see s bildet. Vom See is t d a s De lta d u rc h e in e n h o h en Sandhügel, d ie In se l Ja rk i, g e trennt. Zwischen d ie se r In s e l u n d
dem Rand d e s Deltas befinde t sich ein große s Becken, d e r A nga rsche Ssor, das d ie u nm itte lb a re Fortsetzung d e s Deltas
bildet. Mit dem B aikalsee steh t d e r Angarsche Ssor d u rc h zwei Mündungen in V e rb in d u n g : im We sten durch d ie Dusch-
kantschanski-Mündung, d ie dem Kitschera-F lusse angehört, u n d im Osten d u rc h d ie Mittlere Mündung, we lche d ie Münd
u n g ein e s von d en Armen des Anga ra-Flusses darste llt. Die Hauptm ü n d u n g d e s Anga ra-Flusses — d ie Dagarsche Münd
ung — befinde t sich noch w e ite r nach Osten; 's ie s te h t m it dem Ssor nicht in Ve rb in d u n g u n d e rg ie ß t sich u nmitte lba r
in d en Baikalsee ; d e r we stliche Winke l d e s n ördlichen Endes des Baikalsee s w ird als Guba (Lippe) Mololcan bezeichnet,
d e r Name d e s östlichen Winke ls is t D a g arsk a ja Guba. D e r Zwischenraum zwischen ihnen, d. h. d e r Querdurchm
e sse r d ieses Bezirks d e s nördlichen Baikalsee s b eträ g t ca. 25 km. Vor d e r In s e l J a rk i u n d in b eid e n Lippen (Guba)
e rs tre ck e n sich g roße Sandbänke , d ie w e it in d en B aikalsee reichen.
Ein ig e Grundzüge d e r Hydrologie d ieses e ig e n a rtig en Bezirks s in d in d e n A rb e ite n von K u s n e t z o w u nd
T s c h e r b a k o w (1930) au fg ek lärt, d ie sich a u f d ie Somme rperiode d e s J a h re s 1926 b ez ieh en ; in a lle r Kürze besag en s ie
fo lg en d e s:
Die Gewässer d e s Kitschera- u n d Ang a ra-Flu sses v ermisc h en sich b e i E in tritt in d en See nich t a u f einm al m it dem
b aika lischen Wasser, so n d e rn v e rla u fe n zu e rst a n d e r Oberfläche in m eh re re n Strömen, we lche allmählich nach We sten
abweichen. De r nord-westliche T eil des Baikalsees, zwischen dein Dorf Nischne-Angarsk u n d d e r Lippe Mololtan, i s t von
d e r Oberfläche b is zu e in e r Tiefe von 2 m m it e in e r Schicht von b e in a h e re in em Kitschera-Wasser b ed e ck t; d ie d a ru n te r
lieg en d e Schicht, bis zu e in e r Tiefe von 10 m, s tellt F lu ßw a sse r d ar, d a s m it dem baika lischen Wa sser vermischt ist.
We ite r findet sich am n ördlichen Ufe r e in e ebensolche Aufschichtung von F lu ßw asser g egenüber d e r Mittleren Mündung
u nd d e r Dagarski-Mündung. Von Nischne-Angarsk bis zu d e r Dagarski-Mündung u n te rsc h e id en sich d ie oberflächlichen
Gewässer von dem b aika lischen W a sser nach ih re n chemischen Eigenschaften; s ie ste llen d a s weiche u nd w a rm e Wasser
des nördlichen seichten Teils d e s Baikalsee s d ar. In d e r Dagarski-Lippe , welche .3 km nach Osten von d e r Mündung d e r
Oberen Angara gelegen ist, h a t sich, d a n k d e r oben e rw äh n ten Abweichung d e r F lußströme nach Westen, re in bailcali-
sches Wasser, ohne Beimengung v on F lußw asser, erwiesen.
Das F lu ßw asser u n d d a s gemischte Wa sser ord n e n sich im Bezirk des n ördlichen seich te n Teils zu e in e r oberflächlich
en Schicht an, d ie etwa 10 m dick is t; d ie tie fe r lieg en d e n Schichten ste llen nach ih re n Eigenschaften schon d ie wenig
v e rän d e rten k a lten b aika lischen Gewässer dar.
