22. Zahl der Degenborsten auf der Innenseite des vierten Palpengliedes z w e i , auf
der Anssenseite e in e . . . ........................................... : Eylais vodtshmi Koenike.
Zahl der Degenborsten auf beiden Seiten f ü n f . . 23. Eylais triangnVfera Koenike.
1. Eylais extendens (Müller) Latreille.1)
. 1776. Eydraehna extendens Müller,- Zool. Dan. Prodr., S. 190, No. 2272.
. 1781. Sydraehna extendens id., Hydraohnae quas. etc., S. 62, Tafel X, Mg. 4.
1793. Trombidium extendens J. C. Fabricius, Ent. syst., Tom. II, S. 406, No. 24.
1796. Eylais extendens Latreille, Préois des Caractères des Insectes, S. 182.
1805. Ateix extendens Ï . C. Eabricius, Syst. AntKatornm, S. 372.
1834. Eylais extendens Dugès, Remarques sur la famille des Hydrachnés, And, des/
Sciences nat., 21 sér., Tom I, S, 156,
1835'41. Eylais extendens 0. 11. Koch, Dentschlands Orustaeeen etc., H. 14, Fig. 21, 22.
1835/41. Eylais confnis id., ibid., Heft 14, Fig. 18.
1835/41. Eylais atomaria, id., ibid., Heft 14, Fig. 19.
835/41. Eylais alutacea, id., ibid., Heft 14, Fig. 20.
1835/41. Eylais longimam, id., ibid., Heft 14, Mg. 23.
1854. Eylais extendens, Bruzelins, Beskr. ö. Hydrachnider, som. förek. i. Skäne, pag. 523 5 4
Tabelle V, Mg. 5 -1 0 .
1875. Eylais extendens Kramer, Beitrag zur Naturgeschichte der Hydrachniden : Wiegmann,
Archiv für Naturgeschichte, pag. 313, Tabelle IX, Fig. 22 n. 31'. ^'
1878. Eylais extendens Krendowskij, Metamorphose der Wassermilben, Kharkow, pag. 8- 9
IS-—15, Tafel I, Fig. 1—2.
1879. Eylais extendens Neuman, Om Sveriges Hydrachnider. Kongl. Sv. Yet. Akad. Hand-
lingar, pag. 105, Tafel XIII, Mg. 4.
1882. Eylais extendens Haller, Die Hydrachniden der Schweiz, pag. 3 7 llla f e l I I Fig
^*9—13. ■ - ’
1 8 8 4 . Eylais extendens, Krendowskij, Les acariens d’eau douce de la Russie méridionale:
Travaux de la Soc. de nat. à l’Univ. Imp. de Kharkow, pag. 3 5 2— 5 5 , Tafel VTTT
Fig. 2 8 .
1887. Eylais extendens Barrois et Moniez, Catalogue des Hydraohnides, pag. 36.
1888. Eylais extendens R. v. Schaub, Über die Anatomie von Hydrodroma: Sitzungsbericht
d. k. Akad. d. Wissensch. in Wien, Math.-naturw. Klasse, Bd. XCVH, Abt I pag
3 6 -3 7 , Tafel Y, Fig. 2.
1893. Eylais extendens Kramer, Über die verschiedenen Typen der sechsfüssigen Larven
bei den Sttsswassermilben : Archiv S r Naturgeschichte, Bd. I, Heft 1 , pag. 1 3 -1 5
Tafel I, Fig. 19—23.
1882/92. Eylais extendens Berlese, Acari ete, Heft 9, Fig. 5.
‘) Eylais extendens wird an erste r Stelle beschrieben, well sie die älteste Form repräsentiert:
W e ib c h e n :
G r ö s s e : Eylais extendens Müller gehört mit zu den grössten Vertretern der Hydrachniden.
Völlig entwickelte, ausgewachsene Weibchen erlangen eine Grösse bis zu 5 mm Länge
und 3,6 mm Breite.
G e s t a l t : Betrachtet'man das Tier von oben, so stellt der Körperumriss ein reines Oval
dar ohne alle Einbuchtungen und Abstumpfungen. Der niedrige Rücken ist nur flach gewölbt.
