
der Unterseite abweicht. Körper mit Einschluss der Fühler und Beine matt und
trübe rostgelb, fein greis behaart. Mandibeln mit schwärzlich pechbrauner Spitze,
Fühler von der Spitze des vierten Gliedes an gebräunt. Kopf oberhalb der Fühler
dicht runzlig punktirt, der Scheitel mit' deutlicher Längsfurche; eine breite, oberhalb
der Stirnschwiele erweiterte Mittelbinde und ein sich dem Halsschilde anlegender
Querfleck hinter jedem Auge auf licht gelbem Grunde matt schwarz. Prothorax
von gleichem Umriss wie bei Apoph. chloroptera, ebenso dicht, aber merklich feiner
als der Kopf runzlig punktirt; ein grösser, die Mitte der Scheibe einnehmender,
abgerundet viereckiger und zwei kürzere, auf die Unterseite übergreifende Querflecke
auf gelbem Grunde gleich dem Schildchen schwarz. Flügeldecken etwa
doppelt so lang als zusammen breit, bis auf die abgerundete Spitze fast parallel,
gleichmässig fein und dicht körnig punktirt, lebhaft smaragdgrün, matt seidenartig
schimmernd, der Seiten- und Spitzenrand in schmaler Ausdehnung goldig glänzend.
Hinterbrust und Hinterleibsbasis licht pechbraun; Schenkel mit bräunlichem Fleck
auf der Mitte der Unterseite.
In einem einzelnen Exemplare von E n d a r a (December 1862) vorliegend.
393. Apophylia murina, n. sp.
Nigra, conferüm punctata, griseo-pubescens, opaca, antemanm basi, coxis femoribusgue
ferrugineis, capitis linea media laevi. Long. 5—6 mill.
Von den übrigen Arten der Gattung durch das düstere, einförmige Colorit
auffallend abweichend, in allen Form- und Skulpturverhältnissen aber durchaus
übereinstimmend. Fühler lang und derb, schwärzlich pechbraun, das erste Glied
ganz, die beiden folgenden an- der Basis rostgelb. Oberlippe und Clypeus roth-
braun durchscheinend oder selbst bräunlich gelb. Kopf und Prothorax grob narbig,
Schildchen und Flügeldecken sehr viel dichter und feiner körnig punktirt, alle matt
schwarz, erstere beide durch die feine Behaarung fast schieferfarben, letztere mehr
mäusegrau schimmernd. Auf dem Kopfe die quere Stirnschwiele und eine von
dieser ausgehende mittlere Längslinie glatt, glänzend und etwas erhaben. Auch
auf dem Prothorax lassen die in der Mitte weniger gedrängten Punkte zuweilen
einen schmalen Längsstreifen frei. Unterseite schwärzlich pechbraun, greis behaart;
die Brust matt, der Hinterleib leicht glänzend und mit röthlieh pechbraunen Endrändern
der einzelnen Segmente. Hüften, Schenkel und Basis der Schienen rost-
oder scherbengelb, die Beine im Uebrigen pechbraun.
Auf der Insel S a n s i b a r von Cooke entdeckt.
Diamphidia, Ger st.
Monatsber. d. Akad. d. Wissensch. 1855. p. 638.
Cladocera, Hope.
394. Diamphidia pectinicomis, O liv .
Clythra pectinicomis, Ol i v i e r , Entomol. VI. p. 849. No. 13. pl. 1. Fig. 10.
Diamphidia pectinicomis, Ba l y , Journ. of Entomol. I. p. 199.
Ein von Cooke auf S a n s i b a r gefundenes weibliches Exemplar von 14 mill.
Länge stimmt in der hellen Färbung der Schenkel, in den kleinen punktförmigen
Flecken der Flügeldecken und in dem Vorhandensein von zwei solchen vor der
Spitze der letzteren mit den Senegambischen Exemplaren überein und unterscheidet
sich hierdurch von der nahe verwandten Diampli. Bohemani, Ba ly (Journ.
of Entomol. I. p. 198).
Monolepta, (Chevr.) E r ich s.
Archiv, f. Naturgesch. IX. 1. p. 265.
395. Monolepta flaveolaj Gerst.
Monolepta flaveola, ‘ Ge r s t a e c k e r , Monatsber. d. Akad. d. Wissensch. 1855. p. 638. No. 12. —
Insekt, v. Mossamb. p. 344.
Diese bereits von Port Natal und aus Mosambik bekannte Art wurde auf dem
Festlande bei Momba s , Wa n g a undAru s ch a , in Mehrzahl auch auf S a n s i b a r
angetroffen.
396. Monolepta rubricosa, n. sp.
Bubra, subtüiter punctata, nitida, elytrorum fasciis duabus, altera basali, altera
anteapicali nigris, antennis, tibiis tarsisgue pallide testaceis, illarum articulis duobus
ultimis nigro-fuscis. Long. 42/a mill.
Von der Grösse der Mmol, trivialis, *Ger s t . (Insekt, v. Mossamb. p. 345),
lebhaft rostroth, oberhalb glatt und glänzend. Fühler licht gelb, vom vierten Gliede
an weichhaarig, die beiden letzten schwärzlich braun, das zweite und dritte ganz
kurz, quadratisch. Kopf äusserst fein und vereinzelt punktirt, der Scheitel mit
schwacher Längsfurche, etwas dunkler roth als der Prothorax gefärbt. Dieser fast
doppelt so breit als lang, in der Mitte des Vorderrandes deutlich ausgebuchtet,
die Vorderecken aufgeworfen, und etwas hervortretend, die Seitenränder fast gerade,
von dem bogigen Basalrand unter einem stumpfen Winkel abgesetzt, die Oberfläche
vorn und beiderseits dicht gedrängt, an der Basis sperriger, auf der Scheibe sogar
weitläufig, überall aber fein punktirt. Schildchen glatt. Flügeldecken zusammen
oval, fein und unregelmässig, gegen die Basis hin etwas weitläufiger punktirt, ihr
vorderes Vierttheil, der Seitenrand in schmaler Ausdehnung und eine Querbinde
zwischen Mitte und Spitze schwärzlich pechbraun. Unterseite glänzend rostroth,
sparsam greis behaart; Kniee, Schienen und Tarsen licht scherbengelb.
In einem Exemplare von der Insel S a n s i b a r vorliegend.
397. Monolepta didyma, n. sp.
Pallide testacea, supra glabra, parum nitida, antennis apice fuscis, elytrorum fasciis
duabus abbreviatis nigris: elytris subtüiter alutaceis, sat confertim punctatis. Long.
4 mill.
Körper mit Einschluss der Fühler und Beine blassgelb, an ersteren die drei
Endglieder pechbraun, das zweite oval, das dritte etwas schlanker; die Mandibeln
rostroth. Kopf äusserst fein und verloschen, Prothorax deutlicher punktirt, beide
leicht glänzend; ersterer mit schwach gefurchtem Scheitel, letzterer um die Hälfte
breiter als lang, mit bogigem Hinterrand und fast geraden Seiten. Schildchen sehr