Wä h ren d d e s Sommers s te ig t d ie T em p e ra tu r im Bezirk des n ö rd lich e n seichten Teils a n u n d b le ib t a u f ein e r
beträ chtlichen Höhe, infolge des Zuströmens e in e r b ed e u ten d en Menge v on wa rmem F lu ßw asser, in fo lg e d e r u n b ed e u ten d
en Tiefe u n d d e s gewöhnlichen F eh len s d e r nördlichen Bergwinde, we lche d ie w a rm e oberflächliche Wasserschicht ab tre
ib e n u n d das Auf steigen des k a lten baika lischen W a ssers a n d ie Oberfläche h e rv o rru fen könnten. So erre ic h te n die
oberflächlichen T em p e ra tu re n an d e r n ördlichen Küste Ende Ju n i 1926 20°; ' Ende J u li 1928 w u rd en in d e n Kitschera-
Mündungen T em p e ra tu re n vo n 19,20°, in d e r Nähe d e r Mündung des Flusse s Obere A n g a ra 19,40°, in d e r Bucht Guba
17,75° usw. beobachtet.
D e r Chemismus d e r Gewässer d ieses Bezirks is t ebenfalls we sentlich v e rä n d e rt infolge d e r E inw irk u n g d e s F lu ß w
a s se rs ; d a s Wa sser d e s nördlichen seichten Teils is t im Vergleich m it dem b aika lischen Wa sser v ie l w e ic h e r: d ie in
d iesen Teil sich e rg ie ß en d e n F lußgewässe r e n th a lte n bis 12 mg CaO in 1 L ite r, d. h. a n n ä h e rn d um zweimal wen ig e r
als das Seewasser, un d bis 0,8 mg Mg p ro 1 Liter, d. h. um 3—5mal weniger. Die Menge d e r B ika rbona te is t im F lu ß w
a sse r ebenfalls viel g e rin g e r: g egenüber d e r Mittleren Mündung b eträ g t s ie 37 mg p ro 1 L iter, wä h ren d d a s baika lische
Wa sser 50—58 mg CaHC03 p ro 1 L ite r enthält.
A n d e re rse its s in d d ie F lußgewässe r u n d d ie Gewässer d e s n ördlichen seichten Teils viel re ic h e r an K ie se lsä u re als
d ie b a ik a lisch e n : d ie SiO,-Menge erre ic h t in ih n en b is 5 mg p ro 1 L ite r gegen ca. 1,6 mg/1 im b aika lischen Wasser.
Da sse lbe trifft in bezug a u f d a s E isen zu : d a s Wa sser d e s Kitschera- u n d Anga ra-Flusses en th ä lt b is 0,2 mg F e 20 3
p ro 1 Liter, d a s b a ik a lisch e Wa sser en th ä lt ein e s e h r k le in e Menge von E isen (e twa 0,04 m g auf 1 Liter).*
Die su sp en d ie rte n u nd gelösten organischen Stoffe s in d im Wa sser d e s n ördlichen seichten Teils in grö ß e re r
Menge en th a lte n als im baika lischen W a sse r: d ie Oxy d ierb ark e it e rre ic h t h ie r bis 5 mg 0 2 p ro Liter. Im Zusammenhang
m it d em Zufluß von trü b em F lu ßw a sse r is t d ie K la rh e it d e r Gewässer d ieses B ezirks b ed e u ten d g e rin g e r a ls im offenen
Baikalsee : im J u li d e r J a h r e 1926 u nd 1928 b e tru g s ie n u r 2—4,5 Meter. Nach d em Gehalt an Sauerstoff u n d nach d e r
a k tiv en Reaktion u n tersc h eid en sich d ie se Gewässer wenig vom b aika lischen W a sse r: d ie Sauerstoff menge ist in ih n en
groß u nd e rre ic h t b is 100% Sättigung; d ie ak tiv e R eaktion ist schwach alkalisch (PH = 7,3—7,6).
