
eine walOtofe / ton wo aué man einet Oer herrlich#
flen Slnftc^tcn geniefif. 5 tt binent tiefen Sfjal ju unfern
§u§en ftcômte Dec breite Sfchulpfchman, jjter in einige
Slcme geteilt, Oie mit Rappeln bewalbcte ^nfeln um#
faffem; jenfeité Oeffeïben uni) Oicht non feinen Ufern auf#
marié ergebt, ftch fieil eine faljíe mächtige ©ebirgéwanô ju
ungeheurer £ôhe, unï> geht oben in ein wedigeé Sllpenplateau
über, t>effen höhere ©pi£en mit ©chnee beöedt waren»
Stechíé unö linlé erblicft man inöiefer 333anD ¿wei ©chluch#
ten, in melden SBafferfade non auégejeichneíer ©chonfjeit
herabfiúr¿en, Oer eine rechíé, obgleich er nicht fo hoch
herabfadt, ifl fchoner, Oenn Oer ©trom ifl breiter unO Oer
©tue; nicht unterbrochen, [Oer anOere bilOct SaécaOen, Oie
aué einer Jpohe non mehreren hunöert guj? fafl in fenfrechfer
Slichtung herabflúrjen. SDlan fieht fte nur, jwrí. fíe aber
nicht/ Oa fte non Ocm gewaltigen Staufchen Oeé breiten
©tromé wberfâubt werben. Sïachbem ich &»ge an
öiefem herrlichen Slnblid geweibet hatte, mupte ich ané
Jperabfleigen benfen. $aum fcheint Oie SOïoglichleit Oaju
an Oiefer ©teile, fo fîeil ifl Oer 2lbl>ang, welchen Oie §el#
fen ¿um Shal hinab bilOen; adeln Oie Kühnheit Oer $al#
müden«tnö Oaé SSertrauen auf öen feflen Sritt ifjrer^feröe
hat fte auch £ier einen 523eg ftnOen lajfen, Oer in einer
Schlangenlinie, Oie Oer fchmale ipfab in Oen jleilen 5lb#
fangen bilOet, herabfuhet* S3on einer fybfyti ¿u Oeren
admahligen ©cfieigen wir l f Sage brauchten, fliegen wir
nun in 3eif oon einer ©tunOe herab. 2lde machten Oiefen
SBeg ¿u §u§, felbfl Oie ßalmuden. 3Bir waren froh, im
Shal angelangf ¿u fepn; Oie ¿iííernben fniee oerfagten öen
SDienfl; Oie ermuöeten Sf)iere wuröett non ihrer £afl befreit.
!SSir gönnten ihnen, fo wie uñé felbfl, eine ©tunOe Stu#
hejeif/ Oann aber gingé weiter an Oem linfen Ufer Oeé
£ f ch u 19 f ch m a n abwárté-. SMefer breite prach'tnode ©e#
birgéflrom Ourchraufchf ein cngeé £hal r îu ï>cffen beiOen
©eiten fleile, nadte, fenfrecht auffleigenOe gelfen ftch bié
¿ur 2l(penhbhe erheben. J?ier fcheint ein gelégebirge aufé
anOre gethurmf, unO in furchtbarer Jjohe há^en gewal#
•tige geíémaffen über Oem etfchroden jlaunenben SBanbe#
rer, Orohen ftch abjulofen unO mit ¿ermalmenber ©ewalf
herabjuflurjen. ©olche gelfenmafiett loflen ftch un*
•Oenllicher 3eit ab, unö liegen theiíé an Oen Ufern, non
SOlooé bebedt unb non ranlenöen ©ewachfen (Atragene
alpina) umfchlungeny theilé in Oem ©trom felbfl, öef#
fen braufenber aber ohnmächtiger ©ewalt fte ¿u fpotten
fcheinen. ÇOîit fchaumenöer 33ranöung flrebf er nergebené,
fie aué feinem SSette ¿u nerOrangen , unO flur¿t weit um
ftch fpru&enö in gewaltigen ©aécaben über fte hinüber*
2luch jefst noch i°ßen bei feuchtem SBetter, befonOeré bei
heftigem ©ewitfet ftch grofte ©feine in Oer -£êhe nblo#
fen, unO Oann mit furchtbarem brachen hernbflurjen,
weéhalb auch Oie Äalmuden Oiefen SÖ3eg nur bei heiterer
SBitterung machen. Smmer naher traten Ote gelfen jum
§lu§ heran, je weiter wir abwárté lamen/ unO ließen
nur enge SpfaOe an feinen Ufern; ja fte ¿Wangen öen
Steifer, Oaé unmöglich ©cheinenOe ¿u perfuchen unö einen
tpfaö an ihrem Slbhange einjufchlagen, waé nur an we#
nigen ©teden mbglich ifl* ©inen folgen ©raufen erre#
genOen ^eg , Oer langé einer fleilen SßSanO h01^
Oem §luffe- eingetreten ifl, haUen wir ¿uruá'gelegf, alé
ûberrafchenO plb^lich bei einer SBenOung ein netteé ©chau#
fpiel por Oie Slugen trat, unö Oen flaunenOen SMid fef#
feite. 2lué unerme§lii^er #ohe flurjte Pom ©ebirge am
jenfeitigen Ufer in Keinen fchaumenöen ©aécaOen, anfangé
i:unbeOeutenO, Oann immer breiter weröenö, ein SBach hrr«^