
2lm 15. ílugüg Perliegen wit bie tfcbaganía, obtie
in tgrer 3üa^e oiel Untereflfanteé gefunben ju haben. ©ag«
gen wat uñé baé jtameel febt wiHfommen, ba je§t feinet
Pon meinen Seuten mehr gen&t^igi war, ju guge ju geben, ,
Swolf ©erg etwa Raiten wir bureb fcbntale ©cblucbten unb
übet geile £ügel jurücf ju legen, bié wir cnblicb webt
ebene (Steppe erteilten, Die nut noch b^ unb wiebet Pon
flauen £ügelreiben butebfebnitien witb. Sie tiefet gelegen
nen ©teilen waten faljbaltig. 2lucb etblicften wir einzelne
©aljfeen. Stuf einem berfelben erlegten wir btei ©tücf t>om
Phalaropus lobatus. 3 ° Öen ©teppen febwatmten Piele
©aigi in Jpaufen pon 10 bis 100 ©tücf.
Slacbbem wir bcute gegen 32 Sßerg jurücfgelegt bntfen,
lagerten wir uñé bei einigen fcblecbfen 93runnen, in bet
Uiabe jweiet ©aljfeen, bie icb befuebte. Saé ©affet bet#
felben war jefjt wenig gefallen, boeb wuebfen um biefelben
nut ©aljpflanjett, alé Halimocnemis menandra,
Schobéria acuminata, Kochia sedoides, Atriplex
canum, Verruciferum, crassifolium, sibiricum,
Camforosma ruthenicum, Halocnemum strobila-
ceum, Salicornia herbácea et fo liata, Zygophyl-
lum furcatum , Artemisia fragrans unb eine anbete
neue nieblicbe Artemisia. Stuf ben feuchten SGBiefen in
bet Sftübe bet Brunnen bemetfíe icb ble gewöhnlichen ©ie#
fenpflanjen.
Saé SBetfet war beute fortwajjrenb taub unb falf, fo
bag ebne watme fíeibung niebt auéjubalíen wat. Sugleicb
wat aueb bie Sufi mit Süngen angefüllt, bag eé faum
mbglicb war, bie ©erge in einet Snffetnüng pon 1 bié 1§
©erg ju etfennen.
Slucb bet 16. 2lugug war nicht beffer. Sie ©onne
ging ganj blutrotb auf unb bie Sufi würbe balb Pon bichen
taücbattigen Süngen angefüllt, fo bag wit ge nut biéipei#
ten alé eine totbe (Scheibe etblicften. 35ié unfet Sftittggé#
eflfen fertig würbe; waé ficb, beé feuchten &rennmatetial¿
wegen, bié um 9 Ubt Perjog, befuebte icb bie nabe gele#
genen J?ügel, unb wutbe bott bureb baé bübfebe Alyssum
«anescens belohnt, $icbt fo glücflicb war ich in meinen
•Bemühungen, einige templare pon Alauda Calandra
ju etlegen, bie biec jwar nicht feiten, abet fo febeu waten,
bag ibnen febwet anjufommen wat.
€nblicb brachen wir auf, unb fuhren norbweglicb
butch eine feft bütte, flache, nut biéweilen etwaé
bügeligte ©teppe, bié wir gegen Mittag an eine Berg#
reibe gelangten, bie, Pon ©übogen nach Slorbwegen
ftcb etgreefenb, uñé ben ©eg Perfperrfe, unb nut mit
SDiübe überfliegen werben fonnte. 2lm norblicben §uge bie#
feé Bergeé fanben wir eine Üuelle mit gutem ©affet, wo
wir uñé etwaé erbolten, unb bann unfern ©eg weitet fort#
festen. Slltein mein Saget ©ebbanow fonnte geh nicht
enthalten, eine 2tntilope ju perfolgen, obgleich ich ihn»
geboten batte, in bet SUpe beé 3ugeé iu bleiben. S<$
wunbetfe mich babet nicht wenig, ihn, naebbem wir gegen
$wei ©tunben gefahren waren, nicht beim 3U9C iu fe$etu
Sie Suft trübte ftcb immer mehr, unb eé war faum roog#
lieb , bie ©egengánbe einige frunbert Schritt weit ju erfett#
nen» S(b lieg einige SOlal febiegen, um ben Saget ju uñé
ju rufen, unb ba wir einige ©erg weitet guteé ©affet an#
trafen, wutbe angebalten. ©it waren faum 12 ©erg
pon bet ©teile entfernt, wo uñé bet Saget perlagen batte,
unb fo b°ffte ich benn, er werbe uñé nicht Perfebletp fonnen.
©it unterliegen nicht, non 3eit ju Seit, unfete ©ewebre
abjufebiegen, auch wutbe, ein gtogeé §euet angejünbet;