Die oben e rw äh n ten horizontalen u n d v e rtik a le n Zwischenschichten von F lußwasser, gemischtem u n d baikalischem
W a sser im Bezirk d e s n ö rd lich e n seichten Teils h a b e n auch d ie en tsp re ch e n d e kompliz ierte u nd b u n te V e rteilu n g des
P la n k to n s von ve rsch ied e n e r Zusammensetzung z u r Folge. Im w e ite re n ziehen w ir n atü rlich d ie Infusoriengeme inschaft in
Betracht, welche dem F lu ßw a sse r u n d den gemischten Gewässern d ieses Bezirks angehört.
W ir g ehen n u n zur k u rz en B eschreibung des Selenga-Bezirks ü b e r (seichtes Selenga-Gebiet). D e r F lu ß Selenga ist
d e r mächtigste Zufluß des Baikalsees, d e r von d e r östlichen S eite in den südlichen T eil des Sees m ü n d e t; e r b ild e t ein
s e h r gro ß e s Delta, d a s we it in d en S ee h in e in ra g t; d a s b ra u n e u n d ziemlich trü b e F lu ßw asser e rg ie ß t sich in zahlre
ic h en Armen in d en See u n d in d ie Bucht Prowal.
Wie d ie Untersuchungen vo n W e r e s t s c h a g i n gezeigt h ab e n (1925), fließen d ie se Massen des Flu ßw assers im
Sommer in Ge sta lt ein e s b re ite n Stromes nach Süden, wo b e i s ie sich an d e r Oberfläche n u r a u f ein e Tiefe von 1%— % m
v erb re iten , ohne sich m it dem Wa sser d e s eigentlichen seichten S elengagebietes zu vermischen. Nach den Angaben von
F r a n k - K a m e n e z k y (1926, 1927) en th ä lt d a s S elengawasser etwa l% m a l so viel A lk alien u nd 7mal so viel Kiese ls
ä u re als d e r Baikalsee, b e i fa st gleichem Gehalt an d e n an d e re n M in era lb estan d teilen ; d e r Gesamtgehalt a n Mineralb
e stan d te ile n b eträ g t a b e r im Selengawasser 92,7 mg/1, d. h. e r g eh t ü b e r d ie baika lischen Gewässer um das l,36fache
h inaus. Wä h ren d d e s Sommers s in d diese oberflächlichen F lu ß g ewässe r s ta rk e rw ä rm t u n d z. B. Anfang Ju li 1927 wurd en
in d e r Nähe d e s C h ara u s-F lu ß a rm es T em p e ra tu re n von 19,40° b eoba chtet; wä h ren d am se lb en Tage d ie oberflächlichen-
T em p e ra tu re n im offenen Baik alsee an d e r geg en ü b erlieg en d en Seite, am westlichen Ufer, kaum 3,80° e rreich ten . Die
Oxy d ierb ark e it d ie s e r Gewässer ü b e rtrifft d ie d e s b aika lischen Wa ssers b e in a h e um lOmal u nd e rre ic h t 21 mg 0 2
p ro 1 Liter.
Vom Süden schließt sich dem Delta d ie Bucht Istoksky Ssor an , vom Norden d ie Bucht Prowal. Beide Buchten
steh en im organischen Zusammenhang mit d em S elengaflusse: d ie Bucht P rowa l n immt zwei g roße u n d zah lreich e k lein e
F lu ß a rm e d e r Selenga a u f; in d ie Bucht Istoksky Ssor e rg ie ß en sich m e h re re k lein e F lußa rme. Vom B aikalsee sind die
Buchten d u rc h S andbänke g etren n t, d ie w ä h ren d d e s h o h en Wa sserstande s vom Wa sser bed e ck t w e rd en u n d d u rc h m eh re
re Meerengen durchbrochen sind. Beide Buchten s in d s e h r seicht, b esonde rs in d en Teilen, d ie dem De lta an lieg en ; in
d e r Richtung zum See w ird d ie Tiefe e in wenig g röße r, s ie g eh t ab e r n ich t ü b e r 4—5 m hinaus. Nach ih re n Eigenschaften
s teh en d ie Gewässer d ie s e r Buchten n atü rlich d enen des Selengawassers s e h r n a h e ; im Sommer w e rd e n s ie gut d u rc h wä
rmt, u nd im J u li 1925 w u rd en z. B. im Istoksky Ssor T em p e ra tu re n bis 22,7° beobachtet, in d e r Bucht P rowa l erre ic h te
d ie T em p e ratu r, Anfang August 1928, in d e r Mitte d e r Bucht 21,3°. Die U ferteile u n d d ie tie fe ren Teile d ie s e r Buchten
sind von h ö h e ren Wasserpflanzen bewachsen. I n diesem Kap ite l in te re s sie rt uns n u r d ie Infusoriengeme inschaft, d ie in
d e n von Pflanzen fre ie n T eilen d e r Buchten lebt.
