
Xeropkyllum Srrvilki (Annal. soc. entom. de France. 2. ser. IV. p. 242. No. 1. pl. 4.
Fig. 10) identisch zu sein scheint, näher als mit den beiden anderen bekannten
Arten der Gattung aus Mamlla und Cuba verwandt, jedoch auch von diesem durch
die mehr an Tetttx bipumtata erinnernde Prothoraxbildung wesentlich verschieden.
Der Körper ist düster und matt braun, überall mit feinen weisslichen Körnchen
bedeckt, der Kopf, die Seiten des Prothorax, die Beine und der Hinterleib schwarz
gescheckt. Fühler gelbbraun mit schwärzlicher Spitze, Augen stumpf dreieckig,
u •! n '6, U .mittleren Stirnleisten merklich zurücktretend, letztere bis zu
Scheitelhöhe von einander getrennt, der aus ihnen hervorgehende Mittelkiel, wie
gewöhnlich, oberhalb des Clypeus gablig getheilt. Prothorax über den Kopf hakenförmig
kmweggezogen, der Mittelkiel scharf, aber kaum blattartig zusammenge-
mcct, von ei Seite gesehen eine S förmig geschwungene Linie beschreibend,
deren hinteres Ende aufgerichtet ist. Von oben gesehen ist das Pronotum nach
im en dolchförmig zugespitzt, jederseits scharf gerandet, die letzten Hinterleibsringe
frei lassend. Vorder- und Mittelbeine sind einfach, die Mittelschenkel mit
scharfer Langsleiste an der Aussenseite; Schenkel und Schienen schwarz gebändert
Tarsen schwarz mit gelber Basis des dritten Gliedes (Hinterbeine fehlen).
Hinterleib mit scharfem Bückenkiel auf den sechs ersten Ringen, oberhalb vorwiegend
schwarz, seitlich gelbfleckig; Lamina subgenitalis des Männchens stumpf abgerundet,
unterhalb mit scharfem Mittelkiel.
Nur ein einzelnes männliches Exemplar von Mo mb as.
Tetrix, L a tr.
Hist. nat. d. Crust. et d. Insect. XII.
76. Tetrix condylops, n. sp.
Fusco - cinerea pronoti vitta media cervina, vértice angosto, subexcavato, oculis globosis
prominentibus, ocell-is magnis, alis pronoti apicem louge superanfábus. Long
corp. 11, prothoracis 14, c. alis 17 mili. $. ' ,
Von der Grösse und annähernd auch von dem Körperumriss der Tetr. subur
lata, Lin., von welcher sich die gegenwärtige Art jedoch durch die über die Spitze
des Pronotum weit hinausragenden Hinterflügel so wie durch die Bildung des
Kopfes und der Augen leicht unterscheiden lässt. Der Körper ist mit Einschluss
dei Beine graubraun, schwärzlich marmorirt, eine durchgehende mittlere Längsbinde
des Pronotum rehfarben, das Gesicht licht gelblmh grau (Fühler fehlen).
Die Augen sind mehr als halbkuglig gewölbt, stark glotzend, der Scheitel zwischen
ihnen kaum so breit als ihr Querdurchmesser und in gleicher Linie mit ihrem
orderrande abgestutzt, oberhalb leicht ausgehöhlt und jederseits durch einen
kleinen Vorsprung der Augen, welcher sich durch rein weisse Färbung und undeutliche
Facettirung bemerkbar macht, ausgebuchtet. Die beiden sehr grossen
oberen Ocellen treten frei vor der Abstutzung des Scheitels hervor, die mittleren
Stirnleisten weichen dagegen nach oben zurück. Der Prothorax ist gegen den
Kopf hm staj-ker verengt und durch die beiden vorderen Querfurchen deutlicher
eingeschnurt als bei Tetr. subulata, die Seitenkiele über den Schultern schärfer
gewinkelt der Mittelkiel über der vorderen Einschnürung etwas höher, die Oberfläche
nicht gleiclimässig fein gekörnt, sondern nach vorn und besonders auf den
Foriiculina. 4a 9a
Seitenflächen uneben und warzig. Deckflügelstummel und Beine wie bei der
genannten Art gebildet, die Hinterschienen nur mit sechs schwachen Dornenpaaren,
der Metatarsus unterhalb zweimal zahnartig eingeschnitten. Hinterflügel die Spitze
? • überragend, längs der Spitzenhälfte des Vorderrandes
i “ a"* P | gl'auem & u “ de !ängs der Mittellinie und zu
s1chÄeide da es Ww e“ibk ckhe16nrs Uo1,h ne Amu sezie"iecrh nbuln'egi.te“ Binde - schwarz marmorirt; Lege-
Bei W a n g a im Herbst 1863 gefangen.
Farn. Forficulilia, Bur in.
Brachylabis, Dohm.
Stett. Entom. Zeit. XXV. ]). 292.
Taf. III. Fig. 8.
Aptera mgro-picea, cap'de laete mfo-ferrugimo, pedibus aurantiacis: abdominis seq-
mentis dorsahbus sexto . et septimo Uteribus, octavo fere totq et fortius ruquUsis
18T m ? ” I I Ü aPlCe I S P L'mg- oorp. 15, c. ibrcipe
Das allein voiliegende Weibchen steht demjenigen der weit verbreiteten Brach
S m n r V i' äT CTSt nahe’ mUSS ab61' nacb der anziehenden Färbung und
S n D p T / • i 'PT ,eile alS ®iuer besonderen Art angehörig betrachtet werden.
Dei Kopf ist merklich grösser und besonders breiter als bei gleich starken
k61’ genannten Art> zeichnet sich durch eine sehr intensiv und licht
•p 10«k I S nUS Und entbebrt der eingestochenen Punkte, welche sich bei
« T i m 6 0bei'fläcbe “ «treut zeigen. Auch die Oberlippe und die Mundtheile
bis dritte| n GGhlieeddee.’ VV onS dÜenf SdrSei f T ShorSaxri nSgeeMn iCisht *d“e*rt ae rmstiet etwas kürzeerr sutnend
bieiter der zweite stärker eingedrückt als bei Brach, maritima; die Beine sind
Seften J Hl SfSI be‘ jeiler Art; docb H sich schon zu beiden
weichP ^ n T t r a ^ Ril>ges die Oberfläche dicht lederartig gerunzelt,
welche Skulptur au dem achten beträchtlich stärker, stellenweise selbst grobkörnig
^ PUnkth^ d6S H“ bs o h a rü b
wird und sich hier auf die ganze Fläche A m t Dagegen isf clie
o-rosspSF V ü mei' Und verloscliener punktirt als bei Brach, maritima, das
f r ä Z p egmr K ■ 11 Die Arme der weiblicben Zange sind tawas
artta p • !, T a -^A 186“ ’ d6r Innenrand gegen die Basis hin deutlicher sägeausgeprägt
Aussenflache fast runzlig punktirt, die obere Kante stärker
Das einzige vorliegende Exemplar wurde am 30. November 1862 von Dr
K e is te n auf dem. K ilim a n d s c h a ro in einer Höhe von 8000' gefunden.
v. d. Decken, Reisen III. 2,