
Baikalsee, e rre ic h t ab e r d ie Tiefe kaum 8—10 m ; am südlichen E n d e d e r Bucht re ic h en d ie seichten S tellen ü b e r 8 km
we it in d en offenen Baikalsee.
Diese re la tiv e Iso lie rth e it g eg e n ü b er d e r Einwirk u n g d e s offenen Baikalsee s infolge d e s seichten C h arak ters w ird
dad u rch v e rs tä rk t, d aß d ie se Buchten d u rc h Landzungen vor den südlichen u n d n ördlichen Winden geschützt s in d ; die
sta rk e n westlichen Bergwinde sind a b e r im Sommer in diesem Bezirk e ein e Seltenheit.
M ehrere k le in e Flüsse, Relj, Tepla ja , Sljudanka, Tyja u. a., d ie in d iesem T eil d e r westlichen Küste m ünden, wirk e n
ebenfalls auf d ie Hydrologie d ie se r Buchten.
Somit en ts teh e n in d ie sen Lippen re in örtliche Bedingungen, d ie sich von d en baika lischen v o r allem in th erm isch e r
Beziehung unterscheiden. Dank d en Bedingungen, welche d ie Erw ärm u n g begünstigen, ist d ie S omm e rtem p eratu r in diesen
Buchten ziemlich hoch; E n d e Ju li 1928 w u rd en h ie r Oberflächentemperaturen von 13,5° (Bogutschanskaja-Lippe) bis 15,17°
beobachtet (Senogda-Lippe). A n d e re rse its w u rd e wä h ren d derselb en P e rio d e b e i stillem u nd w a rmem W e tte r in dem an lieg
en d e n Bezirk d e s offenen Baikalsee s e in e T em p e ra tu r von ca. 5°—7° fe stgestellt, in e in e r Tiefe von 10 m sa n k a b e r
d ie T em p e ra tu r in ein ig en F ä llen bis au f 4° ab.
D e r zweite Umstand, d e r fü r d ie Ökologie d e r In fu so rien von w e sen tlich er Bedeutung ist, ist d e r hohe Gehalt (im
Ve rgleich mit dem offenen Baikalsee) an gelösten u n d su sp en d ierte n organischen Stoffen im Wa sser d ie s e r Buchten. Die
Ox y d ierb ark e it d e s Wa ssers d ie se r Buchten ist an u nd fü r sich nicht g ro ß ; s ie g eh t a b e r um das 2—4fache ü b e r die
gewöhnliche Oxy d ierb ark e it d e r b aika lischen Gewässer hinaus. So b e trä g t d ie Oxy d ierb ark e it d e s Wa ssers in d ie sen
Buchten nach d e n Tagebüche rn d e r Baikalischen E x pedition fü r E n d e J u li 1928 2,15—4,38 mg 0 2 p ro 1 Liter. Im offenen
B aikalsee e rh ä lt sie sich a b e r wä h ren d d ie se r P e rio d e a u f d em gewöhnlichen n ied rig e n Niveau (etwa 1,17—1,29 mg 0 2
pro 1 Liter).
Nach dem Gehalt a n Gasen u nd nach d e r ak tiv en Reaktion u n te rsc h e id en sich d ie Gewässer d ie se r Buchten wenig
vom offenen B aik alsee ; d ie Menge d e s Sauerstoffs is t in ihnen, nach den Angaben d e r Tagebücher d e r Expedition fü r d ie
Sommermonate d e r J a h r e 1926—1928, g enügend groß (9,27—12,53 mg 0 2 p ro 1 Lite r), d ie ak tiv e Reaktion ist schwach
alkalisch (PH p 7,4—7,6).
Nach dem Salzgehalt we ichen d ie Gewässer d ie se r Buchten e in wenig vom offenen B aikalsee a b : d ie Menge d e r
Bika rbona te , d e r CaO u n d Mg ist in ih n en im allgeme inen e in we n ig g e rin g e r als im Baikalsee, d ie Menge d e r S ilikate
a b e r ist e in wenig größe r, was zum T eil m it dem Zufluß des Flu ßw assers im Zusammenhang steh t (siehe K u s n e t z o w
un d T s c h e r b a k o w , 1930, u n d d ie Tagebüche r d e r E xpedition fü r d ie J a h r e 1926—28).
W ir g ehen z u r k u rz en Beschreibung d e r seichten Buchten des Bezirkes d e r Oljchonskije Worota u n d d e s an lieg en d en
Bezirkes d e s Maloje More üb er. Die Oljchonskije Worota stellen ein e k u rz e u n d ziemlich b re ite Meerenge d a r, we lche den
Hau p tte il d e s Baikalsees m it dem Maloje More v e rb in d e t, d. h. m it dem T eil d e s Sees, d e r zwischen d e r Oljchon-Insel u nd
dem F estla n d liegt. Die Länge d e r Meerenge b e trä g t etwa 8 km, ih re B reite 2—2,5 km, d ie Tiefe am Eingang in d en Hau p tte
il des Baikalsee s — in s Große Meer (Boljschoje More*)) — e rre ic h t bis 50 m, in d e r Nähe d e s Maloje More n immt d ie
Tiefe ab u n d erre ic h t an d e r Landzunge Kobylja Golowa, welche d e n Eingang in s Maloje More begrenzt, kaum 15—20 m.
