prothoraeis lateribus <J in laminam oblongo-ovatam, apke rufo-ferrugineam pro-
ductis. Long. 159, lat. eorp. med. 73/.i, prothor. 83/4 mill. <J.
Dem Spirostr. stylifer, * P e te r s (Monatsber. Akad. d. Wiss. 1855. p. 77. No. 4.
— Myriopod. v. Mossamb. p. 542. Taf. I. Fig. 5) nahe stehend, aber durch den viel
breiteren, von den Prothoraxseiten des Männchens ausgehenden Ohrfortsatz, die
Bildung der Backen, die dunkele Färbung des Pygidiums u. s. w. unterschieden.
Körper langstreckig, gegen den Prothorax hin deutlich dicker werdend, nach hinten
allmäblig verschmälert und stumpf kegelförmig endigend. Zwischen Kopf und
Pygidium 65 Ringe. Färbung glänzend und dunkel olivenbraun mit geschwärztem
Hinterrand und braunrother Vorderhälfte der einzelnen Ringe; Kopf und Fühler
rothgelb, die Beine noch lichter, fast scherbengelb. Kopf glänzend, mit einer die
Augen passirenden pechbraunen Querbinde. Scheitel sehr zart lederartig gerunzelt,
mit feiner mittlerer Längsfurche, gegen die Stirn hin durch eine Querlinie abgegrenzt.
Unterhalb des Innenwinkels der Augen zwei ziemlich grosse Stirngruben.
Clypeus über die Scheibe hin deutlich längsrissig, überall zugleich fein und zerstreut
punktirt, ziemlich weit unterhalb der Fühler-Insertion jederseits mit tiefer
Grube; sein Endrand fast quer abgeschnitten, scharf, in der Mitte eingedrückt, mit
dichter Reihe feiner gebräunter Punkte. Backen mit einem — in situ von dem
seitlichen Prothoraxfortsatz verdeckten — schmal dreieckigen, stumpfspitzigen rost-
rothen Fortsatz am unteren Winkel ihres Hinterrandes, sie selbst gleich den Man-
dibeln licht rothgelb. Augen mit acht Querreihen von Facetten. Zweites Fühlerglied
kaum um ein Vierttheil länger als das dritte, das vierte und fünfte fast gleich
lang. Prothorax oberhalb stark glänzend, sehr fein und verloschen punktirt, längs
des Vorder- und Hinterrandes faltig; seitlich stark verengt und etwas weiter
herabreichend als der zweite Ring, daselbst mit einem, aus dem unteren Theile
seines Vorderrandes unter einem rechten Winkel hervorgehenden lamellenförmigen
Ohrfortsatz, welcher um die Hälfte länger als breit, parallel, am Ende stumpf
eiförmig abgerundet, auf der Fläche licht braunroth gefärbt und am Rande schwärzlich
gesäumt ist. Derselbe überragt den unteren Rand der Backen fast mit der
Hälfte seiner Länge und reicht bis ziemlich nahe an den freien Rand des Clypeus.
Oberhalb dieses Fortsatzes drei von Falten begleitete Furchen, von welchen die
zwei untersten kurz sind, die dritte verlängerte sich gegen den Vorderrand hin
erstreckt. Die folgenden Körperringe beiderseits, wie gewöhnlich, längsrissig, oberhalb
äusserst fein, aber ziemlich dicht punktirt. Endring in der Mitte des Hinterrandes
wenig hervortretend und stumpf abgerundet. Lamina subanalis vorn in
flachem Bogen gerundet. Pygidium nur im Bereich seiner vorderen Hälfte gewölbt
und hier leicht glänzend; in der hinteren gegen den Endrand hin leicht ausgehöhlt
und durch sehr dichte und feine Punktirung matter.
Ein einzelnes ausgewachsenes männliches Exemplar, mit aufgewulsteten Sohlen
der beiden vorletzten Beinglieder, von der Sansibar-Küste.
5. Spirostreptus civilis, n. sp.
Elongatus, caput versus sensim attenuatus, olivaceo-fuscus, subtus pallidior, capite pro-
thoracegue schistazeis, clypei margine ferrugineo, antennis nigricantibus. Long. 60,
lat. corp. med. 4 mill. $.
