
an der hinterwärts stark erweiterten Spitze quer abgestutzt. Die Punktirung des
Metasternum und der Abdominalringe ist im Vergleich mit der Madagaskarisohen
Art grob, der Glanz auf beiden- nur gering.
Auf den U g ono-Bergen im Oktober 1862 gefunden.
Trogosita, (Oliv.) La tr.
Gen. Crnst. et Insect. III. p. 22.
82. Trogosita mauritanien, Lin.
Tenebno mauritaniens, L in n é , Syst. natur. I. p. 674. No. 4.
Trogosita mmmtanica, Oli v i e r , Entomol. II. No. 19. p. 6. No. 2. pl. 1. Fig. 2. — Gy l l e n h a l ,
Insect. Suec. I. p. 72. No. 1. — Sh u c k a r d , Coleopt. delin. pl. 34. Fig. 3. — *E r i c h s o n ,
Naturgesch. d. Insekt. Deutsch! p. 243. No. 1.
Trogosita caraboides, F a b r i c i u s , Syst. Eleuth. I. p. 151. No 6. — He r b s t , Käfer V I! p. 270.
No. 2. Taf. 112. Fig. 8. — P a n z e r , Faun. Insect. German. III. 4. — S turm, Deutsch! Insekt. II.
p. 242. No. 2. Taf. 48.
Diese kosmopolitisch verbreitete Art wurde von Cooke auf S a n s i b a r in
Mehrzahl angetroffen.
Farn. ColydÜ, E r ic h s .
Cerylon, Lat r .
Hist nat. d. Crust et ct. Insect. HI. p. 205.
83. Cerylon pygmaeum, n. sp. *
Deplanatum, rufo-fermgineum, nitidum, prothorace subquadrato, apicem versus amgustato,
supra sat eonfertim punetato, elytris punetato-striatis, striis apicem versus dbsöleiio-
ribus. Long. l s/j mill.
Unter den einheimischen Arten der Gattung dem Cer. angustatum, *Eriehs.
(Naturgesch. d. Insekt. Deutschi. III. p. 295. No. 2) am nächsten stehend, jedoch
bei gleicher Breite kürzer, überdies in der Form und Punktirung des Prothorax,
in der -feineren Streifung der Flügeldecken u. s. w. abweichend. Der Körper ist,
wie bei der genannten Art, glänzend rostbraun, ziemlich abgeflacht; der Kopf breiter
und besonders auf dem Scheitel sehr viel diehter, fast gedrängt punktirt. Der Prothorax
nicht nur breiter, sondern auch merklich kürzer, fast quer erscheinend, von
der Basis bis über die Mitte hinaus gleichbreit, dann unter leichter Rundung der
Seitenränder verschmälert, die Vorderecken stumpf und wenig hefvortretend; die
Scheibe etwas dichter, aber weniger grob punktirt, die Seite* fast glatt, der Eindruck
zu beiden Seiten der Basis nur schwach. Das Schildchen gross, halbkreisförmig,
glatt. Die Flügeldecken zwischen Basis und Mitte nur sehr schwach erweitert,
gleichfalls merklich kürzer als bei Cer. angustatum, die Punktstreifen schon
vom sehr viel feiner und seichter, gegen die Spitze hin aber fast ganz verstrichen,
letztere ohne schwielige Verdickung.
Ein einzelnes Exemplar dieser auch auf Madagaskar einheimischen — Art
wurde zwischen Ki s n a n i und den Ugono-Bergen gefunden. Dieselbe gehört derjenigen
Gruppe an, welcher die Filhlerrinnen fehlen.
Fam. Cucujini; Ge ra t.
Laemotmetus, nov. gen.
(Trib. Pasaandnni.)
Tarsorum articulus primus brevissimus. Processus jugula/res lede Pruncati. Labrum
obtectum. Mandibulae obpusae. Caput declive, tymid/wm, haud sulcatwm. Oculi
fere obtecti, rotundato- trianguläres. Antermae breviusculae, rponiliformes.
Diese neue Gattung stimmt mit Passcmdra, Dal m., Hecta/rthrum, Newm. und Cato-
gewus, Westw. in der starken Verkürzung des ersten Tarsengliedes überein, weicht
aber von allen dreien in der Bildung des Kopfes, der Fühler und Augen recht
wesentlich und zwar in viel höherem Maasse ab, als jene untereinander. Zunächst
fehlt dem Kopf sowohl die Querfurche des Scheitels als die doppelte Längsfurche
der Stirn gänzlich; auch ist derselbe nicht abgeflacht, sondern abgesehen von einem
mittleren Längseindruck seiner vorderen Hälfte aufgetrieben erscheinend, ziemlich
stark gewölbt, dabei übrigens ebenso deutlich abwärts geneigt wie bei den drei
genannten Gattungen. Die abgerundet dreieckigen, grob facettirten Augen sind
unter dem Seitenrande des Kopfes fast ganz verborgen und liegen in der etwas
ausgehöhlten Seitenfläche desselben der Vorderbrust genähert. Die elfgliedrigen,
perlschnurförmigen Fühler sind nur wenig länger als der Kopf, ihre sämmtlichen
Glieder kürzer als! breit, die drei letzten deutlich quer. Die Oberlippe scheint durch
den nach vorn verengten, sich den Mandibeln dicht auflegenden Clypeus vollständig
verdeckt zu sein; die, Mandibeln sind kurz, mit geschwollener Vorderseite und
stumpfer Spitze. Die beiden nach vorn hervortretenden Seitenplatten der Kehle
sind vorn breit und fast quer abgestutzt und lassen zwischen sich nur einen kleinen,
viereckigen Ausschnitt übrig, in dessen Tiefe das kleine Kinn bemerkbar ist; hinter
jenem Ausschnitt verläuft eine tiefe und breite Mittelfurche gegen den Prothorax
hin, welcher die Kehle in zwei seitliche Hälften scheidet. Der Prothorax ist gewölbter
und nach hinten weniger stark verengt als bei Catogenus, übrigens in entsprechender
Weise scharf gerandet; die Flügeldecken sind über ihre ganze Fläche
hin regelmässig gefurcht.
84. Laemotmetus ferrugineus, n. sp.
Elongatus, paraUekis, rufo-ferrugineus, nitidus, glaber, capite profhoraceque sat confer-
tim punetatis, elytris dikdionbus, regula/riter punetato-sulcatis, sulcis apicem versus
obsoletioribus. Long. 32/ä mill,
Die Fühler sind pechbraun, mit drei lichteren, fast rostrothen Endgliedern, die
Mandibeln etwas dunkler als der Kopf, röthlich braun. Vom Vorderrande des Clypeus
bis gegen die Stirn hinauf reicht eine mittlere, kerbartige Vertiefung des
Kopfes, welcher oberhalb gleichmässig dicht und ziemlich fein punktirt erscheint.
Der Prothorax ist etwa so breit wie lang, von der Mitte ab gegen die abgerundete
Basis hin leicht verengt, sein Vorderrand leicht ausgeschnitten, die Hinterecken in
Form eines Spitzchens hervortretend; die Oberfläche kissenartig gewölbt, etwas
tiefer Und sperriger als der Kopf, jedoch ebenfalls gleichmässig punktirt. Schild-
Chen sehr kurz, quer, scheinbar glatt. Flügeldecken etwas mehr denn doppelt so