
42. Dysdercus superstitiosus, F a b .
dm e x superstitiosus, F a b r i c i u s , Syst. Entom. p. 719. No. 109, — Mant. Insect. II. p. 299. No. 197.
Lygaeus superstitiosus, F a b r i c i u s , Entom. syst. IV. p. 153. No. 61. — Syst. Rhyngot. p. 221. No. 78.
Dysdercus superstitiosus, S t ä l , Hemipt. Afric.- III. p. 15. No. 4.
Dygaeus Koenigii, Wolf f , Icon. Cimic. I. p. 28. Fig. 28.
Pyn-Jiocoris Koenigii, *Sc h a üm, Insekt, v. Mossamb. p. 45.
var. Prothoraeis fascia basdli nigra obsöleta, hemelyirorum lineari.
Pyrrhocoris albicollis, *Sc h a um, Insekt, v. Mossamb. p. 45.
In Mehrzahl von der Sans ibar -Küs te vorliegend, einzelne Exemplare ohne
schwarze Binde an der Basis des Prothorax und auf den Deckflügeln. Auf ein
solches, dem erstere fehlt, letztere ganz linear, aber durchgehend ist, bezieht
sich die Pyrrh. albicollis, *Schaum, welche sonst in jeder Beziehung mit der
F a b r i c i u s ’sehen Art identisch ist. Die Art ist sowohl auf der West- (Sene-
gambien, Guinea) wie auf der Ostküste Afrika’s (Caffernland, Mosambik), nach
einem Exemplar der hiesigen Entömologischen Sammlung aber auch in Ostindien
einheimisch.
43. Dysdercus cardinalis, n. sp,
Dilute croceus, capite, prothoracis area antim ei lateribus, scutello, ventre pedibusque
coedneis, antennis, hemelytrorum fascia, membrana tarsorumque articulis duobus
ultimis nigris, pectore ventreque eburneo-pictis: antennarum a/rticulo secimdo primo
bremore, femoribus antids ante apicem dentatis. Long. 11 */2 —— lS 1^ . ¿j?.
In nächster Verwandtschaft mit der vorhergehenden Art stehend und in den
Längsverhältnissen der Fühlerglieder, der Bewehrung der Vorderschenkel, der
Färbung der Drüsenporen u. s. w. mit derselben übereinstimmend, jedoch durch
die Färbung der Beine, die Form der hellen Hinterleibsbinden, den nicht schwarz
gebänderten Prothorax u. s. w. ■ constant unterschieden. Kopf, Fühler und .Rüssel
von gleicher Form und Färbung wie bei Dy sd. superstitiosus, ersterer zuweilen mit
schwärzlichem Halse; Prothorax anscheinend etwas kürzer, blass röthlich gelb mit
scharlachrothem Vorderfeld und Seiten, der Vordersaum beinfarben, die Basis ohne
Schwärzung. Schildchen mennigroth. Deckflügel matt röthlich gelb mit etwas
intensiver gefärbtem Aussenrand, die schwarze Querbinde meist von ansehnlicher
Breite, den Aussenrand constant nicht erreichend, dagegen innen mit derjenigen
der anderen Seite zusammentreffend. Die schwarze Membran schmal weisslich
gesäumt. Beine bis auf die beiden schwärzlich pechbraunen Tarsen-Endglieder
ganz rein und sehr lebhaft scharlaehroth; Vorderschenkel unterhalb vor der Spitze
mit zwei bis drei, zuweilen recht scharfen Zähnen. Brust und Bauch gleichfalls
sehr intensiv scharlaehroth, die elfenbeinweisse Bänderung besonders auf letzterem
bedeutend ausgedehnter als bei Dy sd. superstitiosus; die beiden ersten Hinterleibsringe
sind nämlich über ihre ganze Fläche hin von dieser Farbe, während auf
dem dritten und vierten wenigstens noch ein grösser, querer Mittelfleck von der
Scharlachrothen übrig bleibt. Am fünften ist der Hintersaum, am sechsten fast die
Endhälfte elfenbeinweiss.
