mit Kreuzgewölbe; daran schliesst sich eine nischenartige Hochaltarkapelle, vom Wappen von
Aragon überragt, an. Oben sind noch vergitterte Emporen für die Nonnen.
Unweit von hier ist das Colegio de la Pureza. Die Kapelle ist klein und enthält nichts
Bemerkenswertes. Gegenwärtig befindet sich in demselben Gebäude eine Normal-Schule von
Lehrerinnen für Ele-
mentar-Schulen.
A u f der Plaza de
Sn Jeronimo befindet
sich das Plateresken-
portal der Kirche mit
dem Bildnisse des heiligen
Jeronimus in
kniender Stellung, ein
etwas steiler Rundbogen,
von dem Jeronimus
- Hut mit zwei
rampenden Löwen
überragt. Zwei Pfeiler
mit hübschen, antiki-
sirenden Renaissancefüllungen
tragen die
beiden Hauptglieder.
Rechts davon ist ein
einfaches zopfiges P ortal,
der gewöhnliche
Eingang in die Kirche.
Das Innere ist gothisch;
Spitzbogen tragen die
Wölbung, welche auf
runden, angelehnten
Säulen mit pseudo-
' jonischen Knäufen
ruht, zwischen denen
sich die Rippen einfach
kreuzen. Die Schlusssteine
sind mit Figuren
versehen, der mittlere
mit Wappen. Interessant
ist der zweite,
welcher die heilige
Jungfrau, mit dem
Kinde auf dem Thron
sitzend, auf scheckigem
Linkes Seitenportal von S * Eulalia. Pilasler und Sternenhintergrund
darstellt.
- Nach vorn liegt die von
zw e i Segmentbogen mit.pseudojonischen Säulen getragene Empore mit Sparren, deren ausgeschnittene
Köpfe als Tragsteine dienen..: Vier ungleiche Kapellen sind an den Seiten; in einer kleinen nischenartigen
Kapelle, zur Rechten-Üünterhalb des zopfigen Chores, ist eine alte gothische Madonnenstatue in
einer A r t Nische, deren sternbesäeter Grund musicirende Engel aufweist. In der grossen zweiten
Kapelle zur Rechten ist das Grab des heiligen Märtyrers Rodofeno hinter einem Gitter; an der Wand,
Portal von Sn Francisco.
welche die gothische Kapelle in zwei Hälften theilt, ist ein altes Madonnenbild mit einer rothen
ovalen Glorie, von Sonne und Mond umgeben. Ein grösser zopfiger Hochaltar befindet sich in