
auf Den entferntenhöhern bergen in ta g e fiel, auch
war í>rtó SBetter t>en urigen %ty\{ teé £age¿ faít unt
regnesifch.
2lm 10» Slpril machte ich einen SÍuéflug über ten
Sfcharp.fch unt aufwáríé an teffen linfem Ufes. £)es
gluß JEbair íumin, tes ungefähr 8 5Ber(i oberhalb
Sfchetfchulicha in ten £ f ch a r p f ch jtch ergießt,
i(I einer ter beteutentften 3 uflú(fe tefielben unt mochte
fogar (tarier fepn, alé ter Sfcharpfch oberhalb teffei#
ben* ©ein SCBafifer ifi non einer ausgezeichneten Klarheit,
unt feine Strömung reißent. SCBir turchritten i(jn unt
weiter aufwärts aud) ten £fchar t>f , an teflen rechtem
Ufer tie Bergabbange fcfyon mit nielen fd)önen ipfTanjen
gejiert waren. €S blühten hier folgenteV Tulipa altaica,
Corydalis nobiiis, C. bracteata, Hyoscyamus pby-
saloides, Primula officinalis, Pulmonaria mollis,
Sieversia geoides, Viola glauca, V. h irta , Ranunculus
amoenus, Iris ruthenica, Viola pinnata, An-
drosace septentrionalis etc. Uttfern Ülúcfmeg nahmen
wir tnieter auf tern linfen Ufer, ta taS redjte non (teilen
Bergen gebiltef wirt, tie an mehreren ©teilen fenfrecht in
ten gluß pinabfieigen*
2lm 12* sipril begegnefe mir ein befontereS Sreigniß,
tUS ich namlich am Stachmifíag non einem íleinen üluSflug
auf tie Berge jurucfgefe^rt mar, wurte ein Bergarbeiter
aus ter ©chlangenbergfchen ©sube ju mir inS
dimmer geführt, ter ñor einiger £dí mit einem ©efabrfen
fjieber gefommen mar, unt fích bei ten Bauern turch 2lr*
beiten einiges ©eit erworben hatte. Se mar bleich unt
jitteríe am ganjen ieibe, fo mié auch einer meiner ßcufc,
ter ten SOtenfc^en gebracht hatte, guechí unt ©ebrerfen im
©eftehí jeigíe. Sluf mein Befragen, waS ihm fe^íe, er#
jahlfe er mie golgenteS t ta fíe tie Slbftchf gehabt hatten,
nach Jpaufe junúcfjuíe^ren, fo hatten fíe ihre Oferte, tie
im greien weiteten, auffuchen Wollen, um gegen tie
Stacht auf einem Siebenwege wegjufommen; tenn fte bat*
ten gehört, taß tie jfo.rgon.fchen Sduflinge, welche eS
mußten , taß fie fiel) ©eit gefammelf, il;nen auflauerten.
Ungefahr l.SBerfl non tem £>otf, auf t«n Bergabpngen,
tie Mp heute befud)f, hatten trei ter $orgonfd)ett Sauf*®
linge feinen ©efáhrten, ter zurückgeblieben fep, um etwa&<
an feinem ©atfel jurecht zu machen, überfallen, trei an*
tere aber mären ihm felbjt nachgejagf. Sr fep'Wit genauer
Stoth turch tie Schnelligkeit feines Ofertes entnommen,
ta-einer ter 3iaul>ee beim fchneden Bergabrçifen mit tem
Oferte gefturjt fep. Sr bat mich nun um meinen Bei*
(tant ; ich möge ten Slelteften teS ’£)orfS auffortern, ten
gefangenen $ronSarbeitee §u befreien, uni) ihnen ein ©eleif
ju geben, um tie ©egent ju nerlafen. 3eh hielt eS fiirS
©erathenfte, meinen BSegweifee, ter mehrere Brüter unter^
ten Täuflingen hatte, ^injufc^icfen, unt turch ihn tie"
Verausgabe teS SOienfchen ju bewirten. $aum hatte ich
ihn entlaßen, olé ich ©chufle fallen höre, tie Bewohner
teS ©orfeS laufen berwirri burcbeinanter., SDiein 5Beg*
meifer fehrt jurucl unt berfuntet mir, tie SUubeefepen
fd)on bor tem £>orf; tie Bauern trgngten ftch ju mir .in*
Zimmer unt baten mich um Beiflant, tenen ich ihnen
toch nicht gewahren fonnte, ta ich felbfl in einer ziemlich
hulflofen £age war. Sch hielt eé juleÇt fur t a i Bejle,
ten Seuten felbji enfgegenjugehen unt fie ju bereten, bon
einem böfen Borhaben gegen tie Bewohner te¿ 2)orfeé
unt gegen miel) abjufíehen. 3wei meiner Teute folgten mir.
Sch ■ (leg ten Bergabhang hinan unt erblidte ¿u meinem
Sr(îaunen jwölf ntei(i große baum(iarfe Seute, feten mit