Auf d e r S trecke von d em Boljschoje More b is zum Maloje More b ild e t d ie Meerenge ein e Reihe von Buchten, d ie m e h r o der
m in d e r tie f (a n n äh ern d 2—3 km) in s F e stla n d u nd in d ie Oljchon-Insel ein d rin g en . In s F estla n d d rin g en d re i Buchten e in :
T utskaja, B asarn aja u nd Ku rk u tsk a ja , in d ie Oljchon-Insel v ie r Buchten: Ukschun, P erew o sn aja, Zagli u n d Charin-Irgi. Die
Tiefe d ie se r Buchten ist nich t groß, se lb st am E ingang; in d e r Mitte b e trä g t sie a b e r bloß m e h re re Meter.
Ein ebenso seichtes Becken ist auch d ie g roße Bucht d e s Maloje More, Muchor, d ie au f 8 km ins F estla n d e in d rin g t
u nd in d e r Nähe d e r Oljchonskije Worota geleg en is t: selbst am Eingang g eh t ih re Tiefe nicht ü b e r 5—6 m h in au s, n ä h e r
zum E n d e erre ic h t s ie k aum 1—2 m. De r Grund d ie se r Buchten is t m it Schlamm o der m it Sand u n d Schlamm bedeckt.
W ir e rseh en a u s d ie se r ku rz en Beschreibung, daß d a s Regime d ie se r Buchten sich von dem s tatisch en Regime d e s offenen
Baikalsee s s ta rk u n te rsc h e id en muß.
D a n k d e r g e ringen Tiefe w e rd en d ie se Lippen ebenso w ie d e r an lieg en d e seichte Teil d e r Oljchonskije Worota
un d d e s Maloje More wä h ren d d e r P erio d en des w a rm en u nd stillen We tte rs, d ie gewöhnlich gegen E n d e d e s Sommers,
d. h. im Juli-August, beobachtet we rd en , g u t durchwärmt. So e rre ic h te d ie T em p e ra tu r in den Lippen im J u li 1927 (s. d ie
Tagebücher d e r Baikalischen E x pedition), zu e in e r Zeit, wo auch u n se re biologischen Beobachtungen in diesem Bezirk
gemacht wu rd en , bis 18,20° (Muchor-Bucht) u n d san k nicht u n te r 8°—9° ab. Die ak tiv e Reaktion w a r a lk a lisch e r als die
gewöhnliche b aik a lisch e ; in einigen F ällen e rre ic h te d e r PH-Wert 8,6 (K urkutskaja-Lippe , Muchor-Bucht). In bezug auf
d en Salzgehalt wies d a s Wa sser im Vergleich m it dem b aika lischen Wa sser ein e grö ß e re H ä rte u n d einen grö ß e ren Gehalt
an S i0 2 auf. Die Gewässer d ie se r Buchten u n tersc h e id en sich s e h r s ta rk v on d en baika lischen nach dem Gehalt an
gelösten u nd su sp en d ie rte n organischen Stoffen: in d e r Muchor-Bucht e rre ic h te z. B. d ie Oxy d ierb ark e it d e s Wa ssers
13,19 mg 0 2 a u f 1 Liter. Die Menge d e s im Wa sser gelösten Sauerstoffes w a r in a lle n Buchten w ä h re n d d ie se r P erio d e
s e h r gro ß ; in d en u n te re n Schichten w u rd en nich t wen ig e r a ls 9,87 mg 0 2 a u f 1 L ite r b e i e in e r T em p e ra tu r von 15,27°
fe stge ste llt (Muchor-Bucht); d ie oberen Schichten w a ren in d e r Regel m it Sauerstoff übersättigt.
D e r C h a ra k te r des örtlichen We tte rs, d ie Ab tre ib u n g des wa rm en Wa ssers d urch d ie Winde o d e r d ie An tre ib u n g
von kaltem Wa sser aus dem nördlichen T eil des Maloje More, o d e r durch d ie Oljchonskije Worota au s dem Boljschoje
More, w irk e n wahrsche inlich s e h r s ta rk a u f d ie physikalisch-chemischen Bedingungen u n d v o r allem a u f d ie thermischen
*) Die Einheimischen n en n e n d en B aikalsee nicht „See“ , so n d ern „Meer“ .