Von Mombas (September) und Ki r i ama (Ende Decembers 1862) in Mehrzahl
vorliegend; die beiden Geschlechter wurden an letzterem Ort in copula angetroffen.
Fam. Rcduvina, Burm.
Phonoctonus, S tä l.
Öfvers. Vetensk. Akad. Förhandl. X. p. 262.
44. Phonoctonus fasciatus, P a l i s .
Reduvius fasciatus, Pa l i s o t de Be a u v o i s , Insect. rec. en Afrique. p. 65. Hömipt. pl. 2. Fig. 5.
Evägoras fasciatus, * Sc h a um, Insekt v. Mossamb. p. 49.
Phonoctonus fasciatus, Stäl, Hemipt. Afric. in. p. 62. No. 2, ■
Phonoctonus nigrofasciatus, S t ä l , Öfvers. Vetensk. Akad. Förhandl. Xn. p. 43. No. 1. — Hemipt.
Afric. IH. p. 62. No. 3.
Zwei bei Mombas gesammelte Exemplare dieser Art stimmen mit solchen von
Mosambik in allem Wesentlichen überein und messen gleich diesen 21—25'/a mill.
in der Länge. Dieselben auf den Bedm, fasciatus, Pal i s , zu beziehen, kann kein
Bedenken vorliegen, da zwar nicht, wie S c h a um angiebt, die Abbildung, wohl
aber die Beschreibung P a l i s o t ’s auf dieselben durchaus zutrifft. Ebenso hebt
auch die S t ä l ’sche Charakteristik seines Phönoct. nigrofasciatus kein Merkmal
hervor, welches auf eine specifische Verschiedenheit desselben von der P a l i s o t ’schen
Art hinwiese; gleich der Grösse ist auch die Färbung des Körpers und der Beine
bei derselben mehrfachen Abänderungen unterworfen.
Zugleich mit den ausgebildeten Individuen liegt eine Larve von 16 mill. Länge
und bereits mit ansehnlichen Flügelstummeln versehen, vor. Wiewohl dieselbe
hiernach der letzten Häutung nahe gewesen sein muss, zeigt ihr Prothorax noch
fast dieselbe Form und Färbung wie der vordere abgeschnürte Theil desselben
bei der Imago, nur dass er länger als dieser erscheint; die schildförmige hintere
Hälfte ist noch nicht einmal angedeutet.
Pantoleistes, S tä l.
Öfvers. Vetensk. Akad. Förhandl. X. p. 262.
45. Pantoleistes basalis, n. sp.
Taf.'XVH. Fig. 6.
Bufo-picms, griseo^pubescCns, capite nigro, rostri articulo primo antennisque croceis, Ms
nigro-annulatis, hemelytrorum basi abdominisque lateribus paUide ftams, hoc infra
nigro-maculato: prothoracis lobo anteriore laevi, nitido, posteriore granuloso-scabro.
Long. 25 mill.
Bei gleicher Länge etwas schmaler als Pantöl.princeps, *Stäl (Öfvers. Vetensk.
Akad. Förhandl. XII. p. 41. No. 1), durch Färbung und Skulptur leicht zu unterscheiden.
Fühler intensiv orangegelb, das erste Glied, die äusserste Basis und ein
breiter Ring an der Spitze des zweiten und dritten, endlich die Basis des vierten
und fünften in geringer Ausdehnung tief schwarz. Rüssel röthlich pechbraun, mit
lebhaft orangegelbem Basalgliede. Kopf besonders im Halstheile ein wenig schmaler
als bei Pantöl. princeps, sonst übereinstimmend gebildet, glänzend schwarz, greis
behaart; die glatte Längsschwiele des Vorderkopfes vor den Fühlern nur leicht
V. cU D e c k e n , Reisen III. 2.