
ei scheint durch zahlreiche Eindrücke uneben und zwar nimmt der umfangreichste
und tiefste derselben die Mitte der Basis, der nächstgrösste, aber schon merklich
flachere den vorderen Theil der Mittellinie, die übrigen kleineren die Seiten der
Scheibe ein, so dass auch noch die beiden Seitenschwielen von einem solchen
nach oben hin begrenzt werden. Das Schildehen ist klein, rundlich viereckig,
matt. Die Flügeldecken lassen auf ganz matt ciselirtem Grunde sehr feine, leicht
glänzende Längsstreifen und zwischen denselben sieben Längsreihen von Borsten
erkennen, welche gleich denjenigen auf der Basalhälfte des Prothorax dick und
an der Spitze leicht gekeult sind. Ausser der Naht sind noch drei Zwischenräume,
die beiden äusseren besonders an der Basis, rippig erhaben. Pygidium dunkel
pechbraun, gleich dem schwarzen Hinterleib durch fein lederartige Runzelung
durchaus matt und mit dicken gelben Borsten bekleidet. Brustbein vorn und zu
beiden Seiten durch sehr grosse und dicht aneinandergedrängte Ocellenpunkte
matt, längs der Mitte tief gefurcht und hei etwas sperrigerer Punktirung leicht
metallisch glänzend. Beine schwärzlich pechbraun mit leichtem Erzglanz, die
Schenkel in gleicher Weise wie der Prothorax dicht narbig punktirt und gleich
den Schienen gelbborstig, die Tarsen röthlich pechbraun.
Bei Aru s c h a Anfang Novembers 1862 gefunden.
Drepanocerus, Kirb.
Zoolog. Journ. III. p. 521.
Ixodina, Roth.
172. Drepanocerus laticollis 9 Boh.
Drepanocerus laticollis, Bohema n, Insect. Caffrar. ü . p. 325. No. 1009.
Ein Pärchen von S a n s i b a r (Coöke). — Das Weibchen unterscheidet sich
von dem durch Boheman allein charakterisirten Männchen durch die schwache,
nicht zu einer Lamelle aufgerichtete Stirnleiste, die nur leicht vertiefte, grob und
gedrängt punktirte Stirn, die gleichfalls gröbere Punktirung des Prothorax und die
beträchtlich schwächeren Eindrücke seiner Oberseite, von denen überdies der die
Mittellinie einnehmende basale nach vorn etwas stärker erweitert ist.
Fam. Buprestidae, S o l.
Steraspis, Sol.
Annal. soc. entom. de France. II. p. 267.
173. Steraspis fastuosa, n. sp.
Taf. VIII. Fig. 1 u. la .
Infra cum pedibus cyanea, maculatim dlbido-tomentosa, supra aureo-viridis, elytrormn
mtrgme latercdi pwpwrascenti-cupreo: pronoti profunde sulcati foveis lateralibus
ante basrn abbreviatis. Long. 45 mill. $.
Die Art steht in Skulptur und in der Tomentbekleidung der Bauchseite der
Steraspis speciosa (Buprestis speciosa, *Klug, Symb. phys. I. No. 11. Tab. I. Fig. 11)
am nächsten, unterscheidet sich aber von derselben durch die tief indigoblaue
Färbung der Unterseite, den kupfrig-purpurrothen Seitenrand der Flügeldecken,
die nach hinten verkürzten Seitengruhen des Vorderrückens u. s. w. — Die Fühler
sind im Bereich der vier ersten Glieder tief violett, sodann schwarz, sehr viel
kürzer und gedrungener als bei Ster, speciosa, so dass sie zurückgeschlagen nur
das erste Dritttheil der Halsschildlänge decken. Der Kopf ist indigoblau mit goldig
grüner, sehr schwach gerunzelter Stirngrube. Der Prothorax auf gleichfalls dunkelblauem
Grunde über die Scheibe hin mit sparsameren, unregelmässigen, runzlig
verbundenen goldgrünen Punkten besetzt, von einer tiefen, nach vorn verloschenen
Mittelfurche durchzogen; die beiden dicht gerunzelten, goldgrünen, bei den Vorderecken
beginnenden Seitengruben endigen, einem queren Eindruck der Scheibe entsprechend,
schon beim Beginn des letzten Dritttheils der Länge. Mit demjenigen
der Ster, speciosa verglichen, erscheint der Prothorax der gegenwärtigen Alt merklich
kürzer und nach vom stärker verengt, während die Flügeldecken hinter der
Basis etwas breiter und gegen die Spitze hin mehr verschmälert sind. Ausserdem
sind sie regelmässiger und weitläufiger punktirt gestreift, ihre Punktstreifen gegen
die Naht hin durch breitere glatte, schwarzblaue Zwischenräume getrennt, so dass
die Mitte der Scheibe fast wie geglättet aussieht: ihr Colorit ist lebhafter goldgrün,
der ganze Seitenrand unter beträchtlicher Breitezunahme gegen die Spitze hin
feurig purpurroth. Die ganze Unterseite einschliesslich der Beine tief indigoblau
mit violettem Schimmer, auf dem Prosternum, in der Mittellinie des Hinterleibes
und am Hinterrande der einzelnen Segmente grob und zerstreut, eingestochen
punktirt, im Bereich der Brustseiten, der Hinterhüften und der vorderen Hälfte der
einzelnen Hinterleibsringe auf goldgrünem, dicht punktirtem Grunde in Form von
breiten Querbinden weiss seidig behaart und mit der bekannten gelbweissen,
kreidigen Ausschwitzung bedeckt. Das fünfte Hinterleibssegment des Weibchens
am Hinterrande bogig ausgeschweift und in der Mitte mit zwei verhältnissmässig
langen und schmalen Zähnen bewehrt. Der über das sechste Bauchsegment hervorgezogene
Endrand des letzten Dorsalringes etwas aufgewulstet und grob punktirt.
Bei Ki r iama am 24. December 1862 gefangen.
Sphenoptera, Sol.
Annal. söc. entom. de France. II. p. 299.
174. Sphenoptera neglecta, Klug.
Buprestis neglecta, *Kl u g in E rma n ’s Reise, p. 30. No. 41.
■Sphenoptera neglecta, ,L apo r t e et Go ry , Buprestides. IV. p. 315. pl. 53. Fig. 311. — Bo h ema n ,
Insect. Caffrar. I. p. 336. No. 374.
Ein hei E n d a r a (December 1862) gefangenes Exemplar stimmt mit den vom
Senegal stammenden durchaus überein. Die Art ist ausserdem aus dem Kaffem-
lande bekannt.
175. Sphenoptera quadraticollis, n. sp.
Elytris apice trispinosis, prothorace qmdrato, utrinque ante basm subsinuato,
supra disperse punctato: angusta, aenea, nitida, elytris prothorace obscurioribus.
Long. 8 '/a mill.
Der Sphen. Benotet», Gué r. (Rev. zoolog. par la soc. Cuvier. 1841. p. 328.
Gory, Buprestides. IV. pl. 53. Fig. 312) in der Form des Halsschildes nicht