
getrennten Flock von schwärzlich grttner Metallfarbe. Fühler pechbraun, Taster
gelb, diejenigen der Unterkiefer mit peehbraunem Endgliede und auch an den vorhergehenden
Gliedern bräunlich gescheckt. Prothorax — dem kleinen Kopf entsprechend
— nach vorn deutlich verengt, matt rostbraun, schwärzlich getupft, fast
nackt, leicht grau bereife, jederseits an der Rückenfläche mit breiter, tief schwarzer
Binde, welche von dem gleichfalls schwarz gefärbten Seitenrande durch die helle
Grundfarbe getrennt ist. Deckfltlgel des Männchens nicht ganz doppelt so lang
als der Prothorax und daher die Spitze des Hinterleibes frei lassend, licht gelblich
braun, mit dintenschwarzem Längsstreifen an der Vena externo-media; Randfeld
mit braunem, Diskoidalfeld mit vorwiegend rostgelbom Geäder. An dem Stimm-
organ des rechten Detskflügels der vordere Spiegel fast nur um die Hälfte breiter als
lang, mit sparsamen schwärzlichen Netzadern; das unregelmässig viereckige Mittelfeld
mit fünf jS’förmig geschwungenen Adern, der hintere Spiegel ein vollständig
quer liegendes, nach rechts hin zugespitztes Oval darstellend, ungetheilt; das
Spitzenfeld sehr kurz, nur zwei Zellenreihen enthaltend. Hinterflügel nicht hervortretend.
Beine ziendich licht ledergelb; an den beiden vorderen Paaren die Basis
und Spitze der Schenkel, drei Ringe an der Aussenseite der Schienen und der
grösste Theil der Tarsen schwärzlich pechbraun; an den hinteren die Schenkel
oberhalb mehr rostfarben, mit schwärzlichen Knieen, die Schienen besonders an
der Basis und gegen die Spitze hin geschwärzt. Das Tympanum der Vorderschienen
nur an der Aussenseite deutlich, länglich oval, mit weisser Membran.
Hinterschienen mit sieben Paaren von Dornen. Hinterleib schwärzlich pechbraun,
dünn staubartig, weisslich behaart, unterhalb gleich der Brust und den Hüften
licht ledergelb. Raife rothbraun.
Ein einzelnes Männchen vom See J ip e (December 1862).
36. Gryltus laqueatus, n. sp.
T a t I Fig. 12.
Nigro-piceus, occipite prothoraceqtte testaceo - variegatis, verticis fascia supraantermali
angusta pedibusque testaceis, Ms nigro-pictis: elytris dilwte fuscis, utrinque nigro-
riffatis, organi stnäiüatorii area intermedia venis sigmoideis tantum duabus. Long.
corp. 11 —13 mill.
Kaum grösser als Gryll. sylvestris, F a b ., aber von robusterem Bau, besonders
im Kopf und Thorax breiter. Fühler licht pechbraun, Taster blassgelb, diejenigen
der Unterkiefer mit gebräuntem vorletzten und dunkel pechbraunem Endgliede.
Kopf mit stark gewölbter Stirn, glatt und glänzend, schwärzlich pechbraun, die
Backen, der Clypeus, die Oberlippe und die Mandibeln rostroth oder scherbengelb,
ein herzförmiger Mittelfleck zwischen den Fühlern und eine schmale, bogige Querbinde
über denselben von letzterer Farbe. Beim Uebergang in das Hinterhaupt
ist die pechbraune Färbung des Scheitels von rostrothen oder licht gelben Längsstriemen
durchsetzt, welche vorn zuweilen zu einer Querbinde zusammenfliessen.
