
Insecta.
oberhalb gebräunt, Styli verhältnissmässig lang und dünn, schwärzlich pechbraun
mit gelber Spitze.
Das Weibchen wurde bei Mbaramu im Oktober 1862 gefangen. Die Beschreibung
des Männchens 1fet nach zwei Exemplaren vom Kap (K reb s in Mus.
Berol.) entworfen.
87. Agnoti Deckeni, 11. sp.
Nigro-aeneum, occipite paUide Umaculato, fronte, thoracis vittis abdominisque basi
coerulescenti-pminosis, hoc utrinque testaceo-limbato: alarum stigniate nigro-fusco
Long. corp. 30, alar. 2M| mill. <j.
Das allein vorliegende Männchen ist dem der vorhergehenden Art in Grösse
Gestalt und Zeichnung ungemein ähnlich, jedoch ausser dem dunkelfarbigen Stigma
auch in der Fleckung und Färbung einzelner Bumpftheile abweichend. Die
beiden hellen Hinterhauptsflecke sind etwas kleiner und mehr entfernt von den
Augen, der gelbe Saum der Oberlippe schmaler, ihr Ansatz pechbraun. Die beiden
blau bereiften Rückenstriemen sind um die Hälfte schmaler und entbehren des
hellen Untergrundes, die Brustseiten nach oben und rückwärts ziemlich ausgedehnt
geschwärzt (Beine fehlen). Flügel mit schwarzbraunem Stigma und gleichfarbigen
Längsadern; zwischen Stigma und Spitze nur vier Submarginal-Queradern. Der
dritte bis achte Hinterleibsring ist seitlich nur schmal und schmutziger braungelb
gesäumt, der Rücken schwärzlich bronzegrün, bis zur Spitze des fünften Ringes
dicht hellblau bereift; der achte Ring oberhalb mit zwei blassgelben Makeln vor
der Spitze, der neunte mit zwei grösseren, fast zusammenhängenden auf der Basalhälfte,
der zehnte oberhalb ganz schwarz, unterhalb breiter gelb als die vorhergehenden.
Die Cerei etwas breiter und kürzer als bei der vorhergehenden Art
sonst in entsprechender Weise gegabelt.
Gleichfalls bei Mbaramu im Oktober 1862 gefangen.
Ordo XL
Neuroptera, (Lin.) E r ich s .
Fam. Meg-aloptera, B u r m.
Palpares, Ramb.
Iiist. nat. d. Ins. Névropt. p. 365.
1. Palpares tristis, Hag.
Palpares tristis, »Hag en , Insekt, v. Mossamb. p. 98. Taf. 6. Fig. 3.
Zwei bei Morn bas Ende Septembers 1862 gefangene Weibchen stimmen in
Färbung und Flügelzeichnung durchaus mit den Mosambiker Exemplaren überein.
2. Palpares latipennis, Ramb.
Palpares laUpciuds, Kamb i i r , Hist. nat. d. Ins. Ndvropt. p. 374. No. 11. —- »Hag en , Insekt, v.
Mossamb. p. 99 ff.
Ein von R. B re n n e r im Galla-Lande (1867) auf gefundenes Weibchen dieser
Art misst in der Körperlänge 57, in der Flügelspailnung 149 Mill. Von dem
durch Hagen (a. a. 0.) ausführlich charakterisirten Männchen aus Mosambik
weicht dasselbe durch etwas weniger umfangreiche Scheibenflecke so wie durch
sparsamere braune Tüpfelung der Vorderfltigel ab, stimmt dagegen in der Binden-
fleckung der Hinterflügel mit demselben nahe überein. Die dunkle Zeichnung auf
Kopf und Thorax ist dieselbe.
Ordo HI.
Coleóptera, l¡i.
Fam. Carabidae, Lea ch.
Dromica, D e j.
Spec. g4ndr. II. p. 434.
1. D, •omica (Myrmecoptera) nobililata, Gerst.
Taf. IV. Fig. 1.
Swpra obscure aenea, subtuß viridi-cyanea, palporum basi labrique linea media fulva,
elytris irregulariter quinquecostatis, apice ßubspinosis, mactda discoidali vittaque
postica marginali eburneis. Long. 20 mill. 5.
Myrmecoptera nolilitata, *Gers t a e . c k e r , Archiv f. Naturgesch. XXXIII. 1. p. 9. No. 1.
Mit Myrmecopt. limbata, Chaud. (Bullet, d. natur. de Moscou. 1860. II. p. 304.
No. 3) durch die helle Zeichnung der Flügeldecken nahe verwandt, aber grösser
und u. A. durch die Zeichnung der Oberlippe, die Färbung der Bauchseite und
der Beine unterschieden. — Fühler an der Basis stahlblau, die, sieben letzten
Glieder stark erweitert und zusammengedrückt, 'schwarz. Mandibeln oberhalb gegen
die Basis hin elfenbeinfarbig, unterhalb lebhaft grün metallisch; Oberlippe mit
rotbgelber, vorn und hinten erweiterter Mittelstrieme. Kopf oberhalb runzlig gestreift,
dunkel erzfarben, unterhalb lebhaft grün und kupfrig schimmernd; Augen
stark kuglig hervortretend. Prothorax schmal, fast cylindrisch, gegen die Basis
bin leicht verengt, vor dieser und der Spitze stark eingeschnürt, mit deutlicher
Mittelfurche; oberhalb querriefig, kupfrig schimmernd, die Brustseiten lebhaft
cyanblau, die Brust grün metallisch. Flügeldecken mit ganz verstrichenen Schultern
und daher an der Basis genau von der Breite des Halsschildes, bis Uber die
Mitte der Länge hinaus allmählich erweitert, an der Spitze einzeln abgerundet, die
erhabene Naht kupfrig schimmernd und in zwei kurze, dreieckige, auseinander