Vom Cabo de Lebrell aus setzt sich die Küste eintönig mit meist kahlen oder nur spärlich
bewachsenen Hügeln fort, w ir bemerken den Scuj petit (Escollo pequeno) de l’Estanol, daneben
bieten die senkrechten Abstürze der Hügel mehrere grössere Höhlen dar. Etwas weiterhin erblickt
man neuerdings eine Klippe, den Scuj grande de l’Estanol, welche mit der oben erwähnten auch
unter dem gemeinsamen Namen Los Llados zusammengefasst wird, und nun erscheint das hochgelegene
Ibiza und das schwärzliche, w e it in’s Meer hinaustretende Cabo de Martinet. Die Absturze
desselben sind stark geschichtet und die übereinander gethürmten Lagerschichten erchemen w ie
durch wiederholte Erderschütterungen durcheinander gearbeitet. Sie enthalten einige Hohlen von
denen die Cueva de Martinet sehr tief und geräumig ist. Die kahle Felsenküste bildet noch mehrere
Vorsprünge nämlich die Punta de los Andreux, dann die Cala Roja und endlich noch drei kleine
Spitzen. Hierauf öffnet sich die breite, von röthlich kahlen Hügeln umgebene Ensenada de Talamanca
und sodann kehrt uns die Isla grosa ihre schroffen senkrechten Abhänge zu. .
Noch lässt sich die Küste in träumerischer Ferne bis zu dem märchenhaften Cabo de Lebrell
verfolgen, aber siehe da, schon breitet sich der Hafen von Ibiza einladend vo r uns aus und der
alte Schiffer begrüsst fröhlich den trauten Leuchtthurm.
II. Abth eilung.
Fo rm e n te r a .