Dem Delta des Selengaflusses lieg t e in g ro ß e r seich te r Bezirk, d a s seichte Selenga-Gebiet, an, d e r sich e twa auf
60 km nach Norden (a n n äh e rn d b is zum Dorf S suchaja), u n d etwa a u f 50 km nach S üden (a n n äh ern d bis z u r Station
Bojarskaja) v o r dem F lu ß d e lta e rstreckt. In d e n S ee re ic h t d e r seichte Bezirk a u f 10—15 km.
Nach den Untersuchungen von W e r e s t s c h a g i n s te llt das Wa sser des seichten Selengabezirks d a s baikalische
Wa sser d ar, welches d a n k d e n Bedingungen d e s n ied rig e n Wa sserstande s entspre chend v e rä n d e rt is t; es u n tersch eid et
sich vom W a sser d e s offenen Baikalsee s d u rc h d ie h ö h e ren Somm e rtem p eratu ren , z. B. E n d e J u n i 1928 w u rd en zwischen
d e r Bucht P estschana ja u n d dem Charaus Obe rflächentemperaturen bis 16,60° fe stgestellt, w ä h ren d 6 km nach S üden von
d e r Bucht Pestsch an a ja im offenen Baik alsee d ie oberflächliche T em p e ra tu r 3,90° b e tru g ; fe rn e r u n terschied sich d ieses
W a sser vom b aika lischen d u rc h d en e rh ö h te n Gehalt a n Bika rbona ten, su sp en d ie rte n u nd gelösten organischen Stoffen;
d ie Oxy d ierb ark e it d ie s e r Gewässer erre ic h t bis 5 mg 0 2 a u f 1 L ite r u n d m e h r; sie zeichnen sich d u rc h d ie g erin g e re
K la rh e it u n d d u rc h d ie grünlich g ra u e F a rb e aus. Nach dem beträ chtlichen Gehalt an Sauerstoff u n d nach d e r schwach
a lk a lisch e n ak tiv en Reaktion d e s W a ssers s in d s ie d en b aik a lisch e n Gewässern ähnlich.
D e r zweite (d e r Größe nach) Zufluß d e s Baikalsees ist, nach Selenga, d e r Bargusin, d e r von Osten in d ie Bargusin-
Bai mündet. Übe rsichtliche Angaben ü b e r d ie V e rteilu n g d ie s e r Gewässer in d e r Bargusin-Bai lieg en noch nich t vor, aus
dem nicht b e a rb e ite te n Material d e r Tagebüche r d e r baika lischen Expedition, d a s sich a u f J u li 1928 bezieht, e rse h e n w ir
abe r, d a ß d ie F lußgewässe r d en seichten Bezirk v o r d e r Mündung ausfüllen, um n ac h h er in Ge sta lt von feinen Strömen
sich in d e r Bucht zu v erb re iten , wobei s ie s ta rk zu r n ördlichen Küste abweichen. U n te r ih n en o rd n e n sich d ie Gewässer
d e r eigentlichen Bargusin-Bai an, we lche nach d e r n ied rig e n T em p e ra tu r u n d n ach d en ü b rig en Eigenschaften, sowie nach
d e r Zusammensetzung d e s Plan k to n s d en Gewässern d e s offenen Baikalsees s e h r n a h e stehen.
