden
dunkler rostroth. Kopf und Mundtheile gleichfalls rostroth, der Scheitel jedoch
tief schwarz mit leichtem, grünlichem Erzglanz; oberhalb der beiden gewöhnlichen
Stirnwulste eine meist tiefe, runde Grube. Prothorax verhältnissmässig klein, um
die Hälfte breiter als lang, beiderseits stark gerundet, nach hinten etwas stärker
als nach vorn verengt, Vorder- und Hinterecken etwas verdickt und aufgebogen;
die Oberfläche kissenartig gewölbt, mit fast glatter Mitte, beiderseits zerstreut und
unregelmässig punktirt. Flügeldecken gleich dem Schildchen: schwarz mit grünem
Erzglanz, der Seitenrand von der Mitte ab, der Nahtrand im Bereich des letzten
Dritttheils und die Spitze in weiter Ausdehnung rostgelb; die Oberfläche fein eiselirt,
seidenartig glänzend, gegen die Naht hin zerstreut und fein, längs der Mitte dichter
und grober punktirt, zwischen den Punkten zu leichten Querrunzeln erhoben.
Brust und Hinterleib tief schwarz mit leichtem Erzglanz, greis behaart; Beine rostgelb
mit pechbraunen Tarsen.
Vom See J ip e (Ende Octobers 1862) und von der Insel S an s ib a r (Cooke)
vorliegend.
405. Malacosoma (?) litura, n. sp.
Glabra, nitida, testacea, antennis apicem versus fuscis, prothoracis macula lineari
media, elytrorum sutura, pectore abdominequc mgro-piccis: prothorace utrinque oblique