Bedingungen d ie se s Bezirks ein, wodurch en tsp re ch en d d ie Zusammensetzung des P lanktons u nd folglich auch d e r In fu so
rien v e rä n d e rt wird. In bezug a u f d ie sen Bezirk u nd a u f d ie seichten Buchten d e r westlichen Küste b etra ch ten w ir also
d ie Gemeinschaft d e r In fu so rien , d ie sich h ie r im Laufe d e r m e h r o d e r m in d e r lange- d au e rn d en P erio d en d e r Erw ärmung
de s Wa ssers entwickelt.
W ir g eh e n zu d en seichten Buchten d e r Bargusin-Bai über.
Die g roße Bargusin-Bai (Länge d e r Bucht e twa 30 km, B reite e twa 20 km) h a t im westlichen Teil e in e Tiefe von
m e h re re n h u n d e rt Metern n ah e am U fer (am Nischneje Isgolowje 496 m). In d e r Richtung zum östlichen Ufer w ird d ie
Tiefe g e rin g e r u n d im Bezirk d e r E inmündung d e s B argusin-Flusses erre ic h t sie kaum m eh re re Meter. Die Bucht steh t
d urch ein e k u rz e u n d s e h r b re ite (bis 20 km) Meerenge m it dem offenen Baik alsee in Verbindung. D e r we stliche Teil d e r
Bucht u n tersc h eid et sich n ach d en Bedingungen u n d n ach d e r Zusammensetzung des Plan k to n s wenig von dem offenen
B aik alsee ; d ie d e r Meerenge an lieg en d en Buchten d e s sü d lich en un d nördlichen Ufers u n te rlieg e n n atü rlich d e r Wirkung
d e r Gewässer des offenen Sees u nd des P elagialgebie te s d e s Bucht, b esonde rs b ei süd-westlichen Winden. So h atte z. B.
da s Plan k to n d e r Lippen im Bezirk d e r Krestowy-Landzunge, welche vom S üden d e n Eingang in , d ie Bargusin-Bai b e grenzt
(Lippen Krestowka, K ru ta ja ), Anfan g J u li 1928 b e i e in e r T em p e ra tu r d e r Wa sseroberfläche Von 5°—7° e in e n re in
baika lischen C h a ra k te r; u n te r d e n In fu so rien sp ie lte d ie ch a rak te ristisch e Form des baika lischen P elagialgebietes,
Mariluja pelagica, d ie Hauptrolle in d iesem Plankton. Die e rs te n wä rm elieb en d e n nichtbaika lischen Elemente , u n te r
ih n en das In fu so r Cyclotrichium v irid e , w u rd en in Ein ze lex em p laren in d e r Lippe Butschenkowa u n d an d e r Landzunge
B alju tin sk i beobachtet, a n n ä h e rn d in 15 km (in g e ra d e r Linie) vom Eingang in d ie Bargusin-Bai, b e i e in e r T em p e ra tu r
d e r Wasseroberfläche von etwa 11°. Mit d e r Entfe rn u n g in d ie Tiefe d e r Bucht, von d e r Meerenge nach Osten, e rh ä lt das
P la n k to n d e r Bucht, en tsp re ch en d d e r E rhöhung d e r T em p e ratu r, e in e n m e h r gemischten C harakter, u nd d ie w ä rm e lieb
en d e n Elemente v e rd rän g e n in ihm im m e r m e h r d ie baikalischen Formen.
In re in e r Gestalt, ohne Beimengung d e r baika lischen Elemente , entwickelt sich d ie in d iesem Kapite l beschriebene
Infuso rien g em e in sch aft in e in e r b ed e u ten d en En tfe rn u n g von d e r Bargusin-Meerenge, h in te r d e r Landzunge Tscherny
u nd w e ite r nach Osten u nd Norden, in d en Buchten, d e re n Hydrologie d u rc h d en Einfluß zw eier Hauptfaktoren, d e r g e rin gen
Tiefe u n d d e r imme r s tä rk e r w e rd en d e n Wirk u n g d e r Gewässer d e s Bargusin-Flusses, b edingt wird.
In d e n Tagebüchern d e r E x pedition lieg en physikalisch-chemische Angaben in bezug au f d ie k le in en Buchten vor,
welche nach Süden von d e r E inmündung des Bargusin-Flusses g elegen sind, zwischen d e r Landzunge Tscherny u n d Cho-
lo djanka, u n d T em p e ratu ra n g ab e n fü r d ie Buchten in d e r Nähe d e s Flusse s Makarowa, d ie n ach Norden von d e r Mündung
d e s Bargusinflusses liegen. Diese spärlich en Angaben, d ie sich a u f Anfang J u li 1928 beziehen, zeigen, daß d ie Tempera
tu r in d iesen Buchten ein e beträ chtliche Höhe erre ic h en k an n (18,62° an d e r Landzunge Cholodjanka, 17,40° an d e r
Landzunge Tscherny, 12,4° am F lu sse Makarowa usw.). Das W a sser d ie s e r B uchten ist h ä r te r als im offenen B aikalsee u nd
im P e lag ialg e b ie t d e r Bucht, wahrsche inlich infolge von Zufluß h a rte n Wa ssers au s d em Bargusinflusse. In bezug a u f den
Gehalt an Gasen u n d d e n P jj-Wert u n te rsc h e id en sich d ie se Buchten wenig v on dem offenen B aikalsee u n d d e r Bucht.
