
nach aßen Síichfungen hin* £>ie Sfchaganfa perfolgte
ich etwa bier 2Berß aufwaríé* Siefeé Slüßdjen iß »affe«
reicher / alé aße anbent Steppenßuße, Die ich bié jefct an#
getroffen hatte. €é ßießt jiemlich fchneß, perfch»inbet
aber gleichfaflé ßeßenweife, unb entquillt bem 2>oben an
anbern Steßen »ieber* Sein SBette iß ßeinigt unb nach
SÖerhaltniß fefjr (oft an 80 Schritt) breit* Soch fußte baé
SBaßer jefjt baßelbe lange nicht aué, inbem eé ßeßenweife
faum brei Schritte, an ben breiteßen Steßen fjbcf^ené 30
§uß breit »ar* Saß aber biefeé §lú§cf>en im §rufjlinge
fe^r anfch»eßen rnuße, bemicfen bie Ufer Deutlich genug.
So Perfchieben bie Greife iß, eben fo betrieben iß auch
bie Siefe, bie balb faum einige 3&ßf balb 4 — 5 §uß
betragt* Sie £fchaganfa ergteßt ßch in Den 3 rtpf ch,
gegenüber 2) o l o n i* 3hc ®aßer iß gut; auch fcheint ße
gifche ju enthalten; »enigßenö fanben mir einige alte
gifchreufen. SSiele SBaßerbogel, alé Schnepfen ber*
fchiebener 2lrf, Genien, auch einige Síeiljer halten ßch
an ben Ufern auf, bie mit btelen Sßeiben bemachfen ftnb»
Siefer 3weig beé £fcíjingié*tau, bei bem mir uñé
jefst befanben, erreicht hi« faum eine Jg>£>hc bon500 — 600
§uß. Seine 2lbj)ange ßnb meißenö ßeil, jerfluftet, unb
an bielen Steßen fenfrechfe nacfte gelfen bilbcnb. ©r be*
ßeht, fo »eit ich #** 5abe burdjfuchen fonnen, aué ©rtfn*
ßein, in bem man fparfam weißen QRarmor unb fyww
blenbefrpßaße antrißt. 2lußaßenb »ar mir eine ungeheure
gelfenplatfe, bie, an eine fenfrechte SBanb angelehut, eine
jiemlich geräumige ©rotte bilbet* Sie 25erge felbß nährten
nur bie gewöhnlichen fßßanjen* Sagegen fanb ich iw
Sanbe beé glufjbeííeé an trocfnen Stellen Senecio vulgari
aff., Centaurea s ib irica ? Prenanthes pygmaea?,
Hedysarum sp., Orobanche* unb an feuchten Steßen
Seseli athamantoides/3 acaule, Artemisia vulgaris
v a r ., Scirpus setaceus, Juncus Fenageja unbScho-
beria leiosperma n. 2lußerbem »uchfcn hi« bie meißen
.©iefenpßanjen ^teftger ©egenben, unb auf ben bßrren
'Steppenßachen gemeine Steppenpßanjen.
2lußer ben SBaßerbogeln hielten ßch ftf« eine 2lrf§ rin*
gillen jiemlich ^aufig auf* 2luch mangelte e* nicht an
fleinen Ralfen unb großen fchwarjen 21 blern, bie ben
ginttlopen fe$t nachßeßen, »ie bie$ meine fiofafen felbß
gefei;en, unb auch an jwei Steßen bie Ueberreße jerrißener
21 n t i 1 o p e n gef unb en haben, bie noch ganj frifch waren,
unb bon jenen £ftaubbogeln umfreifet »urben*
sgjeine jiofafen »aren in ihren Unternehmungen nicht
glucflich gewefen, benn »eber hatten ße firgifen gefunben,
noch auch bie ^>o^le entbeeft, noch auch «genb etwa* 25e*
beutenbeg erlegt* Sagegen Ratten ße ein tfameel einge*
fangen, baö h««nl° ö h««mfch»eifte* *). ©ie h«tt«V
einen ßarabanenweg berfolgenb, ber nach Sfemteef
bie ganje Breite biefcö ©ebirgSjuge* Cet»a 6— 7
5Berß) burchritten, unb erreichten jenfeitö beßelben eine
auögebehnte Steppe, bie fubweßlich bon Diel m ™ * 23er*
gen begranjt »urbe. 2luS jenen ^o^en 25ergen entfpringt
auch bie $ fch a g a n f a. SBeit in jener Steppe borjubrin*
gen, »agten bie ßofafen nicht; bagegen burchforfchten ße
biele Schluchten, in ber #oßnung, bie £ohle ju entbeefen,
waö ihnen jeboch nicht gelang. **)
E 3n ber ftfte* »on £ar * faralb fanb jt<h ber »efffter Mefrt £a=
meels; bem e8 auch mieber ab0e0eben »urbe* 3tu§ SanibarEett
fdjentte er ben Äofafen wer ©djaafe.
m Äiraifen bie »tr fpatertjin antrafen, »erfteijerten uns, baf » »
W m in ber 5ftä^e jener Ö«»efen fepen,ba^ fte aber tn
einer 9iebenfchtu<i)t feijr oerftedet ließe, unb fci)»erlt(i) ohne Suhrer
gefunben werben tönne.