Kuppen, deren Abhänge oft schroff und steil in’s Meer abstürzen In der Nähe befindebsich auch
eine nicht w e it vom Meere ausmündende Höhle, welche den Namen Cueva de lEsponja fuhrt
Verfolgt man die Küste noch weiter nach Süden, so senken sich die Hügel B B
zuletzt in der ansehnlichsten Landspitze Ibiza’s, der Punta de las Portas aus.
und kahl und trägt auf der östlichen Seite ein paar weisse Hauser, welche dem Salzwaiter zui
Wohnung und zugleich als Sälzmagazine dienen; sie werden la Rev»t«i g e ein_
steinigen Punta w ird von dem runden tonnenförmigen Thurme, der Torre ->
genommen; diese endet nach, oben mit einer Terrasse, auf welcher ein fe rn e s S c h i ' g l i c h e n
ein Geschütz steht, welches beweglich ist, um über Bank schiessen z • ^ der
Thürme finden sich mehrere an der Küste Ibiza’s; sie sind alle vie gr sse sondern zur
Insel stehenden, da sie nicht, w ie diese, Zufluchtsstätten für die Bauern sein sollten, sondern zu
V e r te id ig u n g der Küste bestimmt waren. ■c.jr.v.i-iz'Mi-mo-
: Kaum hat man die Punta de las Portas umsegelt, so entfahet sich,.d ie g a n z e Embuchtu g
der Salinas, im Westen von der Spitze des Cabo Falcon begrenzt. Derselbe fallt im Westen sein
Die Inseln dès Vedrä.
»n TifihP rinrb senkrecht gegen das Meer ab und gewährt mit den nahen Klippen ein wildes,
schönes Bild b e sL d “ s w e n / S h die vom Sturme gepeitschten Fluthen tief unten an seinem Eusse
brechen Noch eine weitere kleine Einbuchtung und das Cabo de Llentnsca steht in seiner gross-
artiaen Wildheit vor uns. Das weissliche erdige Kalkgestein mit seinen schioffen steil m das
Me^r abstürzenden Hängen trägt nicht wenig^dazu bei, di e '
Felsens zu erhöhen W ir gelangen bei diesem Kap von der Sud- nach der Westküste lbiza s.
Felsens M min bald das röthliche Cabo de Jueu, auch Cabo de OUvos genannt
Es trägt einen runden Thurm, la Torre de la Sivina, und endigt mit einer fast ganz vom Lande
g e t r e n n t e n nähezu v ie r e ck ig^ Felsenmasse. In den senkrechten Wänden dieses hohen K e g e s
findet sich ’eine kleine unzugängliche Höhle, von der das V o lk erzählt, dass man zu gewissen Jahres
• Onpllp Honig in grossen Mengen herabfliessen sähe, der sich dann in das
Ê Ê Ê È È Ë Ë % £ Î Î T Â sein, L s sich dort oben eine bedeutende Anzahl
von Bienenstöcken angesiedelt haben. Am Strande dieses Vorgebirges findet sich p j j M flp
von Braunkohlen. Da aber die Braunkohle dicht über dem Wasser hegt und nicht H U g
Menge auftritt so hat man bisher den Abbau derselben für nicht einträglich genug gehalten.
Menge ^ f t a t t s o b a t m s i c i aie klejne Isla de la Galera, und ihr gegenüber
liegen zw ei gZ « e Felseninseln, die, beide hoch und steil, aus weisslichem Kalkstein beDie
Umschiffung der Insel. 85
stehen und deshalb aus der Ferne w ie Eisberge aussehn. Diese beiden Eilande bilden eine der
Hauptzierden der lbizaner Küste und heissen el Vedrä und el Vedranell. Die Insel el Vedrä ist
die grössere von beiden und auch die steilere; sie reicht am weitesten in das Meer hinaus, etwa
eine Meile vom Cabo del Jueu entfernt. A uf ihrem kleineren, im Nordosten sich erhebenden Gipfel,
Die Isla del Espartal und die benachbarten Klippeninseln.
der äusserst schwierig zu ersteigen sein soll, hat der Einsiedler von Es Cubells ein Kreuz aufgepflanzt.
In einiger Entfernung von der Nordseite des Vedra findet sich eine kleine Klippe, la Galera
del Vedra genannt. Die Insel Vedranell, welche zwischen dem Vedra und dem Cabo del Jueu
liegt, ist kleiner, niedriger und mehr in die Länge gestreckt; sie erhebt sich gegen ihre beiden
Felsenwände der Insel Cunillera.
Enden hin in zwei Spitzen und ist ebenso felsig und kahl w ie ihre Schwesterinsel. An diesem
Küstenstriche tritt das Cabo de Cosalias mit seinen schwärzlichen Kalksteinfelsen hervor.
Prachtvoll ist der Rückblick auf die Inseln des Vedrä. Die Felsen sind so kahl und doch
so warm in ihren Tinten, das Meer so blau und doch so durchsichtig, alle Gegenstände so sonnig
und duftig und doch so scharf begrenzt!,