
glücflicb , obne weDer pon Den mir geDrobeien ©cbneeiupi#
nen öerfdjüftei worDcn, noc^ aucb in t>en ©ebirgibücben
ertrunfen ju fepn» ©tatt Deffen baffe Die großartige SRa#
für, Die impofanfen unD off fjoebfi malerifcben Slnficbten
mich entjücft unD überrafebf* SlflcrDingi freilich ftnDen
auch bi« biimeilen ©cbneefaße ffatf* *)
35u ebtarminif liegt am rechten fleilen Ufer Der
35 u cb t a r m a , etma 1 SBerfl oom 3 r f p f cb entfernt*
Sie Seftung mürbe erji nacb bem Sabre 1791 angelegt,
unb gegen (Snbe bei nötigen 3abrbuni>«^ beenbigt, um
ali SBaffenplag ju bienen für bie, nacb (Sntbecfung ber
reichen ©rube ©pr ianowiE, ofilicb oerlangerte Sr#
t p f cb l i n i e. @te ift fe^r flein, unb umfcbließt nur Dai
£ofpital, einige SBobnbaufer unb Sttagajine* Sie mei#
fien €inmobner b«ben ficb norblicb auf einer bureb fpani#
febe Leiter eingefcbloffenen Sbene angebauf* 2lße SBobn#
gebaube, auch bie Kirche, ftnb non Jpolj, meifieni nur
flein unb fehlest gebaut* | (Sinmobner jablt ,35ucb tar#
min iE gegen 800, fafl lauter SOiiliiairperfonen, unb ei
befinben ftcb bi« nur jwei $aufleute,; Die aber auch nur
wenige SBaaren, unb biefe febr tbeuer oerfaufen.—
€Oíeifíeni werben bie ©inwobner bureb ^auftrent>e $auf#
leute, ©uibal genannt, **) mit Den netbigflen SBaaren
*) ^äuftgec jfnb ©djneelawtnen im ®e6irge an bet: Sudfjtarma.
@0 würben im SBmter 1805 jmei Säuern beS SDorf« Äl juts
f d) t w § f a j a , etwa 10 SBerft öom SD^rfe oom ©djnee begraben.
Gfinigc Säuern * welche bie beiben Urtglli etlichen begleiteten, waren
glüdlicber unb' eilten ins ®orf surücf, um mept ßeute ju rufen.
»I« jeboeb bie binaueilenben Säuern ben ©djnee, oiettcidfjt auf eine
SU ungeftiime 2£rt/ wegsufdjaffen begonnen batten, begrub eine
SWeite ßauine nodfj sebn SÄenftbenj act>te würben gerettet, bagegen
oiere tf)r ßeben einbüjjten. ©old&e Unglüdtsfälle ftnb jebod) feiten.
®ie ©inwobner ber ©tabt ©usbal , im ©ouoernement SBla*
bimir gelegen, ftnb befonber« jum i>aufiren geneigt / unb follen
berforgf. Siefe J^aufirer ftnben ftcb befonberi nach 35c#
eenbigung bei Srbitfcben 3 abrntarfti bi« «n/ wo fie
ibre SBaaren portbeilbaft abfegen, unb Dagegen SanDei#
proDufte, ali Jponlg, SBacbi, SeinwanD, ^eljwerE u.
Dgl* m. eintaufeben. íu^uiartifel perfcbleDener 2lrt be#
jieben Die reicheren Einwohner aui Ujifamenogorif.
Einige cblneftfcbe SBaaren, ali fcbM)ie £b«foriett, grobei
fßorjeßan, ©eiDe, SabacE werben pom SRoor# © alffatt
ber eihgefubrt; Doch nur in febr geringer SOJenge* §ifcbe
liefert Der Srtpfcb* 35<mbolj muß fegt febon jiemlicb
weit Pon Den obern ©egenben Der 35ucbtapma gebolt
werDeit.
Sie gliche, auf welcher 35 uebtar min iE liegt e ifi
überall non 35ergen umgeben* S a i $lima foß gefunD fepn,
Doch be«fcben häufige unD bortnäefige SBecbfelfteber. Ser
grübling ifi meifieni febr fcb&n unD angenehm; Der @om*
mer bei§ unD gem&bulicb ^úrr; Der ^erbfi Dauert bii jut
SOiitte Dei SRopemberi, wo ei oft noch febe »atm fepn
foU; Der SBinter ifi nicht febr firenge, unD eine $alte oo»
— 25° % fod eine groge ©eltenbeit fepn.
Unehliche SOiücEen unD SDiofcbEi (Bibio sanguina-
riüs Pall.) faßen im ©ommer febr befcbwcrlicb / unD
Pom 93?ai bii jum ©eptember Eann man am SlbenD Dai
3immee nicht perlaffen, obne ein Jpaarneg über Den j?opf
ju werfen* *) $afi jwei Srittbeil Der Sinwofjner foßen
unter *14 Sabeen alt fepn, wai aßerDingi auf ff arfe 83 er#
bie etften imuftter in Sluftanb gewefet» fepn, wöbet biefe ßeutc
auef) ben allgemeinen Samen © u 8 b a l ermatten hoben.
*) 3m ßaufe biefeö ©ommetS war biefe ^)tage bi« nur mäfjtg, unb
man will bemertt boben, bap feit einigen 3abten bie 3Jtü<fen unb
Sftofrfjit fidf) bi« tntmev meb« »eeminbern.