
halb mit drei schwachen, an Basis und Spitze etwas deutlicher ausgeprägten, in
der Mitte durch einen glatten Querwulst unterbrochenen Längskielen; seine Oberseite
vorn und hinten quer eingedrückt, über die Mitte hin dicht und grob punktirt.
Flügeldecken nach hinten deutlich verschmälert, an der Spitze einzeln und spitz
zugerundet, in unregelmässigen Reihen punktirt und in den Punkten fein beborstet,
über den Bücken hin rehfarben, zu beiden Seiten in Form eines grösseren länglichen
Fleckes schwarzbraun befilzt, letzterer nach oben hin von weissliehen Makeln
eingefasst. Von den drei zwischen den Punktreihen hervortretenden schwachen
Längsrippen, welche nahe dein senkrecht abfallenden Seitentheil der Flügeldecken
verlaufen, ist die innere und äussere je mit sieben bis acht kleinen Höckern, deren
aufrechte Beborstung vorwiegend schwarzbraun, zum Theil aber aueh licht gelb
gefärbt ist, versehen. Unterseite und Beine greisgelb befilzt, letztere durch nackte
Fleckchen gescheckt erscheinend.
In einem einzelnen Exemplare von E n d a r a (December 1862) vorliegend.
Hippopsicon, T h om s .
Archiv, entom. ü . p. 195.
359. Hippopsicon virgalum, n. sp.
Taf. XII. Fig. I Ü
Nigro-piceum, confertim pwnctatum, cinereo-pubescens, prothoracis lateribus elytrorumque
margine suturali densius cdbo-tomentosis, his rufo-piceis, trifariam flavescenti-lmeatis.
Long. 10*/2 mill.
Fühler mit pechschwarzem Basalglied, sonst rothbraun, das dritte und vierte
Glied unterhalb nur spärlich und kurz gewimpert. Kopf und Prothorax schwärzlich
pechbraun, dicht und ziemlich grob punktirt, an ersterem die Gesichtsseiten, eine
breite Längsbinde hinter den Augen und eine schmalere Seheitelstrieme, an letzterem
drei schmale Rückenstriemen licht gelb behaart; die Seiten des Prothorax breit
und dicht weissfilzig. Flügeldecken mehr denn doppelt so lang als Kopf lind
Prothorax zusammengenommen, jede einzelne an der Basis nicht viel schmaler als
die Mwlcuf In h verschmälerte ^ Prothoraxbasis,, die schmal abgerundete Spitze
mit einem etwas nach aussen gerückten Zähnchen bewehrt; die Oberseite gegen
die Basis hin grob, nach hinten und längs der Naht allmählig feiner und weitläufiger
punktirt, lichter als der Prothorax, mehr röthlich braun gefärbt, aschgrau
behaart, die Basis und Naht dichter weisslich, drei schmale parallele Längsstreifen
hellgelb befilzt. Unterseite und Beine röthlich pechbraun, grob greishaarig, besonders
dicht die Hinterbrustseiten und die Schienen.
Am See J i p e im December 1862 gefunden.
360. Hippopsicon rusticum, n. sp.
Antennarwm artieulis 3.—6. fimbriatis, breviusculum, piceum, sericewm, vertice biccdloso,
prothorace disperse sat fortiter punctato, ante basin eonstrieto, elytris submaculatim
pubescenfibus. Long. 8 mill.
Verhältnissmässig kürzer als die vorhergehende Art, pechbraun, dünn und
leicht seidigglänzend behaart. Das dritte Fühlerglied fast um ein Dritttheil länger
als die folgenden, gleich dem vierten bis sechsten unterhalb ziemlich lang gewimpert,
das erste verhältnissmässig kurz und kräftig. Gesicht zerstreut und deutlich punktirt,
der Scheitel durch sehr feine, staubartige Behaarung matt, hinter den Fühlern mit
zwei glatten, nach hinten divergirenden Schwielen. Prothorax quadratisch, nach
hinten deutlich verschmälert, vor der Basis eingeschnürt, oberhalb etwas wolkig
aschgrau behaart, grob und sperrig punktirt. Flügeldecken vorn ziemlich grob
und unregelmässig, bis zum letzten Dritttheil allmählig feiner punktirt, an der
verschmälerten Spitze abgestutzt; die verhältnissmässig dünne graue Behaarung
stellenweise fleckenartig Verdichtet und diese Flecke zu undeutlichen Längsstriemen
aneinandergereiht. Unterseite und Beine etwas lichter pechbraun als die Oberseite,
gleichfalls greis behaart.
Gleichzeitig mit der vorhergehenden Art am See J ip e aufgefunden.
Tetraglenes, Newm.
Entomologist. p. 300.
361. Tetraglenes phantoma, n. sp.
Taf. XU. Fig. 8;.: ,
Antennis corpore bremoribus, parce fimbriatis, picea, confertim punctata, maculatim
; cuno-tomentosa, cöleopteris lanceolatis, apice profu/nde, excisis. Long. 10 mill.
Da die beiden Asiatischen Arten dieser merkwürdigen Gattung: Tetragl. msignis,
Newm. und fusiformis, Pasc, nicht zum Vergleich vorliegen, lassen sich die
specifischen Eigenthümlichkeiten der gegenwärtigen nicht in der wünschenswerthen
Schärfe hervorheben. An dem einzigen vorliegenden Exemplar sind die Fühler
nicht, wie-es,Pas coe für die Gattung hervorhebt, länger, sondern merklich kürzer
als der Körper, das walzige Basalglied etwas länger als der Kopf und dichter als
die folgenden weissfilzig, die Glieder vom dritten ab unterhalb lang und sperrig
gewimpert, an Länge schnell abnehmend. Der Kopf ist so lang und in seinem
Backentheil deutlich breiter als der Prothorax, zwischen den beiden aufgebogenen
mittleren Fühlerhöckern tief gefurcht, in der Höhe der oberen Augenhälfte leicht
der Länge nach eingedrückt, auf dem Scheitel deutlich und ziemlich dicht punktirt,
hier auch weniger dicht befilzt als vorn und zu beiden Seiten. Pröthorax mit
leicht aufgebogenem Vorderrand und niedergedrückter, durch einen deutlichen
Querwulst abgesetzter Basis, seitlich hinter der Mitte schwach erweitert, oberhalb
weitläufiger punktirt und mehr fleckig befilzt als der Kopf. Flügeldecken nicht
ganz doppelt so lang als der Kopf und Prothorax zusammengenommen, an der
Basis zusammengenommen kaum von der Breite des letzteren, bis über die Mitte
der Länge hinaus deutlich erweitert und daher lanzettlich, ihre zugespitzten Enden
unter einem gleichseitig dreieckigen Ausschnitt klaffend; die Punktirung der Oberseite
vorn und hinten gleich deutlich, bei der Mitte der Länge etwas grober und
theilweise runzlig; die greisgelbe Befilzung stellenweise verdichtet und durch nackte
Flecken unterbrochen. Unterseite und Beine dichter und gleichmässiger greis befilzt,
der Hinterleib durch die Punktirung wie getüpfelt erscheinend. Mittel- und Hinterschienen
an der Spitze des-Aussenrande's, "die vorderen oberhalb der inneren Aus-
randung sehwarzborstig.
In einem Exemplare von der Insel S a n s i b a r vorliegend.