
Sluch ftng ichhi« an Öen ^Pflattjen Oedemera mélanura.
«Da ftch in Der 3Uhe oon © cf> u Í bi n é f lauter ©anD ftnöef/
fo fjaben Die Äofafen ihre ©Seiben unD Jpeufchläge auf Dm
Snfeln unb am linfen Ufer Deé 3 r 19 f ch* £)a nun in Die#
fett Sagen mit Der Jpeuernbte angefangen werben foCtte/ fo
traf ich int ganjen £>rte faff feinen $ofafen an, Denn Die
meijfen bejeichneten Die ©feilen, Die fie abmahen moUten*
•Daburch würbe ich genbthigt, mehrere ©tunben ju warfen,'
ehe ich weiter fohtmen fonnte*
Um Den jm * befchwerlichen ©anD am rechten Ufer jn
Dermeiben, liegen hier jwei gute §ahrjeuge, um über Den
Sripfcb i« fegen, unD bié £ a l i j f an linfen Ufer ju fajj#
rm, welcheé aué fefíem £honboben befielt, unD wo Der
SEBeg außerDem noch um 5 SSBerfí naßer tff, Da er am recríen
Ufer 25 ©Serff, am linfen aber nur 20 ©Serff betragt* Sin
Den Ufern Deé 3rt9fch wachft Populus laurifolia
jiemlich ^aufig* Sluch fanD ich auf Den ©Siefen am linfen
Ufer Diel Silaus alpestris unD Seseli strictum n . Da#
gegen auf Den ettoaé faljigen (^teilen weiterhin Statice
Gmelini, Saussurea falsa, Robinia Halodendron
et frutescens nicht feiten waren* ©Sir erreichten Die
Ueberfaprf, gegen über £ a l i j f , erff im £)unfeln, unD
mußten lange rufen, auch einigemale fließen, ehe Die
gahre abgeffoßen würbe* ©SafjrenD Diefer 3eií erfjob ftch
ein heftiger SBinD, unD ein ffaríeé ©ewitter 50g fich über
uñé jufammen. Sé -war in Der £(jai eben nicht fehr ange#
nehm, in Der Dun fein TR acht, unter fortwahrenDem Siegen,
95ligen unD ©onnern, über Den fehr aufgeregten ©frorn ju
fegen, waé inDeffen bei Den guten 3lnffalten Doch glucflich
Dor fich ging* 2tm rechten Ufer befinDef ftch eilte ©Sache
Deé 3°ttamíé -Don ©emipalaí inéf* ©egen eilf Uhr
erreichten wir ganj Durchnäßt £ a l i j f* Unfer ©epacf langte
am anbern ©Jorgen bei Der ©Jünbung Der £ aliga an,
Denn Der heftige ©UnD unD Die iDunfelßeit hatten Die $eute
genötigt, einige ©3erjf Don £ a l i j f ju lanDen unD Dorf
ju übernachten«
£ a l i j f liegt 3 ©Serff Dom 3 v 19 f ch entfernt, auf
einer fchwachen ©nh&hev neben einer weiten TRiebrigung,
Die ftch bié §um Srtpfch auéDehnt unD Durch &en ®ach
£ aliga bewaffert wirb. £>iefer ¡Orí iff recht gut bebaut,
hat 52 ©Sohnungen, 42 bienffthuenbe, 13 Sieferoe# unD
7 oerabfchieDete Äofafen, 73 $ofafen#$antoniffen unD 133
©Seiber. Oie SieDouten unD ©orpoffen, Don bié jen#
fei’tó ©femi jaréf bilDen baé ftebeníe $ofafenregiment,
Dagegen alle $ofafenoríe, Don ©chulbinéfbié©ialof
TR ar 9 m é f aufwarté, Daé 8te Äofafenregiment bilDen*
Oer ©Seg nach Ofer f i , 21 ©Serff, füptt fchon neben
©aljfieilen Dorbei, Die mit f?aloph9 íen, alé Atriplex,
©choberien, ©alfolen, Statice Gmelini u. f. w*
beDecft waren* Jg>|n unD wieDer, befonbeté auf fanDigem
©oben, WirD Robinia Halodendron toieDer häufig.
14 ©Serff Don £ali§f fommt man Dem gichfenwalDe wie#
Der ganj nahe, wo ich t>icfelben ©fianjen, alé bei © ch u l#
binéf bemerfte, ju Denen ftch auch Arenaria filifolia
gefeilte. Sine fehr naffe ©feile, liníé Dom ©lege, toar
mit Acuta virosa unD einer fonDerbaren Fremella, Die
fchon ty.a 11aé $kt bemerft hat, (ftehe «pallaé SÄeife
93. 2. ©♦ 505) beDecft* 2luch Oxytropis floribunda
blühte in ©Jettge. Sine halbe ©Serfi weiter famen wir an
Den 95ach 93 erefo wf a, ah Dem ein neueé fleineé £)orf
angelegt iff.
Öfer f i , auch feué Í 0i, liegt auf Dem mäßig
hohm Ufer Deé ^ier ftnD 37 ©Sohnnngen mit
22*