Bei einem zweiten:
Körperlänge 1,28 mm.
1. Fgs.s-- == 0,80 mm.
2. Fuss == 0,84 mm.
3. -Fuss .== 0,84 mm.
4. Fuss = 1,12 mm.
Der Haarbesatz der ziemlich schwachen Gliedmassen weist nichts Abweichendes auf. Die
letzten drei Extremitäten besitzen dürftige Schwimmhaarbüschel.
G e s c h l e e h t s h o f : Die Geschlechtsöffnung, die unmittelbar hinter den hinteren Innenecken
der letzten Hüftplatten anfängt, ist 0,176 mm lang und wird von gewölbten . Schamlippen
verschlossen, deren gemeinschaftlicher Querdurchmesser 0,136 mm beträgt. Am hinteren Ende
derselben beginnen die sichelförmigen Chitinplatten, auf denen je drei ovale, 0,056-0,064 mm
lange Näpfe stehen. Mit ihren vorderen Spitzen reichen die Platten nicht bis an- das vordere
Verschlussstuck der Genitalspalte, heran, sondern es bleibt ein Zwischenraum frei, der ungefähr
em Drittel, der in Frage kommenden Entfernung ausmacht. Die Genitalnäpfe sind so gelagert
dass der vordere fast die Spitze der Pla tte ausfüllt, während der mittlere, mehr nach aussen
geruckt, sich an den unteren mit seiner einen Hälfte anlegt. An der Spitze und zwischen ..den
Näpfen sind ferne Härchen inseriert. Der vordere und hintere Chitinstützkörper senden n u ij
kurze, aber breite Seitenfortsätze aus (Fig. 42 a, Taf. XVII).
M ä n n c h e n :
G r ö s s e : Ganz allgemein werden die Männchen nur halb so gross als die Weibchen.
Ih re Länge beträgt 0,64 mm, ihre Breite 0,48 mm.
F ä r b u n g : Der ganze Körper mitsamt dem Rückeiistreifen und den-Füssen ist ro tg e fä rb t,
und nur da, wo die Leberanhänge durchsehimmern, macht sich eine dunkleie Schattierung geltend.
G e s t a l t : In der Kücken- und Bauchlage erscheint der Körperumriss breit oval. Die
Einbuchtung zwischen den Augen ist auffälliger als bei dem Weibchen. Von der Seite gesehen,
gewährt das Tier insofern einen eigenartigen Anblick, als ausser einer liechen, aber breiten Kim’
sattelung des Rückens noch eine zweite sichtbar wird,, in deren Tiefe die emporgewölbten, mit
einigen Haaren ausgestatteten Geschlechtsklappen liegen. Wie aus der Zeichnung ersichtlich i s t :
(Fig. 42 e, Taf. XVII), nimmt schon die vierte Hüftplatte an dieser Einbiegung te il Die weiter
zwischen dem vorgeschobenen Stimteile und den verwachsenen Maxülen auftretende: Einsattelung
erweist sich ebenfalls'sehr. tief. .'
M u n d t e i l e : D e r kelchartige Mundkegel h a t ungefähr dieselben Ausdehnungen wie .das
entsprechende Organ beim Weibchen und erscheint ans schon früher erwähnten Gründen auf-
fallend gross.
M a x i l l a r t a s t e r : Die Palpen erreichen oder übertreffen um ein geringes ein Drittel
der Körperlänge (0,29 mm). Dabei sind sie etwas stärker als die unteren Glieder des benacli-
barten Beinpaares. Im allgemeinen mit den weiblichen Tastern übereinstimmend, unterscheiden
sie sich doch durch einen kräftigeren Bau. Die Verjüngung vom Grundgliede nach vorn ist ■
eine ganz allmähliche, besonders das vorletzte Glied fällt in der Ventralansicht durch seine ansehnliche
Breite auf, die hervorgerufen wird durch eine.von den beiden Enden ausgehende, in
der Mitte ihren Höhepunkt erreichende Schwellung des Gliedes (Fig. 42 f, Taf. XVII).
H ü f t p l a t t e n : Das Hiiftplattengebiet ist ungemein gross und bedeckt mit Ausnahme
eines schmalen Randes am Vorder- und Hinterkörper die ganze Bauchfläche. Die vorderen Epi-
merengruppen bieten nichts Auffallendes dar; die hinteren jedoch, nur durch einen schmalen
Zwischenraum von-den ersteren geschieden, erregen in mehr als einer Hinsicht unser Interesse.