Körper langstreckig, nach vorn leicht verschmälert, hinten stumpf kegelförmig
endigend. Zwischen Kopf und Pygidium 58 Ringe. Färbung olivenbraun, gegen
den Bauch hin lichter; die vorderen Ringe und der Kopf dunkler, schwärzlich
sohieferiarben, gleich den folgenden mit rostfarbenem Hintersaum; die Beine licht
rothbraun, gegen das hintere Körperende hin allmählig dunkler werdend. Kopf
fast glatt; Scheitel mit sehr feiner mittlerer Längslinie, gegen die Stirn hin durch
eine undeutliche Querlinie abgegrenzt; diese und der Clypeus fast gleichmässig gewölbt,
letzterer mit leicht ausgeschnittenem, rostrothem, fein gelb beborstetem Endrande.
Augen mit sieben Querreihen von Facetten. An den Fühlern die Spitze
des zweiten und die vier folgenden Fühlerglieder geschwärzt, das dritte bis fünfte
nur wenig an Länge verschieden. Prothorax ringsherum licht rostgelb gesäumt,
nach unten nicht ganz so weit herabreichend wie der zweite Ring; sein Vorder
rand ganz allmählig und unter flachem Bogen in den kurzen, gerundeten Seitenrand
übergehend; oberhalb des letzteren drei fast parallel laufende und sämmtlich
in den Vorderrand ausmündende Furchen, von welchen die beiden unteren leistenförmig
aufgeworfen erscheinen. Die folgenden Ringe oberhalb gleich dem Prothorax
ohne deutliche Skulptur, glänzend, unterhalb in gewohnter Weise längsrissig.
Endsegment von den Seiten her gegen die Mitte des Hinterrandes allmählig und
stumpf dreieckig zulaufend, fein punktirt und längsrissig. Lamina snbanalis in
Form eines queren, stumpf sphärischen Dreiecks. Pygidium schwärzlich schiefer-
larben oder gleich dem Endrande des letzten Ringes röthlich pechbraun, vor dem
schmal abgesetzten, glatten Endrande, besonders nach oben hin, dicht punktirt.
Von der S an sib a r-K ü ste , nur im weiblichen Geschlechte vorliegend.
b) Fühler gedrungen, mit kurzen Gliedern.
6 . Spirostreptus brachycerus, n. sp.
Modke elongatus, caput versus sensim attenuatus, lividus, annulis smgulis ante margi-
nem ferruginewm fusco-ci/nctis, capite prothoraceque — hoc utrinque quadriplicato —
rufis, pedibus testaceis. Long. 91, lat. corp. med. 5 2,3 mill.
Mässig langgestreckt, gegen den Kopf hin sehr allmählig, aber deutlich verdünnt,
hinten stumpfer als gewöhnlich auslaufend. Zwischen Kopf und Pygidium
66 Ringe. Die vorderen Körperringe gleich dem Kopf einfarbig rostroth, die folgenden
allmählig lichter und in d e r Weise mehrfarbig werdend, dass die artiku-
lirende Vorderhälfte licht graugelb, die hintere vor dem rostfarbenen Endrand
braun gegürtet erscheint. Fühler rostroth mit lichterer Spitze, Beine scherbengelb.
Kopf verhältnissmässig klein, mit schwach längsfurchigem Scheitel, leicht und
gleichmässig gewölbter Stirn und kurzem, nach unten verschmälertem Clypeus,
über dessen deutlich ausgebuchtetem, dicht punktirtem und geschwärztem Endrande
vier ziemlich tiefe Grübchen in einer Querreihe liegen. Augen nur mit sechs
Querreihen von Facetten. Fühler auffallend kurz, fast wie bei Spirobotus; das
zweite Glied nur um die Hälfte länger als breit, das dritte um ein Dritttheil kürzer,
das vierte bis sechste nicht länger als breit. Prothorax, nach unten kaum so weit
herabreichend wie der zweite Ring und gegen den Seitenrand hin allmählig verengt;
dieser auf den Hinterrand in einem rechten, auf den Vorderrand in
einem stumpfen, nur schwach abgerundeten Winkel stossend. Von den vier beiderseits
vorhandenen faltenartigen Furchen verlaufen die beiden untersten (vordersten)
längs des Vorderrandes bis gegen die Augen hin, die sehr kurze dritte mehr dem
Seitenrand parallel, die oberste vom Hinterrand aus gleichfalls gegen die Augen
hin. Die folgenden Körperringe oberhalb glatt und glänzend, beiderseits recht
scharf längsrissig, erst vom zehnten bis zwölften an allmählig feiner. Endring