
©aljfìeHen herrfcht natürlich Die ©aljpegetation Por, ohne
baft jeboch Me feltettern unb interefiTantern ©aljpflan&en, Me
ben ©aljboben $wifcl)en beni 3 rtpfch unb Sfdj ingié»
tau fo anjiefjenb machen, h^r porfommen. Jpauftg ftnb
fjier Statice suffruticosa unb Gm e lin i, Plantago,
salsa, Saussurea salsa, Salicornia herbacea, Anaba-
sis monandra, Schoberia acuminata, Saisola cla-
v ifo lia , Atriplex lacin iatum , litto ra le , sibiricum,
verruciferum , crassifolium, Frankenia hispida,
Poa distans, N itra ria Schoberi, Lepidium lati^
folium. 9?och fümmerlicher ftnì) Me bürren fìeinigten
£figel bewachfen. Stipa capillata ifl ungemein ^aufig
unb bem Viefj baé angenefjmfìe gutter, bag befonbertf bie
SPfetbe alten übrigen ^flanjen P o r te n , bàgegen bie reifen
©aamen mit ben Vlumenfpeljen ben armen ©chaafen fe{jr
laflig fallen, unb ihnen burch bie Jpaut oft §olltief iné
§leifch ^inetnbringen. Slufjer biefem ©rafe bilben Chry-
socoma y illo s a , Artemisia fragrans, aprica, Aster
fastigiatus, Robinia frutescens, Spiraea hyperici1-
fo lia , Statice speciosa bie eigentliche Vegetation biefer
Jpugel, unb nur wenige templare anberer eben nicht fefjr
interejfanter spflanjen erfcheinen fyitt unb wieber* ©ehr
fjauftg ifì Lichen esculentus P a li, jwifchen ben ©tei*
tten, unb befonberé auf bürrern, etwaé faljhaltigem t y w
hoben. Sie §(u§chen biefer ©teppe hoben alle ein fìeinig#
teé Vette, unb ftnb nur feiten pon fchmalen SBiefen ein#
gefaßt, auf benen Chrysocoma unb Aster dracuncu-
loides, Artemisia la c in ia ta , involucrata n ., pro-
cerae aff., D racunculus?, Euphrasia Odontites,
tatarica?, einige ©ra fe r , Gentiana cruciata, pratensis,
decumbens, macrophylla, Siläus longi-
folius n . , Peucedanum alsaticum, Sausserea gloinerata
in SDíenge unb jiemlich üppig roachfen. Saff auf
ben feuchten ©teilen unb im StBajfer nur gemeine europüb
fche VSajferpflattjen Porlommen würben, jlanb wohl ju
ermatten* Jpier wuchfen V. Verónica Anagallis,
Beccabunga, Lemna trisulca, Callitriche vexna,
Potamogetón perfoliatus, crispus, rufescens,
Zanichellia palustris, Juncus bufonius u, bergl*
mehr* Polygonum hastatum müchfl fafí überall jwi*
fchen b,en ©feinen bet glufjbetten.
ÜRicht weniger arm ifl biefe ganje ©egenb an Shoren»
Vur feiten erblicft man einzelne Slntilopen unb hin unb
wieber bie VSohnungen Pon 20?urmelthieren unb 3ie*
felmüufen. Sagegen ftnb 2B61fe in biefen ©teppen
hauftg, unb wir haben beinahe in jeber Vacht ihr ©eheul
hören muffen. 2luch foHen SorfaH noch einsein potlom*
men. Sie glüftchcn, unb befonberé bie weniger gefalje#
tten ©een ftnb mit unzählig Pielen (£ n t e n ( unter benen
befonberó Anas Crecca hauftg if i), mehreren ©teanb*
laufern, ©chnepfen, Vachfteljen bepblfeti, jwi#
fchen benen fleh einzelne © cf) to a n ¡e, 29? 6 p e n unb $ r a#
niche aufhalten* 2lucf) ftnb bie meiften §lü§chen ftfeh#
reich, mie ich fchon früher anführfe* Ungemein
feiten waren, wenigflená je^t, bie Amphibien, unb ich
entftnne mich nur, 2 ober 3 (gibechfen gefehen ju haben*
Sluch fafl alle $ n f e í t e n hafte bie $alte jurücfgefcheucht*
Obgleich nun wohl angenommen werben fann, ba§ bie
Vegetation im Srüfjlinge unb im ©ommer anjiehenber fepn
mag, unb ba§ bann au$ int S h i^ i^ me^ iu
ten fep, fo fcheinf boch in biefer gattjen ©egenb nur wenig
(£igenthümliche¿ porjufommen; unb fchmerlich Perbienen
biefe bben ©teppen auch in íewn 3aheeé$eiten ben Vefuch