Zunächst fällt ins, Auge, dass sieh* dieselben mit ihren Innenrändem auf eine Entfernung von
0,32 nun, welche Länge* dem halben Körpermass entspricht', eng. aneinanderlegen. Weiter ist bemerkenswert,
dass dort,:* wo die Innenränder nach beiden Seiten auswcichen, um die Bucht zu
bilden, in welcher das Geschlechtsfeld seinen Platz, findet, quer über die hinteren Hüftplatten
je.eine. Rinne, verläuft,, die, in der Mitte derselben allmählich verschwindend, mit ihrem Ende
nach der ziemlich hoch gelegenen Einlenkungsstelle des letzten Beinpaares zeigt; der S-förmig
gebogene Hinterrand der vierten Koxalplatte, die übrigens fast viermal so gross is t als die vorhergehende,
biegt in scharfer Kurve in den Aussenrand ein, sodass der letztere fast parallel m it
dem Innenrande verläuft. Die Abtrennung der dritten und vierten Epimere ist keine vollständige.
Ge sic b l e c h t s b of: Wie schon bemerkt,' liegt das Geschlechtsfeld in einer Einbiegung
des Hinterkörpers und kann deshalb von der Bauchseite nur verkürzt gesehen werden. Die Geschlechtsspalte
selbst beginnt unmittelbar hinter den Epimeren und wird von sehmalen Geschlechtsklappen
begrenzt.* Rechts und links von denselben .und zwar in einiger Entfernung von ihren
unteren Hälften stehen dicht aneinander gerückt je drei Näpfe von ziemlicher Grösse (0,048 mm),
von denen zwei nach innen und einer, mach aussen gelagert ist (Fig. 42 b, Taf. XVII).
B e i n p a a r e : Sämtliche Füsse übertreffen die Körperlänge. Die ersten beiden Extremitätenpaare
sind stämmig gebaut und erinnern in ihre r Beborstnng an die korrespondierenden
-Glieder des Weibchens. Ihre Länge beträgt 0,85 und 0,86 mm. Das nachfolgende Beinpaar zeigt
«ne nicht unbeträchtliche Kürzung, die aber hier nicht etwa besonders auf Kosten des Endglieds
eil,getreten ist. Letzteres ist vielmehr das längste. Seine Krallen weisen insofern eine
Umbildung auf, als sie bedeutend kleiner und stärker gekrümmt sind. Das dritte Fusspaar wird
wahrscheinlich, wie ich bei anderen PwKa-Arten festzustellen in der Lage war, als Samenübertrage
r verwendet. Die stärkste Umbildung bat das letzte Fusspaar erfahren. Während die
drei ersten kurzen Grundglieder sieh an ihren äusseren Enden kolbig verdicken, verbreitert sich
das vierte zu einer ziemlich dreieckigen Platte, die 0,176 mm lang and 0,192 mm breit ist. Der
bedeutend dickere, bald nach aussen, bald nach unten gerichtete R and derselben trä g t eine grössere
Anzahl dicht neben- und nacheinanderstebender langer Borsten. Auf der einen Flaehseite verläuft
vom äusseren Ende bis in die Mitte eine Chitinleiste, auf welcher in Abständen zwei breite,
geflederte Borsten eingelenkt sind (Fig. 42 b, Taf. XVH).
Zur Seite derselben nach dem dicken Rande zu bemerkt man von vom nach hinten in
gleicher Entfernung ebenfalls drei Borsten. Unmittelbar hinter der vorhin erwähnten Chitin-
leiste fallt die Fläche steil ab, so dass von da nach der freien, abgerundeten Spitze des Dreiecks*
hin die Platte ziemlich dünn wird. Auch hier sind drei Haare inseriert, die gewisser-
massen die Fortsetzung einer Haarreihe ausmachen, die mit drei Borsten auf der zur Längs-
.richtung des dritten Gliedes fast rechtwinkelig verlaufenden Plattenkante beginnt. Die dritte.
; von der freien Spitze nach der Insertionsstelle des fünften Gliedes sieh hinziehende Grenzlinie
der Platte, ist. Sanft eingebuchtet, und. wird durch eine schmale Chitinleiste unterbrochen von
der noch ein kleiner, hautartiger, fast durchsichtiger Anhang ausgeht. Unmittelbar hinter der
sehmalen Chitinleiste bis zum äusseren Ende des Gliedes ist der Rand mit einer Reihe ver