
tantum nigro-setosis, tibicmm setis omnibus paTlidis. Long. corp. 14 (?) —
15 (<J) mill.
Der mangelhafte Zustand, in welchem sich ein einzelnes Pärchen dieser Art
befindet, lässt zwar eine vollständige Charakteristik derselben nicht zu, dagegen
ihre specifische Verschiedenheit von Das. brachyptera, Loew (Bemerk* üb. d. Fam.
d. Asiliden. p. 21) mit voller Sicherheit erkennen, indem sie in beiden Geschlechtern
merklich kräftiger gebaut und mit einem beträchtlich sparsameren Knebelbart versehen
ist, im weiblichen Geschlecht sich aber ausserdem durch die verschiedene
Färbung der Stachelborsten an den Schienen unterscheidet. Der schwarze, beim
Männchen mit russbraunem, beim Weibchen mit gelbgrauem Toment bekleidete
Rumpf lässt die Schulterecken in weiter , den Seiten- und Hinterrand des Thoraxrückens
in schmalerer Ausdehnung blutroth erscheinen; während beim Weibchen
die Stirn und das Untergesieht in Uebereinstimmung mit dem übrigen Körper
tomentirt sind, erscheinen beide beim Männchen beträchtlich lichter als dieser,
nämlich lehmgelb. An den Fühlern des Mä n n ch e n s ist das zweite Glied besonders
an der Spitze ziemlich licht rostroth, die sparsamen und kurzen Borsten
desselben gleich den langen und starken des Basalgliedes durchweg schwarz.
Dieselbe Färbung zeigen die Borsten des Scheitels, des Hinterhauptes, der Backen-
und Knebelbart; letzterer, vorwiegend aus sehr langen und groben Borstenhaaren
bestehend, ist beträchtlich sperriger als bei Das. brachyptera. Die lange Behaarung
an der Unterseite des Rüssels fahlbraun schimmernd. Die Beborstung und Behaarung
des Thorax und Hinterleibs, so weit sie erhalten, gleich derjenigen der
Beine durchweg schwarz; Schienen und Metatarsen des ersten Paares innen roth-
gelb befilzt, die Basis aller drei Schienenpaare blutroth. Flügel mit rostgelbem
Geäder, ihre Fläche besonders bei der Mitte wässrig gelbbraun getrübt; Halteren
rostgelb.
Beim We ib c h e n ist nur der Scheitel mit langen schwarzen Borsten besetzt,
dagegen sind diejenigen der Fühler, des Untergesichts und der Hinterhauptsseiten
durchweg blassgelb, der Backenbart weisslich. Am Thorax sind die auswärts gerichteten
langen Borsten des Seitenrandes gleich denjenigen des Schildchens schwarz,
die am Hinterrand des Thoraxrückens und auf den Pleuren entspringenden dagegen
blassgelb. Flügel und Schwinger wie beim Männchen. An den Vorderbeinen die
ganze Unterseite der Schenkel und die Schienenbasis, an den mittleren nur die
letztere blutroth; Hinterbeine ganz schwarz. Die Stachelborsten an allen Schenkeln
und Schienen ausschliesslich, an den Tarsen wenigstens bei weitem überwiegend
blassgelb. Die Behaarung der greis bestäubten Vorder- und Mittelhüften lang und
reich, durchweg weisslich gelb. Der Hinterleib abweichend von Das. brachyptera
durchaus schwarz, nirgends rostroth.
Ob das von E n d a r a (December 1862) stammende Pärchen in copula ange.
troffen worden, ist nicht besonders bemerkt; doch kann es keinem Zweifel unterliegen,
dass beide Geschlechter trotz der verschiedenen Färbung ihres Tomentes
und ihrer Haarbekleidung einer und derselben Art angehören. Vermuthlich stehen
Das. brachyptera, Lo ew (a. a. 0.) und Das. stemwra, Loew (Ofvers. Vetensk.
