
Gaffer etwa 20 ßBerff oom 3f oor*©aifan entfett)
oerthcilf. föoc einigen 3ahren befanb fic^ nur eine große
gifcherei am 3rtpfch, einige SBerffe oon 9f oor * ©ait
f a n* Siefc würbe für Siec&nuttg Der Äofafen t ßriegtffafie
unterhalten, unb e$ war deinem weiter erlaubt, Dort ju
ftfchen. Sie tfofafen waren oerpflichiet, Slrbeiter ju guß
unD $| ipferbe jtrließen, wogegen fie non Diefer gifcherei
für müßige greife mit giften, ßaoiar u. f* w* oerforgt
würben* €$ |anb ftch inbefien balb, bag biefe 2lnffalt
jwar für Die ßciegäfaffe bortheilhaft war, Den ßofafen aber,
befonberä imSBinter, brücfenb würbe* Seewegen würbe
biefe 2lnffalt wieber aufgehoben, unb e$ einem 3eben frei*
gejfeßf, gegen eine beffimmte Qlbgabe ju ftfc^ett, wo e$ ihm
gutbünft* Um aber Unorbnungen oorjubeugen, futb einige
©efefce oorgefchrieben* @o Darf feine gifcherei oberhalb
Der obern <pife tfifcperei angelegt werben, um nicht
bie gifche ju berhinbern aug bem Sftoor*@aifan herauä*
jufommen* Sluch Darf Siiemanb in einer bejiimmfen (£nt*
fernung oberhalb einer fchon beffehenben gifcherei eine neue
anlegen* (Sine jebe gifcherei Darf nur eine beffimmte 3a|jl
bon ^afenreihen über Den glug fpannen u* f. w* $ur (Sr*
haltung Der Orbnung bereifet Der Sberauffeher, Der in
Sftabatp ftch aufhaii, unb Der Uttierauffeher, Der meiffenS
inÄraonaja 3ar f i bleibt, bie gifchereien, wobei fte
Den Unorbnungen abhelfen, bie ©treitigfeiten fchlichten,'
jum gleige aufmunfern, unb auch wohl bie afacplüßigen
beffeafen, ober entfernen, um gleigigeren fpiap ju machen.
3m grühiahre, fo balb Der 3 m ich bom €ife befreit
iff, eilen Die gifcher jum 3foor*@ai fan unb jum
obern 3mfch* ©ewbhnlich bereinigen fich 2 big 6
(perfonen unb bilben eine tfamerabfchaff (2lrtel), um
gemeinfchaftlich ju ftfchen* J9?it bem gifcheegerath auto
• gtrüffet, mit etwaä ©Jehl, ©alj unb SBranbtwetn berfehen,
gehen fte in 33bfen Den 3mfch aufwürtP, unb wühlet»
ftch einen günfiigen S r i jum gifche«* Sie ©Jeiffen bleiben
am untern3mf<h fM W nur wenige burchfchneibe»
Den 3?oori@aifan, um im obern 3mf<$ iu ftfchen.
83iele halten ftch hw* «ur einige Monate auf; einige bleiben
btä jum ©pütherbffe; nur wenige ftfchen auch ben ganjen
hinter hinburch*
(Befangen werben im 3*tpfch befonberö ©tbre
(O s setrin i, Acipenses S tu rio ) unb ©(erleben
(Sterledi, Ac. ruthenus). Siefe beiben gifcharten
werben pter mit bem tarnen Krasnaja Ryba (rother,
fchbner gifch) belegt* 3nt2Roor*@aifan unb obern
Sttpfch fangt man befonberö SJJelma (Salmo Nelma
P a ll.) unb Xa Im een (Salmo fluviatilis), weniger
ßuappert, (N a lym , Gadus Lo ta ) unb Rechte
(©cptfch ufi), Me auch im untern 3etp gefangen
werben, unb mit Njelma unb Salraeen jufammenge*
nommen, bjelaja Ryba (weige $ifdj) genannt werben*
Sie 2lrf Der gifcherei iff Perfcpieben,. je nachbem bie
gifcher ©tbrarten ober SGBeigftfcheo fattgen ’ wollen* 3um
©torfangen iff Der grühling befonberä günffig, Dagegen im
©omtner faff gar feine, unb im #erbffe oiel weniger, al$
im grühling^anfange gefangen werben* Sie gifcher fuchen
folche ©teßen auö, wo Der Hauptarm beg ©tromS wenig
breit unb bie SJebenarme fehr feicht ftnb; Doch ftnb ihnen
auch folcpe ©teßen wißfommen, wo Der ©trom an beiben
Ufertt/feicbt iff, unb Dabur$ bie ^»aupt# ©frbmung enger
wirb* Senn Da bie ©torarfen jiemlidh tief ffreichen, fo
Permeiben fte Die feicpten ©teßen unb Drangen ftch nach Den
tiefem ©trbmungen hin. 2ln Den betben ©eiten biefer tie,
fern ©teßen, unb, wenn biefe fehr- breit ftnb, auch in ber