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ren. Daß unfrige hafte beten Pier; anberé foßen nur jweî
, haben* ©ß wirb mit einem fleinen Bogen, ganj wie bie
Bioline, gefpielf* Die @a£e waren einfach, fntS unï)
würben immer wieberh»lt. ©o einfach baß ganje Sngru«
ment unb Die gefpielten ©a£e auch waren, fo fehlte eß ihnen
Doch Durchauß nicht an einer gemijfen Harmonie. Befon«
berß gut fpielte ein junger ©enfch Pon 16 biß 17 Sahren*
©egen 2lbenb fam Denn auch bie mit ©affer unb ©atj abge«
föchte 3icgc an*, bie unß in Drei ©chüffeltt porgefefci würbe*
Die eine ©chüffel erhielten ©erfchinin unb ich, bie
beiben anbern unfere Seute. ©in Dreifacher $reiß pou
$irgifen umlagerte unß unb ergriff begierig jebeß ©tücf
gleifch unb jeben Knochen, Den man ihnen hingab. ©he
eine halbe ©tunbe Pergangen war, war bie ganje Stege
perjehrt*
W Die Seit biß jur Swrücffunft ber ©ohne beß ©ultanß
brachte ich bamit ju, in ben umliegenben ©egenben umher
ju greifen. Daß ganje plateau hatte einjelne flache £ügel
unb fchmale nicht tiefe Sljälee, in Denen meigenß fleine
£lneßen riefelten, Deren Ufer, weniggenß jefct, fehr fu'm#
pgg waren. Sh°Hfchtefee war bie Jjauptgebirgßart; ft#
unb wieber famen einzelne ©ranitfoppen unb geßenweife
reiner öuarj Por* 2ln ben Bachen unb fumpggen ©feßen
wuchfen jiemlich Piele ©eiben, welche pon Den, bei
Buchfarminßf, am Sîarpm «♦ f* w. gefehenen, nicht
perfhieben waren, unb nur bie einjige Salix pentandra
würbe fag baumartig. 2luch famen einzelne Bir fen por*
Spiraea h yp ericifolia unb trilo b a , Rosa altaica,
Mespilus melahocarpa, Daphne altaica waren alß
©ebüfch fehr háugg, unb oon biefen bienen hauptfachlich
bie © p ir a e n alß Brennmaterial* Biele ber bei B n ch*
tarminßf gefamraeltenApganjen fanb ich wiebet,
alß : F r itilla ria verticillata, Paconia intermedia n.,
Garex supina, Onosma Gm elini, Valeriana tuberosa,
Lathyrus altaicos, Dracocephalum nutans,
Pedicularis comosae aff. 2luch War Die Potentilla,
welche ich fong nur am guße ber ©ebirge bemerft hatte, hier
nicht feiten» Sn Ven ©ümpfen ber Bachufer wuchß Piel
F r it illa r ia minor; auf trocfnen ©iefen War Senecillis
glauca unjahlig; in ben gefßfpalten, an h&chg Dürren
©teßen, fam Pedicularis achilleaefolia nicht feiten
por, gng jeboch faum ju blühen an, wogegen Pedicularis
eomosae aff. fag ganj abgeblüht hatte* 2luch Verónica
Teucrium gng fgum an, Die Änofpen ju bffnen* 2lußer
biefen genannten ipganjen fanb ich twch einen fchbnen
Astragalüs, Der mit A. Ceratoides einigermaaßen Per*
wanbt ig. 3m ©anjen fann ich je&och i>te Jbieftge glor
nicht reich nennen* greilich ^teit bie rauhe ©itterung wohl
Piele Spganjen jurücf, Denn jebe Síachí würben aße D.uel*
len unb Bache mil ffngerbicfem ©ife belegt, unb am Sage
wehete meigenß ein fo rauher ©inb, baß wir faum im
©tanbe waren, unß ju erwärmen. 2luch woßen Die ^ic#
gifen feit Pielen Safjren fein fo rauheß grühiahr erlebt haben.
2ln Bogeln bemerfte ich nur Cuculus canorus unb jiern*
lid) piele ©auteln* Diefe $u erlegen beggen Die jfirgi«
fen etne befonbere ©efchtcflichfeit* ©enn nämlich ein $ir*
gife im Seiten ©achteln aufjagt, fo bemerft er ben Drf,
wo ge geh niebergelaffen haben* Um biefe ©teße reitet er
mehrere ©ale im gegreefien ©aßopp, immer engere greife
bilbenb. @o wie er eine ©achtel erblicft, fptingt er Pom
SPferbe unb erlegt ge mit feiner ^3eiifche meigenß mit einem
Jjieb; nur feiten perfehlf er feine Beute.
Da Die jungen ©ultane noch immer nicht h*imfehrten,
wir aber erfahren haften, baß fte ftch itt einem benachbarten