
$ a r #$aralp uní) égm 3 rtpfch fennen ju lernen/ uní)
l^ojfen fonnte, an ben ©aljfeen (bon Denen befonDeré ber
$ochfal$fee Saman* fuß InerímúrDig iß) noch maneje Ve*
obachtungen ju machen. befchloß ich, einen flei*
«en Umrneg ju nehmen, um Daé benachbarte ©ebirge $ent
fennen ju letnen, ©o oerließ ich Denn am 15* ©epíember
$ar *$aralp, bon mo aué ich noch einen á?ofafen mit#
befani, Dee micb nach $ent geleiten foöte*
Sßir berfolgíen eine fleine ©trecfe tbeit Den SBeg nach
©emi jaréf, berließen ihn jeDoch balb, um, fuDofilic^,
ohne SBeg unD ©teg, eine mäßige Dótte Jjugelteijje $u übet*
ßeigen, unD in Daé Spai Det SalDa ju gelangen. Sie#
feé lange Spai, Daé ftcfj jmifchen Den ©ebirgen j?ent unD
$ar*Äaralp auéDební, unD Diefe beiDen ©ebirgéjuge
ttennt, iß 10 — bié i5 SBetji bteii, gtb§fenveté mit fc^o¿
uen SBiefen betfeßen, unD fyat einen guten fchmarjen Voben,
Det abet faß Durchgängig etmaé faljbaltig iß „ mie bieé Die
Dort machfenben ipßanjen, unD bin unD mieDer ein fchmachet
©al^anßug bemeifen, SRachDem mit Die Salb a pafßtt
batten, betfolgten mit ein fleineé in Diefelbe munbenbeé
Vachlein, Daé uñé in ein Spai geleitete, tief im ©ebirge
gelegen, mo mit Denn auch unfetSaget auffchlugen.
£>en 16, ©epíember beßimmte ich jut ttnterfuchung Die#
fet ©egenb, 3$ fchicfte ganj früh 3 Saget aué, Die nach
»ilDen ©cbm einen fuchen foßten, Deren eé fyiet biele
geben foli. 3$ Durch ßteifte Daé Shal, etfiieg mehrere
Der höheren S5etgfoppen, unD befab Die Uebetteße eineé
alten ©ebaubeé*
SDaé ©ebirge $ e n t ober $en*$aflpf iß niebtiger,
alé Daé ©ebitge $ar * $aralp, unD auch meniget aué*
gebebnt; Doch ßebt man in Det gerne nach ßßeßen §in
ßch fybfyü Joppen erbeben» 2>ie Jpauptrucfen belieben
#
fámmtlich aué tbtblichem ©tanit, unD finb Den Vergen bei
$:ar*$aralp boßfommen ähnlich« Sie Vorberge beße*
ben auch a°é fchiefuigem ©eunßein* SOian miß in
Den $entfchen Vergen biel Vergfrpßgß gefunben b^ben,
auch fanD ich einige Vruchßucfe befielben. íDaé ©ebitge
iß jiemlich maflfetteich, Denn außer Der Salba, Die mei*
tet fuDmeßlicb entfptingf, fließt auch faß in jebem Üuer*
tbale ein fleineé Vachlein, Die ßch fammtlich in Die SalDa
ergießen* ©ie foßen aße nur menige fleine gifepe etnab*
ren, Sie ßBiefen ßnD febt pßanjenreich, Die 2lbbange Det
Verge Dagegen meißenö naeft, 2lucp fann ßch Dort faum
ein ipßanjchen anßeDeln, Da Diefe Slbbange meißenö febt
ßeil ftnb, unD tbeilé ganj fenftechte SCBanDe bilDen, außer*
Dem abet auch grublingémafier aße ©tDe bon Den Verg*
bopen fortfehmemmen, SJiit melcher ©emalt im gtublinge
Die b^ÄhßutjenDen ©emafler tyrn mirfen mögen, Daoon
haben mit in aßen ©fluchten Die b^abgef^memmten, oft
febt großen SBaumßamme unD Die balbjetttummetfen gelfen
Den beutlicbßett SBemeié geliefert* S)ie Vegetation iß im
Slßgemeinen Diefelbe, alé um á?at*^atalp, gich ten
ßnD bmi uichf feiten, Do^ meDet fo febon unD groß, alé
bei $a r * fa ta lp, noch auch bilDen ße fo Di^te SöalDet*
aiußetbem fommen fykv auch S5itfen, Sépen, einige
VJeiDen, JTpimbeeten, Ribes rubrum, nigrum,
saxatile, Rosa altaica, cinnanomea?, Spiraea
h yp ericifolia, Mespilus melanocarpa, biel Berberis
sibirica, Potentilla fruticosa, Lonicera tatarica
et microphylla, Robinia frutescens et pygmaea
bot. SDie SViefen boten feine metfmutbige «pßanjen Dar,
dagegen fanD ich unter gelfenabpangen in einigen fchmalen
©chluchien unD auf Den ©ipfeln einiget troefnen ^»ugel
Artemisia n. sp., Arenaria subulata a, glandulifera