
Inserta.
tend. Prothorax herzförmig, kaum länger als breit, längs der Mitte tief gefurcht,
uniegelmässig grob punktirt, die Punkte beiderseits von der Mittelfurche zu einer
Längsschwiele, zusammenfliessend. Flügeldecken kaum um die Hälfte länger als
zusammen breit, gegen die Basis hin allmählich verschmälert, an der Spitze breit
abgestutzt, jede derselben mit vier stark erhabenen, glatten, fast bis zur Spitze
reichenden Längsrippen, deren erste nahe der Naht verläuft; die Zwischenräume
in mehreren Längsreihen punktirt, ihre Mittellinie jedoch glatt, glänzend, fast
punktlos und gleichfalls etwas rippenartig erhaben.
Mit der vorhergehenden Art gleichzeitig am See J ip e angetroffen.
Pheropsophus, Sol.
Annal. soc. entom. de France. II. p. 461.
13. Pheropsophus marginatus, Dej.
Brachmus marginatus, Dejean, Spec. gener. d. Coleopt. I. p. 309. No. 16.
Ein von Cooke auf S a n s ib a r gefundenes Exemplar dieser Art weicht von
der .Stammform dadurch ab, dass die gelbe Mittelbinde der Flügeldecken bis auf
einen der fünften Längsrippe entsprechenden Punkt eingegangen ist und dass die
helle Färbung des Spitzenrandes sich auf die Ausläufer der Längsrippen beschränkt.
Dagegen lassen sich an demselben Form- und Skulptur-Unterschiede
nicht nachweisen. ■ Die Art ist ausser in Guinea (Dejean) auch in Ober-Egypten
(E h re n b e rg in Mus. Berol.) einheimisch.
14. Pheropsophus Kersteni, Gerst.
Taf. IV. Fig. 9.
Niger, capite cum antennis, .jprothorace (marginibus exceptis), pectore pedibusquc rufis,
elytris apice testaceo-limbatis, opacfs, octocostatis, interstitiis suMOissme acieulatis,
quam costae fere duplo latioribus. Long. 18—20 mill.
Pheropsophus Kersteni, ‘ Ge r s t a e c k e r , Archiv f. Naturgesch. XXXIII. 1. p. 15. No. 11.
Unter den Arten mit ungeileckten Flügeldecken dem Pherops. arcanus, *Erichs.
(Archiv i. Naturgesch. IX. 1. p. 212. No. 3.) aus Angola am ähnlichsten, jedoch
durch ansehnlichere Grösse, nach hinten stärker verengten Prothorax und die
durchgehende schwarze Säumung desselben unterschieden. Kopf am Innenrande
der Augen leicht eingedrückt und sehr fein nadelrissig; Oberkiefer mit schwarzer
Spitze. Prothorax etwas länger als breit, vor der Mitte leicht gerundet, nach
hinten herzförmig verengt, längs der Mittellinie fein gefurcht; die Seitenränder nur
schmal, der Basal- und Spitzenrand dagegen breit schwärz gesäumt und besonders
der letztere Saum gegen die Mitte hin dreieckig erweitert. Die Längsrippen der
Flügeldecken sind glatt, etwas stärker erhaben als bei Pherops. arcanus, gegen
die Spitze hin schwächer werdend und am Endrande gelb gefärbt; die matten,
sehr fein nadelrissigen Zwischenräume fast doppelt so breit als die Rippen. Unterseite
des Körpers schwärzlich peehbraun, ein Fleck der Mittel- und Hinterbrust,
die Parapleuren so wie zwei mehr oder weniger deutlich hervortretende Querbinden
des Hinterleibes rostroth.
Die Art wurde in mehreren übereinstimmenden Exemplaren bei K isu a n i (im
Oktober) und bei A ru s ch a (im November 1862) gesammelt.
Drypta, Fab.
Syst. Eleuth. I. p. 230.
15. Drypla seligem, G e r s t.
Taf. V. Fig. 1.
Nigro-cyanea, antennis pedibusquc concoloribus, elytris apice oblique, truncatis et sub-
emarginatis, supra profunde punctato-sulcatis, interstitiis extemis densc, internis
parcius punctatis, 3., 5., 7. setis nonnullis longioribus flavescentibus obsitis. Long.
15 mill.
Drypta setigera, *Ge r s t a e c k e r , Archiv f. Naturgesch. XXXIII. 1. p. 15. Nr. 12.
Etwas grösser als Drypt. cyanm, Lap. (Etud. entom. p. 141. No. 2.), besonders
auch in den Flügeldecken breiter. Kopf dicht und runzlig punktirt, die Stirn
mit fast glatter Mittellinie, die Augen mässig hervortretend, Mandibeln und Taster
schwärzlich pechbraun. Prothorax bis jenseits der Mitte fast cylindrisch, an der
Basis eingeschnürt, seitlich der ganzen Länge nach deutlich gerandet, oberhalb
dicht und unregelmässig punktirt, hier und da querrunzlig. Flügeldecken verhält-
uissmässig breit, nach hinten allmählich erweitert, mit breit abgestutzter Spitze
und spitz ausgezogenen Seiten winkeln; jede einzelne oberhalb mit neun gedrängt
punktirten Längsfurchen, welche nach hinten schwächer werden, und mit erhabenen
Zwischenräumen, von denen die vier der Naht zunächst liegenden weniger dicht
punktirt und daher glänzender erscheinen. Der dritte, fünfte und siebente
Zwischenraum sind mit vereinzelten längeren, ¡gelblichen Borstenhaaren besetzt.
Im Uebrigen ist der Körper ober- und unterhalb greis beborstet. Die Fussklauen
sind ganzrandig.
Ein einzelnes Exemplar von Morn bas (Oktober 1862) vorliegend.
G-alerita, F a b .
Syst. Eleuth. I. p. 214.
16. Galerita procera, G e r s t .
Taf. V. Fig. 2.
Tota nigt a , verticc leite impresso, fronte longitudincditcr calloso - carinata, prothorace
magno, oblongo^cordato, angutis poslids fere rectis: elytris cyanescenübus, basin
versus fortiter angust.at.is, apice late et recte truncatis, supra novemcostatis, costis
alternantibus altioribus, interstitiis subtiliter coriaceis et uniseriatim pimdatis. Long.
27 mill. ?.
Galerita procera, ‘ Ge r s t ae f cke r , Archiv f. Naturgesch. XXXIII. 1. p. 16. No. 13.
Den in der Diagnose hervorgehobenen Merkmalen dieser ansehnlichen und
mit keiner der bekannten zu verwechselnden Art ist hinzuzufügen, dass der kräftige,
abgerundet viereckige Kopf dicht runzlig punktirt, die Mittellinie der Stirn
aber schwielig erhaben und fast glatt, glänzend ist. Der verhältnissmässig umfangreiche
Prothorax ist um die Hälfte breiter als der Kopf, vor der Mitte gerundet
erweitert, gegen die Spitze hin schneller und etwas stärker verengt als nach
der Basis zu, seine Hinterecken kaum abgestumpft, die Oberfläche stark und theil-
weise runzlig punktirt. Die Flügeldecken sind 272 mal so lang als der Prothorax,