F ä r b u n g : Der Körper ist lebhaft ro t gefärbt, doch findet man auf dem Rücken nicht
selten unregelmässige, verschwommene Flecken. Beine und Palpen sehen etwas lichter ans.
H a u t : Die eigentliche Oberhaut (Cuticula) zeigt sich wellig liniiert. Der Abstand der
einzelnen Cbitinleistchen steigt bis zu 0,015 mm. Wie Kramer schon nachgewiesen, sieht man
bei Anwendung stärkerer Linsen auch auf der Innenfläche der Cuticula eine änsserst feine Linienzeichnung,
welche winkelrecht zur Ersterwähnten und geradlinig verläuft. Die einzelnen parallelen
Striche stehen hier so dicht nebeneinander, dass drei bis vier derselben nur 0,003 mm bedecken.
Ausser verstreut stehenden, winzige Dornen tragenden, pigmentartigen Chitinplättchen sind in
die Körperhaut zwischen den Chitinleistchen kleine, rundliche, knopfartige Gebilde mit einem
Durchmesser von 0,006 mm eingesenkt, für die Haller den Ausdruck „birnenförmige Körper“
(Sinnesorgane), angewendet hat, und die wohl nichts anderes darstellen, als modifizierte Borsten,
zumal sie meist in deren Nachbarschaft zu drei bis fünf angehäuft sind (Fig. 84 a, Taf. 40). Die
winzigen Hautdrüsenmündungen sind auch in der bekannten Weise angeordnet. An ändern Stellen
der Haut, gleichfalls in Reihen geordnet, trifft man die wenig chitinisierten Anheftstellen der
Muskelbündel. Sie sind um so leichter aufzufinden, als an diesen Stellen die Rückenfläche des
Körpers seichte Gruben aufweist. Die antenniformen Stirnborsten treten infolge ihrer geringen
Entwickelung wenig hervor.
A u g e n : Nach den trefflichen Untersuchungen des leider so früh verstorbenen Forschers
von Schaub, den ich hier zu Worte kommen lasse, bilden die beiden Cbitinkapseln, in welche die
zwei Doppelaugen eingelagert sind, dorsal eine etwas konvexe, freiliegende Platte, unter welcher
die vier getrennten Augenbulbi paarweise liegen. Das Chitin setzt sich nun von den Platten
aus in die Tiefe der Leibeshöhle so fort, dass für jedes der Angen eine Kapsel entsteht, welche
nur gegen die Medianebene zu zum Eintritte der Nerven offen bleibt. Man stelle sich vier horizontal
liegende Fingerhüte vor, welche mit den Mündungen einander zugekehrt sind, radial etwas
voneinander gehen und zu je zwei, oben von einer gemeinsamen Pla tte überdeckt sind. Im senkrechten
Querschnitte durch das grössere vordere Auge erscheint das Chitin als ovaler das Auge
umgebender Ring. Von dessen äusserem Seitenrande erstreckt sich eine kugelige Verdickung
als Augenlinse in das Innere, welche vom Angenbulbus umfasst wird und ihrerseits wieder mit
einem zapfenförmigen Fortsatze in die Tiefe desselben hineinreicht. F ü r das kleinere, nach hinten
gerichtete Auge erscheint die Linse nur als glockenförmiger, nach innen ragender Chitinzapfen,
der von den stäbchenartigen, keulenförmigen Nervenenden umgeben wird (von Schaub). Die
Cbitinbrücke zwischen den beiden Augenkapseln ist kurz und ihre Breite gleich einem Drittel
der Kapsellänge; ih r Vorderrand besitzt keine vorspringende Höcker. Der vorn abgerundete
Muskelzapfen auf der Unterseite der Brücke weist nach vorn, ohne jedoch über den Vorderrand
hinäuszuragen. Die hintere Augenlinse is t von lang-ellipsoider Form; die vordere, ungemein
grösse, scheint gestielt zu sein. Die Vorderrandsborsten sitzen je auf einem von von Schaub als