
mediana nndulata, marginem lateralem versus düatata, quaria lata, apieali, anüce
sinuata j— nigris. Long. 24 mill.
Etwas grösser als Myl. praestans, * G e r st. (vgl. p. 206. No. 277), mit welcher die
vorstehende Art in der Bildung und Färbung der Ftihler übereinstimmt, von welcher
sie jedoch, abgesehen von der Flügeldeckenzeichnung, durch den Mangel der
weissen Behaarung auf Kopf und Prothorax abweicht; noch näher mit Myl. oculata,
Thunb. (bifasdata, de Geer) verwandt, von dieser jedoch durch geringere Grösse,
losere Punktirung des Prothorax, die Färbung der Taster u. ,s. w. unterschieden.
Fühler orangegelb mit zwei schwarzen Basalgliedern; Kiefertaster vorn rostroth,
schwarzfleckig, hinten licht gelb. Kopf beträchtlich kürzer als bei Myl. oculata,
der Scheitel flach abgerundet, nicht höher als die halbe Stirnbreite; die Oberfläche
abgesehen von einer kreuzförmigen glatten Stirnschwiele fast gleicbmässig grob,
nirgends gedrängt oder zu Runzeln zusammenfliessend punktirt. Oberlippe in der
Mitte seicht und zerstreut punktirt. Prothorax nur wenig länger als breit, fast
abgerundet quadratisch mit leichter Verschmälerung nach vorn, gleich dem Kopf
nur schwarz behaart und in ganz ähnlicher Weise wie dieser punktirt, in den
beiden vorderen seitlichen und dem unpaaren basalen Eindruck jedoch feiner und
gedrängter; die Mittellinie besonders im Bereich der vorderen Hälfte glatt, kielartig
erhaben. Schildchen dicht körnig punktirt und schwarz behaart. Flügeldecken
an der Basis und längs des vordersten Theiles der Naht aufrecht schwarz behaart,
auf citronengelbem Grunde fein und zerstreut schwärzlich punktirt, mit vier deutlichen
Längsrippen; der schwarze Grund dicht körnig und leicht querrunzlig punktirt.
Von letzterer Färbung die ganze Basis in Form einer bei der Naht dreieckig nach
hinten ausgezogenen Querbinde, welche längs des Aussenrandes in ansehnlicher
Breite, aber unter Freilassung eines kleinen ovalen Fleckes an der Aussenseite
der Schulterbeule, mit einer zweiten, die Naht nicht erreichenden und gegen diese
hin zungenförmig abgerundeten Querbinde zusammenhängt. Die in der Mitte der
Länge verlaufende dritte Querbinde vorn und hinten wellig, gegen den Seitenrand
hin fast um das Doppelte breiter werdend; das gleichfalls schwarze Spitzen-Vierttheil
mit doppelter vorderer Ausbuchtung. Die Vorderseite der Vorderschenkel sowie
die Innenseite der Vorderschienen dicht und fein graugelb befilzt, die Beine im
Uebrigen gleich der Bauchseite schwarzhaarig; die Endsporen der Hinterschienen
und die Afterklauen rothbraun. , '
In einem Exemplare aus dem Dschaggä-Lande (D a fe ta ) vorliegend.
(Fam. Curculionina.)
CratopilS, Schönh.
Curcul. djsp. meth. p. 120.
458. (293a.) Cratopus humeralis, S ch ö nh.
Cratopus Jmmercdis, S c h ö n h e r r , Gen. et spec. Curcul. II. p. 52. No. 11.
Diese bis jetzt nur von Isle Bourbon bekannte Art wurde in Mehrzahl beiderlei
Geschlechts an der Sans ib ar -Küs te aufgefunden.
Ordo IV.
Hymenoptera, Lm.
Fam. Apiariae, Latr.
Apis, (Lin.) Latr.
Annal. d. mus. d’hist. .nat. TV. p. 391.
1. Apis mellißca, L i n.
Apis melliftiia, Linne , -Faun, Suec. p. 421. No. 1697. — Syst. natur. ed. XII. p. 955. No. 22.
Vai. Minor, scutello abdominisque segmentis basaMbus aurantiacis.
Apis fasciata, La. tr ß i l l e j Annal. d. mus. d’hist. nat. V. p. 171. No. 5. pl. 13. Fig. 9.' I * Recueil
dobserv. de Zoolog, p. 382. No. 6. pl. XIX. Fig. 7. — L e p e l e t i e r , Hist. nat. d. Hymenopt. I.
p. 406. No. I I. - ; r , J.
Apis Adcmonii, L a t r e i l l e , Annal. d. mus. d’hist nat. Y. p. 172, No. 6| H Recueil d’observ.
p. 332. No. 7. ,■ G u e r i n , Icönogr. du regne anim. Insectes. p. 459. pl. 75. Fig. 4.
Apis Migritarum,-LepeTeiier, Hist. nat. d. HymönOpt. I. p. 406. No. 12.
Apis mellißca, var. *G e r s t a e c k e r , . Insekt, v. Mössamb. p..439 ff I E Ueber die geographische
Verbreitung und die Abänderungen der Honigbiene. (Potsdam, 1862) p. 57 ff. — Bienenzeitung. XV1H.
p.- 284 ff. — Annals»of nat. hist. 3. sfer, XI. p. 27.0'u. 333 ff. — Archiv, f. Naturgesch. XXXHI. 2,
p. 814 C ; „ ■ V ; r s .
Nach einer Reihe von Arbeiter-Bienen, welche von Dr. Ke r s t e n bei Uru,
Wa n g a und Momba s eingesämmelt worden sind und welche bei einer Länge
von IOV2 l t j /2 mill. das Schildchen und die Basis der drei ersten Hinterleibsringe
rothgelb gefärbt zeigen, stimmt die Honigbiene des von v. d. De c k e n bereisten
Gebietes mit derjenigen Aegyptens, Senegambiens und Mosambiks überein. Durch
die mehr gelblich-braune als weis§liche Behaarung würde sie am meisten der von
L a t r e i l le als Apis Adansonii beschriebenen Senegambisehen Varietät entsprechen,
welche keineswegs, wie F.' Smi th (Annals of. nat. hist. 3. ser. XV. p. 372 ff.)
behauptet, eine von Apis mellifica-Tar. fasciata, La t r . verschiedene Art repräsentirt,
auch von dieser nicht durch bedeutendere Grösse abweicht, sondern sich von der
•^6Sypti?chen Varietät, deren Art-Identität mit der Europäischen Form der Apis
mellifica und der Var. Ligustica, Spin, gegenwärtig durch die mit Erfolg ins Werk
gesetzte Copulation und Fortpflanzung sicher verbürgt ist, einzig und allein durch
die etwas trübere Haarbekleidung unterscheidet und dadurch den Uebergang von
der Aegyptischen zu der Italienischen Biene vermittelt. Der von mir im J. 1862
geführte Nachweis von der Art-Identität sämmtlieher in. Afrika vorkommender
ächter Honigbienen, soweit sie der Gattung Apis sens. stfict. angehören, mit der
Apis mellifica, Lin. hat trotz der Smi t h ’schen Ausführungen auch heut zu Tage
noch seine volle Gültigkeit. Die von Smi th als Apis Adansonii aufgeführte und
als specifisch verschieden hingestellte Form, welche grösser als Apis fasciata, L a tr.,
sein soll, kann schon aus’ diesem Grunde nicht auf die Apis Adansonii, L a t r . ,
bezogen werden; denn L a t r e i l le giebt für letztere in Uebereinstimmung mit