
bilbet, ifl an biefetr ©íeHe wohl um mejjr ató baé ©op*
pelte breiter ató ah Dem tiefer gelegenen Ueberfahríéort
oberhalb í»er SDlunbung beé großen Ul eg unten; wenn
fte aber gleich ^ier ziemlich fchneU flrbmt, fo i(í bieé
boch burchaué nicht mit ber ungeheuren ©chn.eHigfeit ju
vergleichen, bie ber gluß an jener ©teile jeigt. ©a
unfer Slufen feinen SOienfc^en aué bent ©orf jum Ufer
locfte, um mit 25oíen hefúber$ufonimen, fo thaten wir
einige glintenfchuffe, ble ein lauíeé £cho wieberholte.
(Enblich erfchienen Seute, bie uñé unb unfere ©achen in
großen 25oten hinüber brachten* 2lm jenfeitigen Ufer em*
pftngen mich einige dauern, bie fchon von meiner 2ln#
funft früher wußten, geleiteten mich iu SPferbe burch
ben Sßklb jum ©orf, baé feine Söiertheil S&erfl entfernt
war, unb wiefen mir in einem 25auerhaufe ein fleineó
Zimmer jum Quartier an.
©aé ©orf Uimon verbanft feine ©runbung einigen
Sauflingen, bie vor ungefähr 35 ^Áhren in ben wilbett
©egenben am 21 rgut, ber oberhalb ber ©fchufa in
bie Äatunja fallt, wo fte (ich verbargen, gefangen
würben unb burch einen ©nabenufaé ber. ßai fer in
Sathar'ina bie <£rlaubniß erhielten, üfoßfrt anjufte*
beln unb unter gleichen 25ebingungen, wie bie jfalmücfen
ju leben, b. h. ben 3 affaf ju befahlen, unb fonfi von
2lbgaben frei $u fepn. ©amató ftanben fie *noch unfer
2lufftcht eineé ©aif fan ber Mmócfen, boch ifl bieó
vor ^urjem geanbert. Sie Sage beé ©orfeé ifl fehr
verfielt, unb baburch für bie Einwohner gunflig, baß
fte einen einträglichen #anbel mit ben Äalmucfen unb @bi<
nefen erleichtert. <£é liegt in einem £h«l/ | | | | eben fo
wie jeneé am jenfeitigen Ufer, im J&albfreife, aber bei
weitem enger, born ©ebirge umfchloffen ifl. ©iefco ©c#
birge ifl ber nbrbliche 2lbhang beé €holfun, ber bie
3 ufïûf[e ber $atunja bon benen ber 25uchfarnta
fcheibet. Sluch ~&iefe SSergfefie bilbef einen breiten $amm.
SRach ©itboflen ju fleht fte mit bem fybfyexn ©ebirge Am
linfen Ufer ber Sfchuj a in Söerbinbung, baé bie SßSaffer#
fcheibe ber Sfchuf a unb ber 25ucf)tarma bilbef, unb
ft'ch gegen ©itboflen an ber Çohett glacée enbef, aué ber
biefe beiben glujfe wafjrfcheinlich entfpringen. ©er SDlit#
telpunft biefer áletfe fcheint mir, waé bie £o(je anbetrifft,
ben erflen Slang unter allen ©ebirgen biefeé Sanbflricbeé
ju verbienen, ben j weif en mochten bie h&chfiett ©pifcen
beé Sholfun entnehmen. ©iefent ©ebirge gegenüber er#
ftrecfi ftch am rechten Ufer ber £fchufa eine weniger hohe/
aber wohl weniger fchmalere unb mehr in bie Sange aué#
gebehnte $ette, bie ben 25 af ch f a u é unb ben £ f ch u#
Ibfchman, bie 2lnfange ber 25ija, bie ftch in ben $tt
lefcíifchen ©ee ergießen, von ber Sfchuja trennen,
unb ftch nacb Slorbweflen gegen ben SBinfel verflachen,
ben bie SSerbinbung ber $ a t u n j a mit ber 25 i j a bilbet.
©egen baé oflliche Ufer beé £fchulçfchman unb beé
Sele^fifchen ©eeé faßt baé h°5c ©ebirge fleil ab,
welcheé weiter na^> ©jlen fyin ben SRamen beé © ai a ni#
fchen erhalt, nach einen
3 weig herabfenbef, ber in baé niebrige $uénejf i fch e
Srjgebirge auégehf. Sitte biefe ©ebirgéjûge nebfl ben
eben erwähnten Urfulf^ett, ^orofolfchen, £eref#
tinf^ifchen, Sfcharpfchfchen, àîorgonfchen,
25afdhalaffchen, Salijifchert, ©enteleffchen,
©igereffchen, ^offunfehen, Ulbinéf i f^en unb
Ubinéfifchen ©chneebergen werben gewöhnlich
unter bem ïïlamen beé altaifchen ©ebirgeé jufam#
mengefaftt. Sittein bie ©inwohner, fowohl Sluffett ató jîal#
Cebeé. Steife, I I. 8