
©eSrauch fanb ich überall, wo ber ©eg über ein fjófjereé
©ebirge fuerte, unb erhob eé fleh fo hoch, baß fein ©alb
unb fein ©trauchwerf Die .£>òbe erreicht, fo ititi ein Jjau*
fen ©teine an bie ©tette« Sjeim #erab|ìeigen ttafen wir
balb bei ben Duetten beé gfuiflfef Selb in einet bo<# geléi
genen fumpflgen Ebene ein> wo mettete 2llpenpflanjen, wie
befonbeté Ranunculus fumariaefolius bie bebeutenbe
^)b^e «njeigten« Betula fruticosa unb einige 3 tt> e r gì
weiben bilbeten |>iet ein nichtigem ©trauchwerf.
23eim £erabreiíen, wobei wit uñé beeilen mußten, ba
baé Sinfammeln mehrerer fßflanjen uñé weit non unfetn
norauégeeilíen fpaefpfetben entfetnf batte, fiürjte mein
ipfetb jweimal , inbem eé mit ben Sßotberfüßen bureh bie
Erbe brach , bie non 3iefelmaufen ( Arctomys Citillus)
' unterminirt wat. 3 <$ fnnt babei jebeémal aué bem ©afe
8 tel, befebabigte micb abet nicht bebcutenb, ba icb beé fai#
ten ©etteré wegen, bao uno fogat mit ©ebnee begrüßte,
einen biefen $e(jj anbatte. 9ln bem Ufct beé^elo^ nicht
weit non feinet ©ünbung in ben Ut ful, fchlugen wit am
Slbenb in bet 3ìd(w bon Jütten unfer SRacb'tlaget auf.%
Db.ne baß uné etwaé bet Beachtung befonbeté ©er*
tbeé aufgeffoßen wate, eé feg benn bie ©enge bet auf#
gefießten ©erüfie mit jpferbebáuíen, bie nitgenbé fo bau#
flg ftnb , alé welche wit abet febon früher bemerft
batten, fegten wit am 17. ©ai unfete Steife langé bem
U r ful abwátté fott. £>iefe ©erüjie flnb Uebetbleibfel
bon Dpfern, bie eniwebet bem guten ober bofett ©eifle
batgebtaebt würben, ©ie befleben in mehreren ©fangen,
bie jut Un terfiügung einet befonbeté langen ©fange bie#
nen, auf welche ein fjJferbefett, juweilen abet auch baé.
gett eine« anbern Sbier.eé, mit bem $opfe aufgeßangt
ift. $3or biefem ©erüfie bemerft man| wenn eé noch nicht
ÊÈË
WÊÈÊÈÊÈmk
lange gefianben bat, jmei ©fangen, an benen ein ©trief
mit $dnbern unb Sappen auägefpannt iji. Sie.gelle wer#
ben ffatf jetfegi' unb burcblocbert, fo baß fle butchauS
$u p t nichts gU brauchen ftnb, unb rühren pon ^ferben,
@cbaafen ober Biegen tyx (nie fab ich ein Dcbfenfett),
welche bei itgenb einer geierlichfeit obet $tanfh*it geopfert,
ober bejfer gefagt, oerjebtt worben waten. Sie Slicbtung
Wtä Äopfeö nach Dfien obet ©eflen (legiere« bewerft man
bei weitem feltener) bejiimmt, ob- e$ ejjt Dpfet .für ben
guten obet bbfen ©eifl gewefew flp.
. . sie Ufer beö U t f ul finb meijf mit einem fleinen
Sßalbe non b^ffe*18 SSalfampappeln (Populus lau-
rifolia) befranst, in welchem niebtigete ©eiben, Crataegus
sanguineaj Prunus Padus, Robiuia Cara-
gan-a etc. ein angenebmeä ©ebufch bilben. Sa& Sbal, in
welchem et jitornt, ifi b»^ fe^r enge, unb bie abge# l
tunbeten ^e«ge am linfen Ufet .erreichen feine bebeutenbe
g|»bbe; att?in^wenn man ihn aufmdtti mit bem SUige net#
folgt,, fo erblicft man im ©efien in bet gerne eine febbne
Sllpe mit breitet ifolittet #oppe,. non welcher bet.gluß
berabfommt. £)aö linfe Ufer geigt gleichfalls in einiget
Entfernung nac^ ©üben bin bebeutenb b*be @<bneebetge,
welche biefe« Sbal non bem bet $at»nia trennen, ©it
gingen übet bie glüß^en Sobotoi unb. ^»engaunb
langten- am Slbenb bei ben Sutten beb ©aijfan^ f uti
fchugefch an, wofelbji wir- Jpalt machten. St felbfl war
nicht f«; Jgiaufe , aber feine grau lub mich in bie Surfe,
unb bewirtbete m|ch mlt^bee unb lldfü; auch •tb^fettett
wir bdwflg bie pfeifen; benn ich muß bemetfenHi.baß
^ung unb 3llt, SKamyntb ©eib |ü rauchen pflegen» f ei
biefet ©elegenheit wibetfubt mir, eine eigentümliche Sbten#
bejeugung non bet grau be« ©aifan. ©a eft fte mit bie