
s ch r ä g n a ch hinten und unten g e rich te ten Griffelfortsatz au sg ezo g en , we lch er s ich
zwischen die B e in e des dritten P a a r e s e in legen kann.
Ausser einem ausgewachsenen weiblichen Exemplar liegt noch ein junges
männliches von 31 mill. Länge und 8 mül. Breite vor, an welchem nur neunzehn
Körperringe entwickelt sind. Dasselbe lässt weder schon den die Geschlechtsöffnung
tragenden knopfförmigen Vorsprung am Hüftgliede des zweiten Beinpaares
noch den Fortsatz an der Hüftplatte des sechsten und viertletzten Beinpaares auch
nur in der Anlage wahrnehmen. An Stelle der noch nicht entwickelten Copu-
lationsorgane finden sich am siebenten Leibesringe zwischen den Hüftgliedern des
von demselben entspringenden Beinpaares zwei quer viereckige, starke Wulste vor.
B e id e G e s ch le ch te r von M o m b a s .
Ordo ü.
Chilopoda, Latr.
Fam. Scolopendridae, Newp.
Heterostoma, Newp.
Transact. Linn. soc. XIX. p. 413.
Daaitumi, Koch.
1 6 . Heterostoma trigonopoda, L q a c 'h .
Scolopendra trigonopoda, L e a c h , Transact. Linn. soc. XI. p. 384. No. 4. — Zoolog. Miscell. III.
p. 36. — G e r v a is , Annal, soc. entom. de France. 2. sér. ü . Bullet, p. XXII.
Heterostoma trigonopoda, N ew p o r t, Transact. Linn. soc. XIX. p. 413. No. 1. — G e rv a is Hist
nat. d. Aptères. IV. p. 245. No. 1.
Heterostoma Newporti, L u c a s , Archiv, entom. II. p. 444.
.* Scolopendra spinulosa, B r a n d t , Recueil mém. Myriapod. p. 65. No. 12.
Dacetum Ca,pense, K o c h , Myriapoden. I. p. 103. Taf. 47. Fig. 93.
Von dieser über einen grossen Theil Afrika’s (Senegambien, Guinea, Liberia
Cap, Mosambik) verbreiteten Art liegen zwei bei Mo mb as gefangene Exemplare’
das eine noch sehr jugendlich, vor. Wiewohl das von Lu c a s (a. a. 0.) beschriebene
Beterost. Newporti als neu ausgegeben wird, ergeben sich aus den für dasselbe
hervorgehobenen Merkmalen doch keinerlei Unterschiede von der Lea ch-
Newport’sehen Art.
Scolopendra (Lin.), L ea ch .
Transact. Linn. soc. XI. p. 382.
17. Scolopendra subspinipes, L ea ch .
Scolopendra subepmipes, L e a c h , Transact. Linn. soc. XI. p. 383. No. 3. — Zoolog. Miscell. IIL
p. 41. No. 3. - G e r v a is , Annal, soc. entom. de France. 2. sér. n . Bullet, p. XXII. — Hist.
nat.^d. Aptères. IV. p. 262. No. 18. — B r a n d t , Becueil m ém . Myriapod. p. 59. No. 3. —
N ew p o r t , Transact. Linn. soc. XIX. p. 389. No. 25.
Scolopendra septemspinosa, B r a n d t , Becueil. p. 60. No. 4. — N ew p o r t , Transact. Linn. soc.
XIX. p. 391. No, 30. — G e r v a i s , Hist. nat. d. Aptères. IV. p. 269. No. 40.
? Scolopendra Placeae, N ew p o r t, Transact. Linn. so.c, XIX. p. 390. No. 26.
Scolopendra Geroaisü, N ew p o r t, ibidem p. 390. No. 27.
Scolopendra Ceylonemis et flava, N e w p o r t , ibidem p. 391. No. 28. u. p. 392. No. 34.
Scolopendra mactcms, ferruginea et mlphurea, K o c h , Myriapoden I. p. 90—92, Taf 41 Fig 79
u. 80. — p. 102. Taf. 47. Fig. 92.
In mehreren Exemplaren verschiedener Altersstufen (32 bis 120 mill.) von der
Sansibar-Küste vorliegend. Die leicht kenntliche Art ist gleich verschiedenen
anderen der Gattung zugleich in der alten und neuen Welt einheimisch. Capen-
sische und Sänsibarische Exemplare lassen sich weder von Ostindischen
(Singapore, Pontianak), noch von Süd-Amerikanischen durch irgend ein constantes
Merkmal unterscheiden. In der Bedornung des Basalgliedes der Hinterbeine zeigt
die gegenwärtige Art gleich den meisten der Gattung zuweilen nicht unwesentliche
Variationen, welche jedoch die Zahl der an der Innenseite befindlichen Dornen
häufiger als der auf der Unterseite entspringenden zu berühren scheinen. Unter
16 näher von mir verglichenen Exemplaren lässt nur eines den einen der beiden
unteren Dornen einseitig vermissen, während sie sonst durchweg, wenn auch nicht
überall in gleicher Grösse und in genau übereinstimmender Stellung vorhanden
sind. Dagegen finden sich nur in vier Fällen am Innenrande vor dem zweispitzigen
Endfortsatz beiderseits zwei Dornen, viel häufiger auf der einen Seite drei,
auf der anderen zwei, in einzelnen Fällen 3. 1. und 2. 1. Ein einzelnes Exemplar
von Pontianak zeigt abweichend von fünf anderen, mit ihm zusammen aufgefundenen
und specifisch identischen jederseits vier Innenrandsdornen vor dem
Endfortsatz, wie es Br a n d t (a. a. 0.) für seine Scölop. septemspinosa von Java
angiebt. Bei dieser Variabilität muss die Vermuthung nahe liegen, dass, wenn
nicht alle, so doch die meisten der von Newp o r t in seiner Sect. B, b. (a. a. 0.
p. 389) aufgeführten und ausschliesslich nach derartigen unwesentlichen Differenzen
festgestellten Arten mit der Scölop. sttbspinipes zusammenfallen.
18. Scolopendra platypus, B ran dt.
Scolopendra platypus, B r a n d t , Becueil mém. Myriapod. p. 61. No. 6. — G e r v a i s , Hist. nat. d.
Aptères. IV. p. 280. No. 69.
Scolopendra limbata, B r a n d t , a. a. 0. p. 61. No. 7.
t Scolopendra Brttmdtiama, G e r v a is , Annal, d. scienc. nat. 2. sér. Vn. p. 50. No. 6. — Hist nat.
d. Aptères. IV. p. 280. No. 68.
Scolopendra angulipes, morsitam, varia et platypoides, N ew p o r t, Transact Linn. soc. XIX.
p. 378 ff. No. 1, 2, 4 u. 5.
Scolopendra tigrina, Leachii, tuberculidens et Fabricii, N ew p o r t , ibidem p. 381 ff. No. 8
9, .13 und 14.