Prothorax kurz, nach vorn trapezoidal erweitert, längs der Ränder schwarz
beborstet, sonst fein staubartig greis behaart, Sälif dunkel pechbraunem Grunde
rostroth oder blassgelb marmorirt, die Vorderwinkel des Seitenrandes mit gelbem
Fleck. Deckfliigel des Männchens zwischen dem Rand- und Diskoidalfelde mit
dintenschwarzer Längsstrieme, ersteres sonst weisslich mit schwarzen Längsadern,
letzteres blassbraun. An dem Stimmorgan des rechten Deckflügels der vordere
Spiegel quer viereckig, mit geschwärzter Basal- und Diagonalader, ausser letzterer
nur noch von e in e r schrägen Ader durchzogen; die Sförmig geschwungenen Adern
des Mittelfeldes auf zwei reducirt, der hintere Spiegel diagonal gerichtet, länglich
viereckig, mit eiförmiger Abrundung nach hinten und aussen, innerhalb desselben
durch eine winklige Querader eine kleinere quadratische Zelle abgegrenzt; das
Spitzenfeld fast ebenso lang wie der hintere Spiegel, netzartig gegittert. Hinter-
flflgel nicht hervortretend. Beine blassgelb, zuweilen intensiv rostfarben, mit
schwärzlichen Knieen und dunkel peehbrauner Fleckung auf den vorderen Schenkeln
und Schienen; Hinterschenkel auf der Rücken- und Aussenseite schräg schwärzlich
gestreift, Hinterschienen an der Basis und Spitze stärker, aber auch sonst
ihrer ganzen Länge nach deutlich gebräunt, die zu sieben Paaren vorhandenen
Dornen pechbraun mit gelber Spitze. Tympanum der Vorderschienen aussen und
innen wahrnehmbar. Hinterleib schwärzlich pechbraun, Raife gelbbraun; Unterseite
und Brust blass ledergelb.
Einige Männchen von E n d a r a (Ende Oktobers 1862) und Wanga.
37. Gryllus diadematus, n. sp.
Sordide testaceus, fusco-variegatus, opacus, pubescens, capite glabro, nigro-piceo, occipite,
fascia supraantenndli, macula frontali labroque fulms, genis albidis, abdomi/ne supra
cinereo-fusco, nigro-vario. Long. corp. 20, usque ad femor. postic. apicem
24 mill. $ $ nymph.
Die Art liegt nur im Nymphenstadium vor, lässt sich aber bei der prägnanten
Färbung und Zeichnung des Kopfes und Thorax auch nach diesem kenntlich cha-
rakterisiren. Durch die Zeichnung der genannten Theile steht sie dem Gryll.
conspersus, *Schaum (Insekt, v. Mossamb. p. 117) nahe, übertrifft aber diese Art
um das Doppelte an Grösse. — Kopf glänzend, dunkel pechbraun, der obere Augenrand
und die Backen licht beinfarben, das Hinterhaupt heller braun und der Länge
nach rostgelb gebändert, eine scharf begrenzte Querbinde oberhalb der Fühler, ein
mittlerer Stirnfleck, der Clypeus, die Oberlippe und Mandibeln rothgelb. Taster
blassgelb mit gebräunter Spitze des Endgliedes, Fühler licht pechbraun, mit rostfarbenem,
braun gefleckten Basalgliede. Prothorax beim Männchen nach vorn
etwas erweitert, beim Weibchen hier sowohl wie gegen die Basis hin leicht verengt,
auf« blass ledergelbem Grunde peebbraun gefleckt und schwarz getüpfelt, eine
Längsbinde auf der oberen Grenze der beiden. Seitenflächen und der Aussenrand
dintenschwarz. Die beiden hinteren Thoraxringe und der Hinterleib oberhalb auf
graubraunem Grunde schwärzlich marmorirt, unterhalb nebst Hüften und unterer
Schenkelfläche hell ledergelb. Oberhalb sind die Beine durch die schwärzliche
Behaarung gescheckt, an den Hinterschenkeln die Kniespitze und zwei Flecke der
Innenseite pechbraun. Tympanum der Vorderschienen schmal, nur aussen sichtbar.
Hinterschienen nebst Tarsen rothbraun, die Dornen der ersteren auffallend
stark, rostfarben, zu sieben und sechs vorhanden. Raife und weibliche Legescheide
röthlich pechbraun.
Bei Moschi (Ende Novembers 1862) aufgefunden.