
nach Ndcflchr Der 2luggefchi(ften unfern ©eg bglich am
guge Der23erge weite? fort, big wir am2lbenD fpdtlO— 12
©erg »om ©ittagglagcr entfernt/ unfer Nachtlager an eine?
guten Quelle, in De? Nd{je mehrere? Äirgifengrdbet einnah*
men, non Denen Drei jiemlich gut unD ^oct) aug rohen ©fei*
nen mit Sehnt aufgemauert waren* ©er 3 dger erlegte auch
eine männliche ©aiga *) unD fing ein fleineg (Exemplar
non Dipus Sagitta.
2lm 28* 3uli Deg ©orgeng früh fomtie ich mich un*
möglich enthalten, Die UmgegenDen ju befugen, uhD fo
farn eg Denn, Dag wir unfer Nachtlager erg um halb neun
Uhr »erlagen fonnten* ©ie £ügel um unfer Säger waren
faum 100 guß hoch; Doch fafj man in Der gerne geh etwag
höhere 25erge erheben* ©ie 2lbhange gnb meigeng geil,
häufig mit <Erbe bebeeff, Doch geht man auch fchmoffc nadfte
gegen*. ©ie begehen aug Durch gelDfpath porphprartige
©rauwadfe unD gnD nur mdgig mit spflanjen bewachfett,
non Denen ich mehrere früher nur am 2lrfd*ul unD
©olenifara bemerft hatte* 2ln intereganfern Spßanjen
bemerkte ich Scutellaria Sieversii, Dianthus xamo-
sissimus, Statice speciosa, Rheum leucorhizum,
Lepidium cordatum, Silene procumbens?, Robi-
nia pygmaea, Tanacetum fruticulosum n., Zygo-
phyllum macropterum n. unD an Den feuchten ©teilen
nebg Den gewöhnlichen SPflanjen folcher ©rte Saussurea et
glomerata salsa, Kochia hyssopifolia, Schanginia
lin ifo lia u* f. W.
2?on if$t ott porte unferc tRotp on SebenSmitteln ouf unb wir
»atien, bt§ wir J tar ;^:aral9 erreichten, täglid) frifd^eö 2Cnti«
lopettigieifd). @g iffc grobfafrtg., betn 5RinbficifdE)c äp.nlidj, f)at
aber einen etwas mofcEjugartigen StebengejcfjmacE, unb liefert fefjt
gute iraftige ©uppen, fott sum ©«folgen fehr tauglich fepn*
föaehbem ich mit S5egchtigung Der ©egenD fertig war
unD einige ©ur^eln ton Rheum leucorhizum unD Le-
pidium cordatum hatte auggraben laffen, festen wir
unfern ©cg weiter fort* (Etwa 5 ©erg'weit »erfolgten
wir Die Jjógelreihe nach ©gen, big wir enblich Den Catana*
nenweg erreichten, Der in einem fch&nert Shale^ wo an
feuchten ©teilen »iel Cineraria thyrsoidea »orfam, fdD*
fuDbglich Durch Die 21 rf alp f i t 23 erge führte* 2lm
€nDe Dlefeg Shaleg, Dag gegen Drei ©erg lang ig, fanDen
wir eine fehr fchbne Queße mit vortrefflichem SCBaffer, unD
auf Den gragreichen ©iefen viel Centaurea glastifolia,
Saussurea glomerata et rigida n. unD Lactuca saligna.
NachDem wir Die 2lrfalp fi*£ugel finte* ung
hatten, erreichten wir abermalg eine ©teppe, Die jeboch
weniger eben ig , alg Die nbrDlich »on Diefer £ugelreihe geh
augbehnenDe, fonDern weßenartig geh augbreitet, tgeilg
geinig ig, theilg aug Sehmboben, mit vielen ©alggeßen,
begeht. Ctwa 3 ©erg »on jener Queße trafen wir eine
»on ©fehegutfehaf pmfehmt&e $ara»ane, Die aug 4
belabenen -Äameelen unD 20 Selegen beganD, unD einigen
ßaufleuten aug ©emipalatingf, Ugfamenogorgf
• unb 23 a maul gehörte* tfh?e ^auptlabung waren ©ab a
(eine 2lrt SBaumwoßenjeug) unD © e r lu f ch f i (Sdmmer*
feltte). Sßon Den Seuten Diefer $ara»ane erfuhren wir, Dag
wir 5 ©erg weiter einige gute 23runnen gnben würben,
hann aber big jur ndchßen ©affergeße gegen 30 ©erg
juruef ju legen hatten* ©ir waren Demnach genötigt jene
SBrunnen aufjufuchen, um Dort unferen gerben einige
Sduhe ju gönnen* ©iefe Brunnen liegen in einer fatjreichen
gldche, unD in einigen Derfelben fanDen wir jiemlich rei*
neg, nur wenig gefatjeneg ©ager; Dag ©ager Der anbeten
war fehr fchlecht unD ungeniegbar. 2luf Dem fatjigen