Die sich in d ie Bucht e rg ie ß en d e n F lußgewässe r s in d im Sommer s ta rk e rwärmt, u n d z. B. in 1% km nach We sten
von d e r Mündung w a r d ie oberflächliche T em p e ra tu r am 10. V II. 28 in d e r Bucht 16,60° u n d in 25 km 11,60°; in diesem
letzte n P u n k te w a r d ie T em p e ra tu r schon in e in e r Tiefe von 10 m 5 ,37°j'in e in e r Tiefe von 40 m a b e r 4°.
Das B argusinwa sser ist s tä rk e r m in e ra lis ie rt als d ie Gewässer d e r d re i ü b rig en größten Zuflüsse des Baikalsees,
welche w ir oben e rw äh n t h ab e n : d e r Kitschera, d e r Anga ra u n d d e r Selenga, u n d b esonde rs als d ie Gewässer d e s Sees
s elb st: d ie Menge d e r Bika rbona te e rre ic h t in d e r Nähe d e r Mündung bis 60 mg p ro 1 L iter, CaO bis 35 mg p ro 1 Liter,
S i0 2 bis 7,80 mg p ro 1 Liter. D e r Totalgehalt an Min era lb estan d teilen = 120,47, d. h. e r ist bein ah e d oppelt so groß wie
im offenen B aikalsee ( F r a n k - K a m e n e z k y , 1927, un d d ie Tagebücher d e r Baikalischen E xpedition fü r d a s J a h r
1928). Das Wa sser d e s Bargusinbez irks v o r d e r Mündung u n tersc h eid et sich ebenfalls s e h r s ta rk von d en b aika lischen Gew
ä sse rn durch d en Gehalt a n gelösten u n d su sp en d ie rte n organischen Stoffen: d ie Oxy d ierb ark e it dieses Wa ssers erre ic h t
12,42 mg 0 2 p r o . l L iter, d. h. sie is t b e in a h e 8mal so groß wie im baika lischen Wasser. De r 0 2-G eh alt d e r Gewässer des
Bezirks v o r- d e r Mündung ist g enügend groß, z. B. b e i e in e r T em p e ra tu r von 16,60° b e tru g e r 8,46 mg 0 2 p ro :i .L ite r;
d ie ak tiv e Reaktion ist schwach alka lisch: PH = 7,4—7,6 (Tagebücher d e r Baikalischen Expedition, 1928).
Abgesehen von d en Vormündungsbe zirken d e r v ie r oben gen an n ten g rößten Zuflüsse des Baikalsee s w u rd en noch
P ro b en au s d en B ezirken d e r E inmündung d e r k le in e ren F lüsse genommen: d e r F lü sse Tompa un d Tscheremschanka an
d e r östlichen K ü ste un d d e s Flusse s Tyja an d e r westlichen Küste. Durch d ie zwei letzten Zuflüsse erg ie ß en sich in den
B aikalsee weiche Gewässer; b esonde rs weich ist d a s W a sser d e s F lusse s Tscheremschanka, in dem d ie Menge d e r B ik a rbonate
n u r 9,9 mg p ro 1 Liter, d ie CaO-Menge 9,78 mg p ro 1 L ite r erreich t. A n S ilik aten s in d d ie s e F lü sse re ic h e r als d e r
B aik alsee : 4,64 mg S i0 2 p ro 1 L ite r im F lu sse Tscheremschanka. D e r F lu ß Tomp^ h a t ein h ä r te re s Wasser, welches ebenfalls
an Silikaten re ic h is t: Bik a rb o n a te 50,3 mg p ro 1 L iter, CaO 32,8 mg p ro 1 'L iter, S i0 2 5,60 mg p ro 1 Liter. Die Temp
e r a tu r w a r in d en Vormündungsbezirken d ie s e r F lüsse im J u li 1928 v ie l h ö h e r als im offenen B aikalsee u n d e rre ic h te
Zoologlca. Heft 83. ... 3 2