
umringt bon ©ranitbugeln, beren über einander gefc^ic^tef«
«Platte«, t>te oft nur tbeilwelfe unterfîugt ftnö, ï>iefe« 4>ü#
geln ein ganj eignet ainfe^e« gewahren. ©te ©egenö um
Den $olp wanfcb en ©ee wirb, alé feßc rontantifcb ge*
ptiefen , unb ich muß é¿ baßer beöattern, ße «ict>t in einet
fcefferen Sa^teéjeit gefeßen ju ßa&en* ©et ©ee iß ziemlich
fifchreich, unb enthalt Rechte, SSarfche, Sfcheba*
fen, (Çyprinus lac.ustris) u. a. 2lucß wachß .in bem*
felben Trapa natans in SJîenge, beten gruchte (fjier,
Stagulfi genannt)im 2luguß gefammelf, unb ju 70 ©tucf
fût einen topeten öecfauft werben.. —
©er 9Beg nach ©chlangen-berg» fußet juetß über
mäßig boße ©ranitbitgel, unb weiterhin über £bonßhi^
fer, bié man benn enblicß oon bet legten 2lnbbpe biefeé
fatubmte SBergwetf erblicft, wo wir am 22. » z glucf*
ließ anfamen, unb non bem bamaligen ^efeblé^nbet/ Jperrn
3 ucgenfon, aufé fceunbfchaftlichße empfangen würben*
S5ei bet ©urchßcht bet mit mitgegebenen offiziellen Rapiere
fgnb eé. fuß, baß eé noch einiger £ufage beburfte, baßer ich
genötigt wat/ nach 35acnaul an Jpettn ©taaíératf) bon
2 ebebour beé^alb ju fchreiben. ©a ich auch {jtet noch
bie 2lnfunft bec ©iécipeí, bie mich begleiten foUten, abju*.
warfen batte, auch noch niehi ade fym beßellten Slttifel
fertig waten, fo ißatfe ich %e\tr mithin ©erlangen*
berg etwaé umjufeßn* ©cg lang en bet g (©meïno*.
goréí, ©mejof) liegt in einem weiten £ßale, baé
überall bon bergen eingefcßloffen iß. SRotben liegt
bie jprigonnajia ©opfa bon ©ttboßen nach Bîotb*
weßen; in ©ßen bie Äaraulnaja ©opta, unb im
©üben eine jXeiße boßet 25erge, bie Síenobanj mit bem
ïïîamen bet $orboíi'fch en JSetge belegt* ©et 35erg
neben bet ©cbmeljßtiiie beißt gewößnlicß ©awob.é.faja
©opfa* ©ec eigentliche ©cßlangenberg, bejfen
Snneteé fo reich an eblett SOMallen war, iß fe^r nieörig,
unb bon bielen weit auégebreifetett ©tollen unb ©ebaeßten
biö auf eine îiefe bon 107 gaben Cju 7 guß englifcß)
bureßboßet unb bucchbrocßen* ©ec Jjaupfgang iß feßr
bequem, mit ©feinen auégemauerf, unb feßt trodren* 5Bei*
terfjin werben bie ©ange niebtiget, mit Jjolzwerf unter*
ßugt, unb meßr ober weniger naß* 2lnbece ©tollen geßen
fenfreeßt hinab, unb fonnen nur bermittelß Seifern, bie
abfagweife angebracht ßub / befahren werben*
©cßlangenbetg *) bat ubec 900 meißentf ßöljerne
Jpaufec, $wei Riechen, eine große ßeinecne ©eßmiebe, ein
#ofpital, in bem gewöhnlich 3e9en 200 ¿vtanfe beßnblid)
ßnb, einen SCRebicinalgarten, biele öffentliche ©ebdube,
auch €ifeubaßn. ©iefe erßtecf t ßcß bom £)rte, wo
bie <2tje fortirt unb jerfchlqgen werbCn, bié ¿uc ©cbmelz*
butte, welche etwa anbertbalb SSßecß entfernt am anbern
Ufer bet $ o t b o l i ch a liegt* @ie b«t cipe Neigung bon
etwa 9 guß auf 100 gaben. 33ié }um bßben wthten Ufer
bet Äotbolicha iß fte im Srbboben etwaé eingefenft;
übet bem gluß felbß cubt fte auf jwanjig ßeinernen gegen
40 guß hoben ©dulen, unb enbigt ßch am rechten ßachen
Ufer beé §luffeé, nur wenige gaben bon bet ©cbmeljbwiie
Sterbet fann tef) nidE)t unterlaßen, einen Srrtbum ju benebttaen,
ber ftdE) in ben © t. ^etergbgrger aßronomifeben
lenberfäräSai)® 1809 eingefd^litben bat, tno bie -&pbe ron
©ibtangenberg auf 5243 gujj angegeben wirb, ©ans gufat*
lig fanben wir, ba^ btefe Eingabe aus 9tenooang entlehnt iß,
wobei jebodb ein SSerfefjn ßatt gefunben b®t. Stenooanj rer*
gleicht nämlich an einer ©teile feines SBeriS bie-f>8he oon ©djlan*
genberg mit ber ber £igeregtifd)en Sjelti ( ©dinee*
berge), unb giebt bie «£6be biefeS ©d^neegebirgeS auf 5243 $ufj
an, weldje burdh ein SSerfefin auf ©eblangenberg be^o*
gen iß. —
ßebeb, Steife. II. 12