Akad. Förhandl. XIV. p. 358. No. 57) in demselben Verhältniss zu einander; von
ersterer Art sind bis jetzt nur Weibchen, von letzterer nur Männchen bekannt
geworden.
Fam. S y rp h id a e , L a tr.
Asarcina, Macq.
Dipt. exot. ü . 2. p. 77.
7. Asarcina salviae, Fab.
Syrphus mfoiae, F a b r i c i u s , Entom. syst. IV. p. 306. No. 105. ~ Wi e d ema n n , Aussereurop.
zweifl. Insekt. II. p. 122. No. 9. A »Loew, Insekt, v. Mossamb. p. 16. (?).
Scacvct salviae, F a b r i c i u s , Syst. Antliat. p; 250. No. 6.
Asarcina salviae, Loew, Öfvers.xVetensk. Akad. Förbandl. XIV. p. 380. No. 26. Dipterenf.
Süd-Afrik. p. 311. No. 2.
Didea Macguartii, *D o i e s c h a l l , Natuurk. Tijdscbr. voor Nederl. Indie. XIV. p. 40.
Ein männliches Exemplar von Wa n g a (September 1862), welchem ein weiblicher
Kopf angeklebt ist: so dass die Art ursprünglich in beiden Geschlechtern
Vorgelegen haben muss. Die schwarze Säumung der Hinterleibssegmente ist an
diesem Männchen noch schmaler als an einem aus Guinea (West e r mann) stammenden
der hiesigen Entomologisehen Sammlung und als an einem zweiten auf
Amboina von Do lese ha l l gesammelten, welches sich nur durch den Mangel des
metallisch glänzenden, schwarzen Stirnfleckes von dem Guineensischen unterscheidet.
Dass diese Art zugleich in einem grossen Theile Afrikas und auf den
Südasiatischen Insel-Gruppen bis in den Stillen Ocean hinein (Fidji-Inseln) vorkommt,
glaube ich gegen die Ansicht Wi e d ema n n ’s und L o ew’s wenigstens
nach den mir vorliegenden, allerdings nicht zahlreichen Exemplaren schliessen zu
müssen. Wie das bereits erwähnte Männchen von Amboina {Didea Macqmrtii,
*Dolesch.) keine specifischen Unterschiede von zwei Afrikanischen erkennen
lässt, s'ö stimmt auch ein von Nietn er auf Ceylon gesammeltes Weibchen mit dem
von Loew aus Mosambik beschriebenen bis auf die etwas breiteren Hinterleibsbinden
vollkommen überein.
Plagiocera, (Macq. ) L o ew .
Dipterenfauna Siidafrik. p. 317.
8. Plagiocera haemorrhoa, n. Sp.
Nigra, fronte tkoraeeque ochraceo- {$) vel cano- (?) tomentosis, scwteUo dilute flavo,
abdommis segmentis 2- et. 3. rufo-limbatis, ano laete ferrugineo: alarum margine
costali fdsmague lata nigro-fuseis. Long.' corp. 16*/2 mill. ?.
In unmittelbarer Verwandtschaft mit Plagioc. latevittata (EristaUs lateoittatus,
Big o t , Archiv.entom.H.p.365.No.669. pl.X. Fig.9. — Plagioc.maculipennis, Loew,
Ofvers. Vetensk. Akad. Förhandl. XIV. p. 381. No. 30. — Dipterenfauna Südafrik.
p. 317) stehend, jedoch im Colorit der Flügel und der Hinterleibsspitze abweichend.
Augen beim Mä n n ch e n im vorderen Dritttheil zusammenstossend, im Bereich der
beiden hinteren durch ein gleichschenkliges Scheiteldreieck getrennt. Hinterhaupt und
Stimvorsprung dicht rothgelb befilzt, das Untergesicht beiderseits lichter gelb, letzteres
mit stark hervortretehdem, glänzend schwarzem Höcker. Fühler schwärzlich
braun, mit gelber, nackter Borste. Thoraxrücken dunkler ocherfarben befilzt als
bei Plag, latevittata, die Brustseiten nur wenig lichter; Schildchen von gleicher