L e id e r fe h le n d ie Angaben ü b e r den Gehalt an su sp en d ie rte n u n d gelösten organischen Stoffen im Wa sser d ie s e r Buchten
fü r d ie g en a n n te P e rio d e gänzlich.
W ir wollen n u n e in e k u rz e Beschreibung d e r Tschiwyrkui-Bai geben. Diese Bai is t nach Norden von d e r Bargusin
Bai gelegen u nd von d ie s e r letzten durch ein e n n ied rig e n u nd sumpfigen Isthm u s g e tre n n t; von d em Hauptte il des
Baikalsees is t s ie d u rc h d e n hohen Bergrücken d e r Ha lbinsel Swjato i Noss geschieden. Die Bucht is t 25 km lang, bei
d e r größten B reite (am Eingang) von 12 km. De r n ö rd lich e T eil d e r Bucht, d e r dem offenen B aikalsee anliegt, is t tie f;
d ie Tiefe erre ic h t h ie r bis 600 m, u n d d esh a lb u n ters c h e id e t sich d ie s e r T eil n ach d en Bedingungen u n d dem P lankton
wenig vom offenen See. W e ite r nach S üden w ird d ie Tiefe ra sch g e rin g e r; an d e r In s e l Koltygej, in ca. 5 km vom Ein-
gang in d ie Bucht, g eh t d ie Tiefe nicht ü b e r 18 m hinaus. Die südliche Hälfte d e r Bucht ist noch seichte r, u n d d ie Tiefe e r re
ic h t h ie r n u r 2—3 m.
Die Tschiwyrkui-Bai h a t e in e k om p liz ierte Uferlinie, u n d ih r F e stla n d u fe r sowie d a s Ufer d e s Swjatoi Noss
we ist ein e ganze Reihe von k le in en Buchten auf. In d ie sen Buchten u nd im seichten T eil d e r Bai s e lb st lieg en d ie Bedingungen
fü r d ie Erw ärm u n g d e s Wa ssers im Sommer günstig. Nach d en Angaben von J a s n i t s k y au s dem J a h r e 1922
k a n n h ie r d ie T em p e ra tu r wä h ren d d e r wa rm en Monate 24° e rreic h en . Im J u li 1928 — zu d ie s e r P e rio d e geh ö ren auch
u n s e re biologischen Beobachtungen — w u rd e im seichten Teil d e r Tschiwyrkui-Bai ein e T em p e ra tu r von 12,30°—18,44°
festgestellt. I n d e r Nähe d e s Ausgangs au s d e r Bucht b e trä g t a b e r d ie T em p e ra tu r d e r Wasseroberfläche n u r 4°.
In bezug a u f d en Gehalt an Gasen, au f d ie H ä rte u n d ak tiv e Reaktion d e s W a ssers u n te rsc h e id en sich d ie Gew
ä sse r d e r Bucht, wenn m an nach den Tagebüchern d e r E xpedition u rte ilt, u n b ed e u ten d von d e n Gewässern des Baikalsees.
E in ziemlich b ed e u ten d e r Unterschied, m it Ausnahme d e r T em p e ra tu r, w u rd e in bezug a u f d ie Menge d e r su sp en d
ie rte n u n d gelösten organischen Stoffe beobachtet: d ie Ox y d ierb ark e it d e s Wa ssers d e r Bucht, d ie an u n d fü r sich nicht
hoch ist, ü b e rtrifft a b e r d ie no rm a le Ox y d ierb ark e it d e s b aika lischen Wa ssers im allgeme inen um 1 Y ,— 2mal (2,07 bis
2,93 mg 0 2 a u f 1 Liter).
W ir wen d en uns n u n d e r k u rz en C h a ra k te ris tik d e r Vormündungsteile u n d d e r Gebie te d e r g roßen seichten
Gebie te zu.
De r n ördliche Bezirk des Baikalsee s n immt d ie Gewässer v on zwei großen F lü ssen a u f: Kitschera am westlichen
Ufer u n d Obere Anga ra am östlichen Ufer. Etwa 20 km v o r ih r e r E inmündung in d en Baikalsee tre te n b e id e F lü sse in
einem geme insamen T a l zusammen u nd b ild en d a s g roße Kitschera-Angardsche-Delta, d a s d ie nördliche Küste d e s Baikal